Schlagzeilen-Kolumne: Noch nix gemerkt?

Bisher ist ja alles ganz kuschelig in der deutschen SM-Szene. Einvernehmliche Körperverletzung und einvernehmliche Freiheitsberaubung zwischen geschäftsfähigen Erwachsenen verstößt nicht gegen die deutschen guten Sitten. Aber die ?guten Sitten? sind ein schwammiger Begriff, dessen Auslegung sich immer mal wieder ändert. Noch ist alles beim alten, niemand bedroht SM-Leute mit Strafen.

Aber ein paar Bondage-Fotos (komplett angezogenes Modell) führten vor ein paar Jahren zur Entlassung einer Sozialarbeiterin. Ein Gothic-Fotograf wurde innerhalb des Anerkennungsjahres als Sozialpädagoge gekündigt. Partyveranstalter besonders im Süden von Deutschland berichten, dass es fast nicht mehr möglich sei, Locations für Fetisch- oder gar SM-Partys zu mieten.

Dass schon seit Jahren eine …

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Schlagzeilen-Kolumne: Amazon und wir!

Nun gibt es uns schon seit 1988, also fast 30 Jahre. Wir haben so manches Fetisch- und SM-Magazin kommen und dann irgendwann auch wieder gehen sehen. Seit etwa 20 Jahren sind wir nicht nur Verlag, sondern auch Shop. Man kann sich Sachen bei einem Besuch anschauen, sie ausprobieren, sich ausführlich beraten lassen und wenn wir dann auch etwas verkaufen, freuen wir uns natürlich.

Shops gab es auch mal eine Menge mehr. Früher verkauften wir in diversen SM- und Fetisch-Shops, in den schwulen Buchläden (wo ich damals 1990 meine ersten Schlagzeilen-Ausgaben entdeckte, denn im Hamburger Männerschwarm gab es die Kondome, die ich am …

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Lustschmerz: Was bedeutet Erotomanie

Der Begriff Erotomanie besteht aus zwei zusammengesetzten Wörtern. Zum Einen besteht er aus dem griechischen Wort „eros“, welches die Lust und die Liebe beschreibt. Zum Anderen wird es abgeleitet vom englischen „mania“, was mit „Wahnsinn“ oder „Sucht“ übersetzt wird.

Die Erotomanie beschreibt demnach einen Zwang, bei dem man sich nahezu pausenlos mit Liebe und Erotik sowie mit Sexualität auseinanderzusetzen hat. Dieser Zwang kann sich sogar so sehr steigern, dass der Betroffene an gar nichts anderes mehr denken kann.

Mit der Erotomanie bezeichnet man also ein starkes sexuelles Verlangen oder Liebeswahn wie auch eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, wie beispielsweise einer fremden oder hochgestellten sowie zu einer sehr berühmten Person.

Ursprung der Erotomanie

Die Erotomanie oder Liebeswahn geht auf den den französischen Gefängnispsychiater und Fotografen Gaëtan Gatian de Clérambault zurück, der von 1872 bis 1934 lebte und diese Krankheit als Erster beschrieb. Daher wurde die ungewöhnliche Wahnerkrankung auch nach ihm benannt und ist deshalb auch als De-Clérambault-Syndrom bekannt.

Inzwischen wich das schwer beeinträchtigende Leiden jedoch den moderneren Begrifflichkeiten und wurde als wahnhafte Störung ebenso fest ins „Statistische Manual Psychischer Störungen“ aufgenommen, wie in die „Internationalen Klassifikationen psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation“.

Symptome und Auswirkungen der Erotomanie

Die Erotomanie ähnelt zwar einer verliebten Schwärmerei, doch bei dem Liebeswahn gehen die Symptome noch weiter.

Ein Symptom für die Erotomanie ist zum Beispiel, eine durch nichts zu erschütternde Überzeugung des Liebeskranken, dass seine Liebe auf Gegenseitigkeit beruht und erwidert wird. Diese wird beispielsweise durch fehlgedeutete Gesten und andere Signale des Gegenübers genährt.

