Offenbach: 28.05.2009, The Havanna Pain Club, Grande Opera Offenbach

The Havanna Pain Club

Der Dekadenz ihren Raum schaffen… das ist es, was uns treibt. Doch ist es auch die Liebe zur Havanna Zigarre, um die sich unsere Abende ranken.

Dieses mal widmen wir den Havanna Pain Clubs einem ganz besonderen Destillat. Weitab von den üblichen Vorstellungen erfahren wir interessantes über das mexikanische Geschenk der Götter.

Sonja Erler, absolute Fachfrau auf diesem Gebiet wird uns mit Worten und mit einer Verkostung dieser wirklich besonderen Spirituose in die Welt des Tequilas einführen.
Die Geschichte dieses herrlichen Liliendestillates, die Geschichten und Mythen die sich darum ranken, sowie die dazugehörige Lebensart werden uns ein Stück weit näher gebracht.

Zuerst müssen einige populäre Irrtümer aus dem Weg geräumt werden:

+ Der Tequila wird nur mit einem L geschrieben und deshalb auch einfach nur Tequila gesprochen, auch wenn uns „Tequilla“ viel spanischer vorkommt.
+ Tequila wird nicht aus einer Kaktus-Pflanze gebrannt; die Mutterpflanze, die Agave, ist zwar stachelig wie Kakteen, gehört aber zur Familie der Lilien.
+ Tequila-Flaschen haben nicht zwangsläufig einen Sombrero-Hut auf dem Kopf.
+ Tequila wird meist nicht mit Salz und Zitrone getrunken. Und wenn doch, dann ist die Reihenfolge beliebig, auch wenn uns angebliche Kenner ihren Ritus vorschreiben wollen.
+ Im Tequila ist nie ein Wurm! Die Maguey-Schmetterlingsraupe (es ist gar kein Wurm) landet nur in Mezcal-Flaschen, und zwar meist in denjenigen, die zum Export bestimmt sind.

Die Legende Der Teufel hat den Schnaps gemacht, aber mit Tequila kann er sich
nicht schmücken: für den sind die Götter zuständig, erzählt eine mexikanische Legende. Demnach war im Himmel der Teufel los, weil sich die Götter stritten. Der Streit löste einen Blitz aus, dieser fuhr in
eine blaue Agave, brachte deren Strunk zum Kochen und: ein klarer Saft floss heraus – der Tequila. Ein Götter-Geschenk, das zu Azteken-Zeiten den hohen Priestern vorbehalten blieb.

Datum: Donnerstag 28, Beginn 20.00 Uhr

Kostenbeitrag 5€

Dresscode: Herren – Smoking oder Abendanzug Damen – Abendgarderobe, Fetisch oder nackt.

Zigarren-Lounge: Im Innenbereich der Grande Opera ist das Rauchen von Zigarre und Zigarrillo gern gesehen.

Quelle: SWL

Hamburg: 16.04.2009, 2 Jahre Schlagzeilenkino: Die Geschichte der O“ – Das Original

Unter dem Motto „Licht aus – Vorhang auf – Film ab“ bringt das Schlagzeilen-Kino zum „Zweijährigen“ am Donnerstag, den 16. April 2009 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.) noch einmal

„Die Geschichte der O“ – Das Original Corinne Clery, Udo Kier, Anthony Steel.
Regisseur: Just Jackin
Bildformat 4:3, Dolby Digital 2.0, 101 Minuten

Eine kleine „Einleitung“ durch Geli: Es gibt wohl kein anderes Buch, das uns und unsere Subkultur so geprägt hat wie die »Geschichte der O«. Dominante Männer träumen von einer Sklavin wie O – und devote Frauen von Herren wie Sir Stephen.
Wir tragen den Ring der O als Erkennungszeichen. Und wir haben viele Rituale aus dem Buch übernommen. Zum Beispiel haben nicht wenige Sklavinnen genau wie O die Auflage, nur Röcke und nichts darunter zu tragen. Und so manche muss genau wie O beim Hinsetzen den Rock anheben, um sich auf den blanken Hintern zu setzen.

Doch noch mehr als das Buch hat uns vermutlich die Verfilmung von 1975 geprägt. Die Bilder und Szenen aus dem Film haben sich vielen von uns unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Sie beflügeln unsere Phantasie und sind nicht selten Bezugspunkt unserer Sessions und Rollenspiele. Und unser Ring entspricht auch nicht dem aus dem Buch, sondern dem des Filmes.

Der Vertrieb schreibt dazu: „Der Skandal-Film der 1970er Jahre! Die junge, schöne O (Corinne Clery) wird von ihrem Geliebten René (Udo Kier) zu einem Ausflug auf das Schloss Roissy überredet, wo sie in der Kunst der „Disziplinierung“ unterwiesen wird. Zum Beweis ihrer Liebe begibt sie sich in die Hände der Lehrmeister und erfährt Dinge, die bisher außerhalb ihrer Vorstellungskraft lagen. Nachdem O das Schloss wieder verlassen hat, macht René sie mit „Sir Stephen“ (Anthony Steel) bekannt, dem sie von nun an zur Verfügung stehen soll. Ihre Reise ins Reich der qualvollen Lust wird fortgesetzt…

