Lustgewinn Podcast: Sexueller Sadismus

In dieser Folge sprechen wir über Sadisten im sexuell einvernehmlichen Rahmen. Oft werden diese als krankhaft und gefährlich dargestellt. Als Menschen, die ihr Gegenüber zerstören wollen. Natürlich gibt es auch solche Sadisten und natürlich ist es fatal, wenn sich diese unter dem Deckmantel des BDSM Opfer suchen. Wir grenzen in dieser Folge ab, warum das dann aber kein BDSM, sondern strafrechtliches Geschehen darstellt. Dafür werfen wir einen Blick in die Geschichte, in die Medizin und in die Literatur.

Warum Michel zumindest in Teilzeit über einen neuen Job nachdenkt, erfahrt ihr ebenfalls in dieser Folge.

Link:

Lydia Benecke: “Sadisten – Tödliche Liebe”

Der Beitrag Sexueller Sadismus erschien zuerst auf Lustgewinn – BDSM, Kink und Sex.

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Interview zu BDSM auf trailer-ruhr.de

Das Kinoprogrammportal „trailer-ruhr.de“ beschäftigt sich anlässlich des bevorstehenden Starts des 3. Teils von „SoG“ mit dem Thema „Ausgeliefert“.

In diesem Zusammenhang wird ein Interview mit der Sexualtherapeutin und SMart Rhein-Ruhr-„Aktivistin“ Silke Niggemeier gebracht. Sie geht in diesem Interview, welches unter dem Titel „Eine emanzipierte Form von Erotik“ steht, auf folgende Fragen ein:

– Was ist „SMart Rhein-Ruhr e.V.“?
– Worin besteht die Arbeit von „SMart“ konkret?
– Wann und wo beginnt die Geschichte von SM?
– Was muss bei Erotik und Sexualität im SM-Bereich beachtet werden?
– Wie sieht so eine Absicherung aus?
– Über die Praxis hinaus, was unterscheidet SM noch von „Vanilla“-Sex?
– Welche Rolle spielt Demütigung beim SM?
– Wo ist der Unterschied zwischen öffentlicher Demütigung und Unterwerfung, die kaum ein Mensch als lustvoll empfindet, und privater?
– Ist der machtvolle Manager privat eher unterwürfig oder ist das nur ein Klischee?
– Wie hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung gegenüber SM in den letzten Jahren verändert?
– Was wünschen Sie sich künftig für die gesellschaftliche Akzeptanz von SM?
– Was hat Sie persönlich damals dazu bewogen, öffentlich für Ihre Vorlieben einzutreten?

Der Volltext dieses Interviews ist unter
https://www.trailer-ruhr.de/eine-emanzipierte-form-von-erotik abrufbar.

Als weiterführende Links werden

– das Dokumentationsprojekt „Divine Deviance“
https://www.divinedeviance.com/

– SMart Rhein-Ruhr e.V. http://www.smart-ev.de

– sowie der Podcast „Gedankenwege“ http://bdsm.gedankenwege-podcast.de

angeführt.

 

 

Quelle: SWL

TV-TIPP Tele 5 zeigt im November 2017 Filme mit BDSM- bzw. Fetisch-Themen

Der Fernsehsender Tele 5 zeigt im November 2017 – und zwar jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag – unter dem Titel „FSK Sex“ Filme, welche BDSM- bzw. Fetisch-Themen zum Inhalt haben.

Konkret werden folgende Filme gezeigt:

– Bound – Gefangen im Netz der Begierde Donnerstag, 2. November 2017 ab 22:20 Uhr:

– Kink – the 51st Shade of Grey
am Freitag, 3. November 2017 ab 00:15 Uhr

– Blue Velvet
am Donnerstag, 9. November 2017 ab 22:10 Uhr

– SM Richter
am Freitag, 10. November 2017 ab 00:45 Uhr

– Streng
am Donnerstag, den 16.11.17 ab 22:10 Uhr

– Die Geschichte der 0
am Donnerstag, den 16.11.17 ab 23:40 Uhr

– Das Hausmädchen
am Donnerstag, den 23.11.17 ab 22:20 Uhr

– R100 – Härter ist besser
am Freitag, den 24.11.17 ab 00:30 Uhr

Nähere Infos zu den Filmen inkl. Clips findet man unter
http://www.tele5.de/special/fsk-sex.