Der Erotomane ist zudem häufig bemüht, mit dem Subjekt seiner Begierde in Kontakt zu treten, da er ja fest davon überzeugt ist, dass die geliebte Person ihre Liebe zu ihm verheimlicht, diese aber durch geheime Signale dennoch kundtut. Abgrenzungsversuche und Ablehnung des Gegenübers werden somit beispielsweise als Koketterie angesehen. Der Erotomane deutet dies dann oft als Versuch, seiner sexuellen oder anderweitigen Anziehung zu entkommen.

Aus der Wahrnehmung der Betroffenen ist die Welt auch oft genau umgedreht. Für sie fühlt es sich an, als stelle ihnen Jemand höchstpersönlich versteckt nach. Aus Zusammenhängen gerissen, beziehen sie dann Mimik und Bewegungen sowie Äußerungen auf sich selbst. Für sie ist somit klar, der Andere sucht eigentlich nur ihre Nähe und ist hinter ihnen her. Das Fatale ist dabei, so lange der heimlich Belagerte aber nichts von dem Problem weiß, liefert er unwissend womöglich weitere Nahrung für Wahnvorstellungen.

Ursachen und medizinische Sicht der Erotomanie

Aus medizinischer Sicht bezeichnet man mit Erotomanie eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, also eine krankhafte Verliebtheit.

Erotomanie darf jedoch nicht mit obsessiver Liebe sowie einseitiger und unerwiderter Liebe oder Hypersexualität verwechselt werden.

Wer unter Erotomanie beziehungsweise unter Liebeswahn leidet, verklärt und idealisiert die Person, in die er verliebt ist und ist davon überzeugt, von dieser Person ebenfalls geliebt zu werden. Die Zeichen des Subjekts der Begierde werden so fehlgedeutet, dass sie ins eigene Weltbild passen, der Realität jedoch widersprechen.

Meistens weiß das „Opfer“ auch gar nichts von den fixen Ideen des Liebeswahnkranken.

Die häufigsten Fälle von Erotomanie oder Liebeswahn ereilen Menschen, die bereits eine psychische Vorerkrankung haben. Das bedeutet, dass seelische wie auch psychosoziale Auslöser als Ursachen eine Rolle spielen können.

Die Ursachen für diese affektiven Störungen oder schizophrenen wie auch manisch-depressiven Psychosen sind also meist eine Mischung aus bestimmten Veranlagungen und genetischen Faktoren sowie der Persönlichkeit und der Umwelt. Der Wahn ensteht somit durch die Verbindung oder im Zusammenhang mit anderen übergeordneten psychischen Grunderkrankungen. Die Erotomanie kommt daher eher als Begleiterscheinung anderer psychischer Störungen vor.

Im Sinne der Medizin ist eine isolierte Erotomanie beziehungsweise der Liebeswahn deshalb eher selten und tritt ebenfalls nur sehr selten spontan auf, kann aber durchaus auch vereinzelt vorkommen, ohne dass eine andere Grunderkrankung vorliegt.

Beim Auftreten von Wahnstörungen vermutet man auch, dass sie oft in Belastungssituationen auftreten und häufig mit biografischen Ereignissen verknüpft sind, wie beispielsweise Krisenerfahrungen. Möglicherweise hat der Liebeswahn auch eine Funktion für den Betroffenen.

Nachstellungen in Form von Briefen oder Telefonaten sowie Besuche und andere Kontaktversuche können dabei auch manchmal überhand nehmen. Dahinter können aber auch noch andere Motive als die der Erotmanen stehen. Hier spricht man dann von „Stalking“. Diese Bezeichnung wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen. Den auf diese Weise aktiven Erotomanen bezeichnet man daher als „Stalker“.

Erotomanie in sexueller Hinsicht

Da die Entbehrung der Liebe für den Erotomanen teils übermäßig groß wird, werden auch selbst alltägliche Dinge mit sexuellen Motiven interpretiert.

Dieser Zwang führt ebenfalls zur unaufhörlichen Suche nach immer neuen Reizen und Sexualimpulsen. Notfalls befriedigt man diese dann durch Ersatzstimulation, welche oft aus dem Betrachten pornographischer Magazine oder Filme mit gleichzeitiger Masturbation bestehen.

Die Erotomanie kann sich daher sogar bis zum Masochismus steigern.

In rein sexueller Hinsicht ist die Erotomanie aber ein überaus großes geschlechtliches Verlangen, welches meist durch Geschlechtsverkehr mit vielen verschiedenen und häufig wechselnden Sexualpartnern beiderlei Geschlechts gestillt wird, die zum Teil auch anonym sind.

Am häufigsten von Erotomanie Betroffene

Am häufigsten von Erotomanie betroffen sind ungebundene Frauen zwischen 40 und 60 Jahren, die unter der wahnhaften Störung leiden. Eine Studie aus dem Jahr 2003 nennt ein Verhältnis von 69 weiblichen zu 31 männlichen Betroffenen.

Die Betroffenen sind davon überzeugt, dass eine andere, meist prominente oder sozial sowie finanziell höher gestellte Persönlichkeit, sie liebt.

Hilfe für betroffene Erotomanen

Den Wahnhaften zu helfen und den Liebeswahn zu behandeln ist erfahrungsgemäß leider schwer, da es den Betroffenen meistens an der Krankheitseinsicht mangelt. Daher überwiegt auch die Zahl der Fälle, in denen die Betroffenen neben spontanen Heilungsverläufen langfristig damit zu kämpfen haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich aber als Betroffener oder auch als „Opfer“ sowie für Angehörige, über Gesundheitsämter Kontakt zu den psychiatrischen Diensten aufzunehmen. Diese kennen oft Angebote bei Hilfsorganisationen und beraten auch die Familienangehörigen.

Neben einer psychotherapeutischen Begleitung sollte man auch die medikamentöse Therapie beachten, denn diese hilft vor allem Personen, die eine schizophrene Vorerkrankung mitbringen. Aufgrund der Überregulation des Botenstoffs Dopamin, kann es deswegen manchmal zu solchen Entgleisungen kommen. Stellt man dies mit sogenannten Neuroleptika besser ein, ist es bei Betroffenen manchmal so, dass sie förmlich erwachen und selbst sehen, dass sie sich alles nur eingebildet haben. In der medikamentösen Therapie kommen zudem Antipsychotika zum Einsatz. Eine solche Behandlung ist aber nicht immer erforderlich. Manche Liebestolle erleben, wie auch Schizophrenie-Kranke, eine Spontanheilung.

Fazit

Vorsicht also, denn Liebeswahnkranke, welche Kontakt mit ihrem Schwarm aufnehmen, können sogar zum Stalker werden, indem sie ihr Opfer mit Liebesbriefen und Telefonanrufen sowie mit übertriebenen Geschenken bombardieren, es beobachten und scheinbar zufällige Begegnungen arrangieren.

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Lustschmerz: Was bedeutet Erotomanie

Der Begriff Erotomanie besteht aus zwei zusammengesetzten Wörtern. Zum Einen besteht er aus dem griechischen Wort „eros“, welches die Lust und die Liebe beschreibt. Zum Anderen wird es abgeleitet vom englischen „mania“, was mit „Wahnsinn“ oder „Sucht“ übersetzt wird.

Die Erotomanie beschreibt demnach einen Zwang, bei dem man sich nahezu pausenlos mit Liebe und Erotik sowie mit Sexualität auseinanderzusetzen hat. Dieser Zwang kann sich sogar so sehr steigern, dass der Betroffene an gar nichts anderes mehr denken kann.

Mit der Erotomanie bezeichnet man also ein starkes sexuelles Verlangen oder Liebeswahn wie auch eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, wie beispielsweise einer fremden oder hochgestellten sowie zu einer sehr berühmten Person.