Nach der Ausstrahlung sind die Filme auch online abrufbar.

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen SZ 156 erschienen

Am 17. Mai 2017 sind die Schlagzeilen SZ 156 erschienen und wurden / werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „Schmerz ist geil – oder auch nicht“. Für die SZ 157 ist „SM und Kindererziehung“ als Schwerpunkt vorgesehen. Für die folgenden Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Themen geplant:

  • „Was halten Nicht-SMer von SM?“
  • „Männer und SM“
  • „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
  • „Standortbestimmung ? Was bedeutet SM/Kink für mich?“
  • „SM – gestern und heute“
  • „SM und Fernbeziehungen“
  • „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
  • sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern aus dem Nähkästchen“.

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 12. Juni 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure
Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge
gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine
Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

  • Vorweg: Sprachverwirrung oder Klarstellung?
  • Briefe
  • Impressum
  • Vorstellung: Rose – Ausstellung in der Villa Herzblut
  • Forum: Mantel der Verschwiegenheit
  • Comic: Doris Daydream
  • KunstWerk: Julia Helmer
  • Termine
  • Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
  • Kolumne „Schlaglicht“: (Mein (geheimes)berufliche Doppelleben
  • Psychokiste: Reise durch die Geschichte der Polyamorie – Teil 3
  • Medien
  • Neues
  • Das non-consensual der Sklavenzentrale: Kommunikation
  • Kontakt
  • Das Letzte Wort
  • Geschichten: 4 an der Zahl
  • Centerfold: Roman Kasperski

Schlagzeilen SZ 156
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

Quelle: SWL

Filmtipp zum Thema Anderssein

Auf der diesjährigen Berlinale wurde der Film „Pieles“ des spanischen Regisseurs Eduardo Casanova gezeigt. In künstlerisch, durchgestylten Bildern erzählt er die Geschichte mehrerer, äußerlich andersartiger Personen, die sich im Laufe des Filmes miteinander verweben und stellt dabei die Suche nach Liebe, Beziehung und Sexualität in den Mittelpunkt.
Eine der Fragen, die der Film stellt, ist, woraus eine „Verunstaltung“ besteht: in der äußerlichen, anderen Erscheinung oder in der mangelnden Akzeptanz bei der Begegnung mit anderen Menschen. Der Film überzeichnet das Thema der anderen, äußerlichen Erscheinung bis hin ins Extreme und utopische, wirkt dabei teils verstörend aber dennoch nie kitschig, vielmehr beklemmend komisch und dennoch bewegend.
Als Gesprächseinsteig zum Thema „Andersseins“ (und ggfs. auf diesem Hintergrund zum Thema „Sadomasochismus“) kann der Film vielleicht eine Hilfestellung sein.

Ein Filmausschnitt in spanischer Originalfassung, mit deutschem Untertitel ist auf dem entsprechenden Homepageabschnitt der Berlinale zu sehen.
https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201715685#tab=video25 In deutsch synchronisierter Fassung ist der 77 minütige Film bereits auf Streaming-Portalen (z.B. Netflix) zu sehen.

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen SZ 154 erschienen

Am 1. Februar 2017 sind die Schlagzeilen SZ 154 erschienen und wurden / werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „Mein Fetisch, Dein Fetisch“. Bei Vorhandensein weiterer Texte ist natürlich eine Fortsetzung dieses Themas möglich. Für die nächsten Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Themen geplant:

– „SM und Schmerz“
– „SM und Kindererziehung“
– „Was halten Nicht-SMer von SM?“
– „Männer und SM“
– „Standortbestimmung – Was bedeutet SM/Kink für mich?“
– „SM – gestern und heute“
– „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
– „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
– sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern
aus dem Nähkästchen“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 25. Februar 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure
Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge
gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine
Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

– Vorweg: Annäherung an meine Fetische
– Briefe
– Impressum
– Das non-consensual der Sklavenzentrale: Neujahrsgruß
– Comic: Gib Gummi
– Forum: Rechtliches bei Reisen zwischen EU und nicht EU-Ländern, wie
etwa der Schweiz
– Bericht von der Mitgliederversammlung der BVSM e.V.
– KunstWerk: Katarina Vojkovi?
– Termine
– Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
– Kolumne „Lucis kleine Seitenhiebe“: Silver Pain
– Medien
– Psychokiste: Reise durch die Geschichte der Polyamorie, Teil 2
– Kontakt
– Neues
– Das Letzte Wort
– Geschichten: 6 an der Zahl
– Centerfold: Bondageprojekt.com, Foto: Nikitzo