Ursprung der Erotomanie

Die Erotomanie oder Liebeswahn geht auf den den französischen Gefängnispsychiater und Fotografen Gaëtan Gatian de Clérambault zurück, der von 1872 bis 1934 lebte und diese Krankheit als Erster beschrieb. Daher wurde die ungewöhnliche Wahnerkrankung auch nach ihm benannt und ist deshalb auch als De-Clérambault-Syndrom bekannt.

Inzwischen wich das schwer beeinträchtigende Leiden jedoch den moderneren Begrifflichkeiten und wurde als wahnhafte Störung ebenso fest ins „Statistische Manual Psychischer Störungen“ aufgenommen, wie in die „Internationalen Klassifikationen psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation“.

Symptome und Auswirkungen der Erotomanie

Die Erotomanie ähnelt zwar einer verliebten Schwärmerei, doch bei dem Liebeswahn gehen die Symptome noch weiter.

Ein Symptom für die Erotomanie ist zum Beispiel, eine durch nichts zu erschütternde Überzeugung des Liebeskranken, dass seine Liebe auf Gegenseitigkeit beruht und erwidert wird. Diese wird beispielsweise durch fehlgedeutete Gesten und andere Signale des Gegenübers genährt.

Der Erotomane ist zudem häufig bemüht, mit dem Subjekt seiner Begierde in Kontakt zu treten, da er ja fest davon überzeugt ist, dass die geliebte Person ihre Liebe zu ihm verheimlicht, diese aber durch geheime Signale dennoch kundtut. Abgrenzungsversuche und Ablehnung des Gegenübers werden somit beispielsweise als Koketterie angesehen. Der Erotomane deutet dies dann oft als Versuch, seiner sexuellen oder anderweitigen Anziehung zu entkommen.

Aus der Wahrnehmung der Betroffenen ist die Welt auch oft genau umgedreht. Für sie fühlt es sich an, als stelle ihnen Jemand höchstpersönlich versteckt nach. Aus Zusammenhängen gerissen, beziehen sie dann Mimik und Bewegungen sowie Äußerungen auf sich selbst. Für sie ist somit klar, der Andere sucht eigentlich nur ihre Nähe und ist hinter ihnen her. Das Fatale ist dabei, so lange der heimlich Belagerte aber nichts von dem Problem weiß, liefert er unwissend womöglich weitere Nahrung für Wahnvorstellungen.

Ursachen und medizinische Sicht der Erotomanie

Aus medizinischer Sicht bezeichnet man mit Erotomanie eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, also eine krankhafte Verliebtheit.

Erotomanie darf jedoch nicht mit obsessiver Liebe sowie einseitiger und unerwiderter Liebe oder Hypersexualität verwechselt werden.

Wer unter Erotomanie beziehungsweise unter Liebeswahn leidet, verklärt und idealisiert die Person, in die er verliebt ist und ist davon überzeugt, von dieser Person ebenfalls geliebt zu werden. Die Zeichen des Subjekts der Begierde werden so fehlgedeutet, dass sie ins eigene Weltbild passen, der Realität jedoch widersprechen.

Meistens weiß das „Opfer“ auch gar nichts von den fixen Ideen des Liebeswahnkranken.

Die häufigsten Fälle von Erotomanie oder Liebeswahn ereilen Menschen, die bereits eine psychische Vorerkrankung haben. Das bedeutet, dass seelische wie auch psychosoziale Auslöser als Ursachen eine Rolle spielen können.

Die Ursachen für diese affektiven Störungen oder schizophrenen wie auch manisch-depressiven Psychosen sind also meist eine Mischung aus bestimmten Veranlagungen und genetischen Faktoren sowie der Persönlichkeit und der Umwelt. Der Wahn ensteht somit durch die Verbindung oder im Zusammenhang mit anderen übergeordneten psychischen Grunderkrankungen. Die Erotomanie kommt daher eher als Begleiterscheinung anderer psychischer Störungen vor.

Im Sinne der Medizin ist eine isolierte Erotomanie beziehungsweise der Liebeswahn deshalb eher selten und tritt ebenfalls nur sehr selten spontan auf, kann aber durchaus auch vereinzelt vorkommen, ohne dass eine andere Grunderkrankung vorliegt.

Beim Auftreten von Wahnstörungen vermutet man auch, dass sie oft in Belastungssituationen auftreten und häufig mit biografischen Ereignissen verknüpft sind, wie beispielsweise Krisenerfahrungen. Möglicherweise hat der Liebeswahn auch eine Funktion für den Betroffenen.

Nachstellungen in Form von Briefen oder Telefonaten sowie Besuche und andere Kontaktversuche können dabei auch manchmal überhand nehmen. Dahinter können aber auch noch andere Motive als die der Erotmanen stehen. Hier spricht man dann von „Stalking“. Diese Bezeichnung wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen. Den auf diese Weise aktiven Erotomanen bezeichnet man daher als „Stalker“.

Erotomanie in sexueller Hinsicht

Da die Entbehrung der Liebe für den Erotomanen teils übermäßig groß wird, werden auch selbst alltägliche Dinge mit sexuellen Motiven interpretiert.

Dieser Zwang führt ebenfalls zur unaufhörlichen Suche nach immer neuen Reizen und Sexualimpulsen. Notfalls befriedigt man diese dann durch Ersatzstimulation, welche oft aus dem Betrachten pornographischer Magazine oder Filme mit gleichzeitiger Masturbation bestehen.

Die Erotomanie kann sich daher sogar bis zum Masochismus steigern.

In rein sexueller Hinsicht ist die Erotomanie aber ein überaus großes geschlechtliches Verlangen, welches meist durch Geschlechtsverkehr mit vielen verschiedenen und häufig wechselnden Sexualpartnern beiderlei Geschlechts gestillt wird, die zum Teil auch anonym sind.

Am häufigsten von Erotomanie Betroffene

Am häufigsten von Erotomanie betroffen sind ungebundene Frauen zwischen 40 und 60 Jahren, die unter der wahnhaften Störung leiden. Eine Studie aus dem Jahr 2003 nennt ein Verhältnis von 69 weiblichen zu 31 männlichen Betroffenen.

Die Betroffenen sind davon überzeugt, dass eine andere, meist prominente oder sozial sowie finanziell höher gestellte Persönlichkeit, sie liebt.

Hilfe für betroffene Erotomanen

Den Wahnhaften zu helfen und den Liebeswahn zu behandeln ist erfahrungsgemäß leider schwer, da es den Betroffenen meistens an der Krankheitseinsicht mangelt. Daher überwiegt auch die Zahl der Fälle, in denen die Betroffenen neben spontanen Heilungsverläufen langfristig damit zu kämpfen haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich aber als Betroffener oder auch als „Opfer“ sowie für Angehörige, über Gesundheitsämter Kontakt zu den psychiatrischen Diensten aufzunehmen. Diese kennen oft Angebote bei Hilfsorganisationen und beraten auch die Familienangehörigen.

Neben einer psychotherapeutischen Begleitung sollte man auch die medikamentöse Therapie beachten, denn diese hilft vor allem Personen, die eine schizophrene Vorerkrankung mitbringen. Aufgrund der Überregulation des Botenstoffs Dopamin, kann es deswegen manchmal zu solchen Entgleisungen kommen. Stellt man dies mit sogenannten Neuroleptika besser ein, ist es bei Betroffenen manchmal so, dass sie förmlich erwachen und selbst sehen, dass sie sich alles nur eingebildet haben. In der medikamentösen Therapie kommen zudem Antipsychotika zum Einsatz. Eine solche Behandlung ist aber nicht immer erforderlich. Manche Liebestolle erleben, wie auch Schizophrenie-Kranke, eine Spontanheilung.