Schlagzeilen SZ 154
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
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E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen SZ 153 erschienen

Am 14. Dezember 2016 sind die Schlagzeilen SZ 153 erschienen und wurden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „SM ist bunt – Selbstbilder“. Für die nächsten Schlagzeilen-Ausgabe ist eine Wiederholung von „Fetisch mehr als Mode. Lieblingsspielzeuge mehr als Accessoires“ als Schwerpunkt-Thema vorgesehen, für die weiteren Ausgaben sind folgende Themen geplant:

– „SM und Schmerz“
– „Standortbestimmung – Was bedeutet SM/Kink für mich?“
– „SM und Kindererziehung“
– „Was halten Nicht-SMer von SM?“
– „Männer und SM“
– „SM – gestern und heute“
– „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
– „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
– sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern
aus dem Nähkästchen“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 6. Januar 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

– Vorweg: SM und Kink
– Briefe
– Forum: Jugendschutz und Zeitgeist
– Comic: Monas little Slavery
– KunstWerk: Marc Gammon
– Centerfold: Roman Kasperski
– Termine
– Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
– Kolumne „Schlaglichter“: Licht und Schatten
– Das non-consensual der Sklavenzentrale: Zeit der Aufklärung!
– Medien
– Psychokiste: Reise durch die Geschichte der Polyamorie, Teil 1
– Neues
– Kontakt
– Impressum
– Das Letzte Wort
– Geschichten: 3 an der Zahl

Schlagzeilen SZ 153
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
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E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

30 Jahre Libertine Wien – 15.-22.11. Ausstellung „Erotic Underground/Avantgarde“, 19.11. Heurigenfest

In Wien haben wir heuer Grund zum Feiern:

30 Jahre Libertine Wien =======================

Erotic Underground/Avantgarde

Vor 30 Jahre ist die „Libertine Sadomasochismus-Initiative“ per Gründungsinserat in der Zeitschrift „Falter“ ins Leben gerufen worden.

Seitdem steht die Libertine sichtbar für Offenheit, Auseinandersetzung mit SM- und Fetisch-Themen, das Ausleben persönlicher Kicks und Kinks, das Überwinden von Tabus und überhaupt für eine vielfältige erotische Kultur.

In dieser Zeit sind unzählige Veranstaltungen, Treffen, Beratungen, Diskussionen, Events, Aktionen, … organisiert worden, um damit ein Dach zu schaffen für Menschen, die mit Radikalität, Ehrlichkeit und einem Quentchen Subversivität erotische Identitäten zwischen Underground und Avantgarde ausleben und diskutieren.

Dieses Jubiläum der Libertine – der nach unserem Wissen ältesten pansexuellen, deutschsprachigen, offen sichtbaren SM-Initiative – feiern wir mit einer Ausstellung und einem Fest. Und fragen uns – 30 Jahre nach der Gründung – was aus den Ideen von einst geworden ist und was die Herausforderungen einer „Libertinage“ der 2020er Jahre sein werden.

Schauen! „30 Jahre Libertine Wien – Erotic Underground/Avantgarde“ Eine Geschichte der österreichischen SM-Szene ================================================

Vom „Sadomasochistischen Manifest“ bis zum Menschlichen-Pony-Gespann, von der „Eroticreativ“ bis zur Kinopremiere, von der Zeitung „Unter Druck“ bis zum „Heurigenfest“: Wir dokumentieren die Geschichte der österreichischen SM-Szene in Dokumenten, Plakaten, Bildern, Textschnipseln, Artefakten.

Di., 15.11. 18:00 bis 23:00 (ab 19:30 Vernissage)
Mi., 16.11. 15:00 bis 22:00
Do., 17.11. 15:00 bis 22:00
Fr., 18.11. 15:00 bis 22:00
Sa., 19.11. 15:00 bis 20:00
So., 20.11. 15:00 bis 20:00
Mo., 21.11. 15:00 bis 22:00
Di., 22.11. 15:00 bis 22:00 (ab 19:30 Finnisage)

im Amerlinghaus, 7., Stiftgasse 8 Eintritt frei Führungen auf Anfrage

Feiern! Strenges Heurigenfest der Libertine Wien =============================================
Sa., 19.11., 20:00 in Grinzing

Das legendäre, wienerischste aller SM-Feste.
Das Traditionsfest der Libertine Wien.
Das Fest, das dem Wort „bizarr“ einen neuen Wortsinn gibt.
Spielfreudig, kulinarisch, endlich wieder:

Wir feiern bei einem der größten und traditionsreichsten Heurigen Wiens, beim Bach-Hengl, 19., Sandgasse 7-9

Reichhaltiges Heurigenbuffet inkludiert.

Große Spielzone mit toller Atmosphäre, bringt Euer Equipment mit!

Strict Dresscode: Lack, Leder, Latex, Gummi, Fantasy, TV, Dessous, Uniform, Gothic, Dirndl, Tracht, …

Umkleidemöglichkeit vorhanden

Kartenvorverkauf ab sofort auf www.libertine.at

Vorverkaufskarten: EUR 30,- für Liberine-Mitglieder EUR 37,- für Nichtmitglieder
Abendkasse: EUR 35,- für Liberine-Mitglieder EUR 42,- für Nichtmitglieder

Wir freuen uns auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher sowie auf festlich (und verspielt) gestimmte Festgäste.

Alle Info auf: www.libertine.at

 

Quelle: SWL

Leipzig: 13. – 16. Mai 2016 – Ein Vierteljahrhundert Wave-Gotik-Treffen

wgtbanner2Das muss ein Festival erst einmal schaffen: Dieses Jahr findet zu Pfingsten das 25. Wave-Gotik-Treffen (WGT) statt. Vom ersten WGT im Jahr 1992 mit rund 2000 Besuchern hat es sich neben dem M’era Luna in Hildesheim zu einem der größten Veranstaltungen der „Schwarzen Szene“ mit in den letzten Jahren deutlich über 20.000 Besuchern entwickelt.

Auch dieses Jahr werden zur internationalen Familienzusammenkunft der Gothic-Szene wieder über 20.000 Besucher erwartet, um das Jubiläum gebührend zu feiern. Und daher geht es dieses Jahr bereits am Donnerstagabend, dem 12.Mai 2016, ab 20 Uhr los: Die große Eröffnungsfeier findet im AbenteuerReich Belantis statt. An verschiedenen Orten auf dem Gelände werden DJs zum Tanzen einladen, darunter Leipziger Szene-Veteranen der ersten Stunde, unter ihnen auch die beiden Gründer des WGT, Michael Brunner und Sandro Standhaft als DJ-Team „Moonchild“. Bis Mitternacht kann man alle Fahrgeschäfte des großen Freizeitparks nutzen.

Einzigartig am WGT sind seine rund 50 Veranstaltungsorte, die auf die ganze Stadt Leipzig verteilt sind und an denen wieder etwa 200 Bands und Künstler auftreten werden. Im Vordergrund steht wie immer die Musik, von der erneut alle Spielarten dunkler Musik aufgeführt werden: Von Future-Pop bis Goth-Metal, von EBM bis Apocalyptic Folk, von mittelalterlichen Klängen bis zu elegischem Post Punk. Neben bekannten Szenegrößen laden weniger bekannte, wirkliche „Undergroundbands“ und Künstler aus den Randbereichen der Szenemusik zu musikalischen Neuentdeckungen ein. Auch wundervolle klassische Musik gehört erneut zum WGT-Programm, darunter Wagner-Opern, Kammermusik, Orgelkonzerte und Mozarts Requiem als Ballett. Bram Stokers „Dracula“ wird als Musical zu erleben sein.