Fazit

Vorsicht also, denn Liebeswahnkranke, welche Kontakt mit ihrem Schwarm aufnehmen, können sogar zum Stalker werden, indem sie ihr Opfer mit Liebesbriefen und Telefonanrufen sowie mit übertriebenen Geschenken bombardieren, es beobachten und scheinbar zufällige Begegnungen arrangieren.

Quelle: Lustschmerz

Schlagzeilen-Kolumne: Über unsere Geschichte

Die ersten SM-Communitys waren Zusammenschlüsse von schwulen SM-Leuten in den USA. Mit der The Eulenspiegel-Society (TES), die sich 1971 gründete, gab es dann die erste Community, die sich auch an Heterosexuelle wandte. Schon damals ging es nicht nur um Austausch mit Gleichgesinnten, sondern auch um Aufklärungsarbeit und einen politischen Anspruch. Ende der 80er Jahre gründete sich das SM-Sündikat in Hamburg, aus dem heraus dann auch 1988 die Schlagzeilen entstanden sind.

Als dann der Paragraf 184 ? Verbreitung von pornografischen Schriften ? Anfang der 90er Jahre verschärft werden sollte (in dem stand damals auch die Kinderpornographie), weil man strenger gegen Kinderpornos vorgehen wollte …

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Schlagzeilen-Kolumne: SM und Kink?

Manchmal glaube ich, dass wir mit den alten Begriffen Sadomasochismus oder moderner BDSM zu kurz greifen, zumindest in der Wahrnehmung vieler Menschen. Wir leben in Zeiten, in denen sich das, was in den 90er-Jahren die SM-Szene war, immer mehr verändert, an den Rändern ausfranst, überlappt mit anderen Szenen, sich nicht als Teil der Szene verstanden wissen will. Das heißt, es braucht neu Begrifflichkeiten, die dann auch diese Menschen anspricht, damit diese sich auch mit gemeint fühlen.

Laut Angaben des Joyclubs ? der größten deutschsprachigen Community zum Thema Sex ? tummeln sich dort jede Menge SM-Leute und Menschen, die sich von dem was …

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Schlagzeilen-Kolumne: Von Opfern und Tätern oder so ähnlich

Zurzeit gibt es auf Fetlife.com gerade zwei spannende Diskussionen zu zwei Seiten eines alten Problems, nicht nur innerhalb der SM-Szene. In der einen Diskussion geht es um ?Predators?, im engeren Sinne also die menschlichen Raubtiere, die auf der Jagd nach Beute sind und wie Veranstaltungen sicherer werden können, damit es diese Raubtiere nicht mehr so leicht haben ein Opfer zu finden.
In der anderen Diskussion geht es um den Anteil der ?Opfer?. Also darum, warum diese Personen Warnungen aus dem Wind schlagen, sich in Gefahr begeben und damit eben auch eine Verantwortung für die Situation haben.

In keiner der Diskussionen geht es darum, …

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Schlagzeilen-Kolumne: SM und Romantik

Vor 30 Jahren fiel mir das Buch ?Sadomasochisten, Keusche und Romantiker? von Ulrike Heider in die Hände. Ich erinnere mich, dass ich es spannend fand, obwohl ich damals noch nicht mein SM-Coming-out hatte. Geblieben ist mir aber der Titel, der mich zu dem Satz animierte, Sadomasochisten seien die letzten Romantiker.

Interessanterweise gab es in den Situationen, in denen ich dieses Bonmot zum Besten gab, keinen Widerspruch. Sollte ich damit vielleicht treffsicher, die auch vorhandene weiche Seite des dunklen, harten, gefährlichen Sadomasochismus beschrieben haben?
Ursprünglich beschreibt der Begriff eine bestimmte kulturgeschichtliche Epoche, aber laut Wikipedia bedeutet Romantik im heutigen Sprachgebrauch:
?Im allgemeinen …

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