Doch Musik ist ja längst nicht alles, was das WGT zu bieten hat. Ein Bummel durch die Leipziger Innenstadt lohnt sich besonders für Kunst- und Kulturinteressierte: Der Eintritt in mehrere Leipziger Museen ist mit WGT-Bändchen frei, so etwa im Museum der Bildenden Künste, im Ägyptischen Museum und in die Grassimuseen. Zudem bieten diese Museen thematisch passende Führungen für WGT-Besucher an. Dass schwarze Kultur und christlicher Glaube sich nicht ausschließen, zeigt der seit jeher gut besuchte Szenegottesdienst des WGT in der Peterskirche. Auf Leipzigs größtem Friedhof wird es Führungen geben, bei denen man Erstaunliches über alte Bestattungsrituale erfährt. Der „Stricknachmittag für Schwarzromantiker“, bei dem alte Handarbeitstechniken erlernt werden können, ist kein Scherz, sondern mittlerweile eine WGT-Kultveranstaltung. Der EBM-Fan und weltbekannte Kriminalbiologe Mark Benecke wird uns in seinen beliebten Vorträgen auf gewohnt trocken-humorvolle Weise Einblicke in seine morbide Arbeitswelt gewähren.

Der romantische Mittelaltermarkt „Heidnisches Dorf“ wird sich sicher auch dieses Jahr großer Beliebtheit erfreuen, auch oder gerade weil es dafür separat erhältliche Tageskarten gibt. So haben auch Tagesgäste, die sich kein Festivalticket leisten können oder wollen, die Möglichkeit zumindest einen kleinen Teil des WGT zu besuchen.

IMG_7377_p50Ebenfalls seit Jahren beliebt ist das Viktorianische Picknick am Freitag im Clara-Zetkin-Park. In historischer Gewandung versammelt man sich zu Picknick und zum sehen und gesehen werden. Auch das letztes Jahr zu ersten Mal stattgefundene „Victorian Village“ öffnet am Freitag ab 11 Uhr seine Pforten in der Arena am Panometer.

Und natürlich findet auch wieder die Fetisch- und BDSM-Party „Obsession Bizarr“ statt. Hier kann sehr freizügig gefeiert werden und die vielfältigen Möglichkeiten der Playrooms genutzt werden. In verschiedenen Shows wird es wieder Mode, Kunst, Fetisch und viele nackte Haut zu sehen geben. Am Einlass wird wie immer streng auf angemessene Kleidung geachtet. IMG_7675_p50Dank professioneller Unterstützung von Szenemitgliedern am Einlass gehören frühere Probleme am Einlass der Vergangenheit an. Aus der Erfahrung der letzten Jahre empfehlen wir rechtzeitiges Erscheinen, da der Andrang doch sehr groß ist.

Das Stadtgeschichtliche Museum widmet dem WGT aus Anlaß des 25. Jubiläums eine Ausstellung: „Leipzig in Schwarz“ erzählt nicht nur die Geschichte des Treffens mit seinen wichtigsten Zäsuren. Sie erzählt vor allem Geschichten rund um das WGT. Besucher und Organisatoren berichten von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, von Enttäuschungen und Glücksmomenten. Sie erzählen auch davon, was „Goth“-Sein für sie bedeutet, wie sie sich mit den Fragen unserer Gegenwart, mit Leben, Tod, Krieg und Religion auseinandersetzen. Und natürlich geht es auch um die beiden Hauptthemen des Treffens: Musik und Mode. Gezeigt werden extravagante Kleider, Accessoires und originale Bühnenoutfits – die bunte Vielfalt der „Schwarzen“. Konzertmitschnitte spiegeln die künstlerische Bandbreite des Treffens wider. Die Ausstellung lädt dazu ein, der Faszination Wave-Gotik-Treffen nachzuspüren und die Szene so kennenzulernen, wie sie sich präsentiert: offen, lebensfroh und friedlich, aber auch provokant und manchmal sogar verstörend. In jedem Fall kreativ.

IMG_7340_p50Der Hauptveranstaltungsort und der große Treffen-Zeltplatz liegen auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftsmesse „agra“ am Rande der Stadt. Mit den Obsorgekarten, die zum Zelten berechtigen, bekommt man auch den Pfingstboten, das ausführliche WGT-Programmbuch. Die öffentlichen Nahverkehrsmittel der Stadt können von Freitagmorgen bis Dienstagmittag alle WGT-Gäste kostenlos benutzen. Das Beste am Wave-Gotik-Treffen aber ist seine einzigartige, magische Atmosphäre, die man überall in Leipzig spüren kann. Gruftis aus aller Herren Länder feiern entspannt und friedlich, erfreuen sich an allen Facetten ihrer Subkultur, genießen ihr Zusammensein und tauchen die Straßen und Plätze einer ganzen Stadt in vielfältiges Schwarz. Tausende Gothics kommen einmal im Jahr nach Hause – zum Wave-Gotik-Treffen.

Zahlen und Fakten

Wave-Gotik-Treffen

Termin: 13.-16. Mai 2016

Ort: Leipzig (an rund 50 Veranstaltungsorten über die ganz Stadt verteilt), Zeltplatz und Hauptveranstaltungsort am Stadtrand auf dem agra-Messegelände Markkleeberg

Internetseiten: www.wave-gotik-treffen.dewww.facebook.com/WaveGotikTreffen

Musikrichtungen: alle Arten von dunkler Musik: Gothic; EBM; Industrial; Dark Ambient; Apocalyptic Folk; Post Punk, Synthpop etc.

Eintrittskarten: 4-Tageskarte für alle Veranstaltungen im Rahmen des 25. Wave-Gotik-Treffens Pfingsten 2016 zu 120,- € im Vorverkauf (inkl. VVK-Gebühr). Die Veranstaltungskarte beinhaltet die Fahrtberechtigung für Nahverkehrsmittel (Straßenbahn, Busse, S-Bahn des MDV Zone 110) vom 13.Mai, 08:00 Uhr – 17.Mai, 12:00 Uhr (ohne Sonderlinien).

Zelten: mit Obsorgekarte zu 25,- € (inkl. VVK-Gebühr) mit folgendem Leistungspaket:

  • Zeltplatznutzung auf dem Treffenzeltplatz
  • „Pfingstbote“ – das ausführliche Treffen-Programmbuch

Ohne Obsorge-Karte sind das Betreten und die Nutzung des Treffenzeltplatzes nicht möglich. Die Obsorge-Karte gilt nur in Verbindung mit einer Treffen-Veranstaltungskarte.

Parken: Für das Parken auf dem Treffengelände ist eine Parkvignette zu 15,- € (inkl. VVK-Gebühr) für den gesamten Treffen-Zeitraum erforderlich. Ohne Parkvignette ist das Parken auf dem Treffengelände (agra-Treffenpark) nicht möglich. Karten sind bestellbar über www.wave-gotik-treffen.de

Erwartete Besucherzahl: 20000

Kontakt: Fernruf: 0341-2120862 / E-Post: info@wave-gotik-treffen.de

Photos: www.wave-gotik-treffen.de/photogallery.php
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SundMehr am 30.10.2015 – SM-Literatur außerhalb der Szene?

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich das nächste Mal am 30.10.2015 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Neben Bildern regen wohl Worte unser Kopfkino am stärksten an.

Phantasievolle Geschichten über die ?schönste Nebensache der Welt?, über sadomasochistische Beziehungen, Sessionbeschreibungen, Erzählungen über Dominas und Sklaven, über Lust und Schmerz reizen dazu, in die Geschichten einzutauchen und wecken Sehnsucht sie nach-zu-erleben.

Manch eine/r mag auch durch die Lektüre von SM-Literatur zu der Erkenntnis gelangt sein, dass ?die dunkle Lust? auch in ihm oder ihr schlummert.

Mittlerweile gibt es neben den Klassikern „Die Geschichte der O“, „Sweet Gwendoline“, „Venus im Pelz“, den Büchern von Marquis de Sade oder auch dem SM-Handbuch von Matthias Grimme sehr viele neue Geschichten, Bücher, Erzählungen.

Und darauf sind wir neugierig!

Welche ? neueren! ? Bücher habt ihr gelesen und für gut befunden? Welche Geschichten möchtet ihr uns anderen vorstellen und uns davon erzählen, was euch daran gereizt und gefallen hat?

Wir stellen uns das so vor, dass jede/r, der/die möchte ein Buch mitbringt, kurz! (je nach Teilnehmerzahl 2-4 Min.) erzählt, worum es geht und warum das Buch unbedingt zu lesen ist.

Dazu ist keine eigene Inhaltsangabe nötig – es reicht auch, den Klappentext vorzulesen und zu sagen, was an dem Buch so toll war.

Schön wäre, wenn wir danach noch ins Gespräch kämen, was Geschichten, was Worte so mit uns machen, wie sie die Phantasie anregen. Im Idealfall, so wünschen wir uns, geht jede/r mit einem Päckchen Anregungen für lange Winterabende wieder nach Hause.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer nicht nur Lesefutter erwartet, sondern auch etwas Handfestes essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

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