Basierend auf Pauline Réages Skandalroman aus dem Jahre 1954, verfilmte der frühere „Vogue“-Fotograf und „Emmanuelle“- Regisseur Just Jaeckin den mittlerweile weltberühmten Stoff im Jahre 1975 erstmalig. Mit dem Kinostart seines Films flammte der Skandal um die „O“ neu auf. Das Werk gilt heute als absoluter Kultfilm – nicht nur unter Sadomasochisten…“

Der Eintritt ist frei, ein kleiner Obolus in den Klingelbeutel für die Vorführrechte und die Technik ist gern gesehen.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
EMail: info@un-schlagbar.de

Für weitere Infos: zum Wikipediaeintrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Geschichte_der_O
EMail: geli@schlagzeilen.com
Tel.: +49(0)40-313290

Quelle: SWL

Hamburg: 20.11.2008 Schlagzeilen-Kino: „Bitter Moon“

Unter dem Motto „Licht aus – Vorhang auf – Film ab“ bringt das Schlagzeilen-Kino am Donnerstag, den 20. November 2008 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.)

„Bitter Moon“ Großbritannien/Frankreich, 1992
Länge: 138 Minuten
Regie: Roman Polanski
Musik: Vangelis Hugh Grant, Kristin Scott Thomas, Emmanuelle Seigner, Peter Coyote

Der Eintritt ist frei, ein kleiner Obolus in den Klingelbeutel für die Vorführrechte und die Technik ist gern gesehen.

Nachstehend eine kurze Inhaltsangabe:

Eine Mittelmeerkreuzfahrt soll der monoton gewordenen Ehe von Nigel und Fiona neuen Schwung verleihen. An Bord trifft das junge britische

Paar auf den gelähmten Schriftsteller Oscar und seine deutlich jüngere Frau Mimi.

Nigel kann sich der Faszination von Mimis mysteriöser Schönheit nicht entziehen, zumal ihm Oscar in stundenlangen Gesprächen intime Details aus seiner Ehe offenbart. Häppchenweise erzählt er die Geschichte ihrer Liebe, die mit Leidenschaft begann und über sexuelle Obsessionen in zerstörerischem Hass endete. Nigel gerät mehr und mehr in den Bann der verführerischen Mimi und ihres zynischen Mannes und auch Fiona wird in das bizarre Spiel hineingezogen.

„Bitter Moon“ ist ein weniger bekannter Polanski-Film, der es aber verdient hat, wieder oder überhaupt entdeckt zu werden.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
EMail: info@un-schlagbar.de

Für weitere Infos: Link zum Wikipedia-Eintrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bitter_Moon

 

Quelle: SWL

Hamburg: 29.05.2008 – Japanisches Filmfest mit „Bondage Special“

Im Rahmen des in der Zeit vom 28. Mai bis 1. Juni in Hamburg stattfindenden Japanische Filmfestes wird am 29. Mai 2008 im „Metropolis“ erstmals ein „Bondage-Special“ mit nachstehenden Dokumentationen bzw. einer Live Performance gezeigt:

„Lovely Andrea“ (von Hito Steyerl, 2008, 31 min, mit Live Performance) Beginn 20.30 Uhr

Auf der im letzten Jahr stattgefundene „documenta12“ gab es unter obigen Titel eine Bondage-Videoinstallation der Künstlerin und Filmemacherin Dr. Hito Steyerl (siehe SWL-Meldung vom 14.05.07).

„(…)Der Film erzählt die Geschichte der Suche nach einem ganz besonderen Bondage-Foto, die sie von Deutschland nach Japan führt. Sie begegnet dabei Bondage-Meistern und Modellen, die ihr einen Einblick in ihr Werk gewähren. Die Metapher des Gefesseltsein überträgt sie dabei immer wieder, scheinbar nebenbei, auf die Zeitgeschichte und schafft so im wahrsten Sinne des Wortes eine „Bindung“ zwischen der Welt des Bondage und unserem medialen Alltag“

Im Anschluß an obigen Film folgt eine Live Performance des Bondage-Künstlers Enji Rayd und seiner Partnerin Ulla.

„Bakushi“ (von Ryuichi Hiroki , 2007, 95 min, 35 mm, OmeU
Beginn: 23:00 Uhr

„Die Dokumentation nimmt den Zuschauer mit in die Welt des japanischen Bondage (Shibari). Die Kamera begleitet Meister und Modelle bei ihren Sessions und zeigt, zum Teil sehr direkt, was sie an dieser besonderen Art der Erotik fasziniert. Die Akteure geben dabei nicht nur einen Einblick in Ihre Arbeit, sie gebe auch Auskunft über persönliche Neigungen und Gefühle. (…)“

Dieser Film wird auch am 01. Juni ab 23.00 Uhr im „3001“ gezeigt.

Quelle: Veranstaltungswebsite http://www.nihonmedia.de/2008/

Adressen der Kinos:
– Kommunales Kino Metropolis Dammtorstr. 30a, Hamburg
Tel: +49(0)40-34 23 53
Web: http://www.metropolis-hamburg.de/

– 3001 Kino Schanzenstrasse 75 (im Hof), Hamburg
Tel: +49(0)40-43 76 79
Web: http://www.3001-kino.de.

Eintritt:
Einzelticket: EUR 6,50 (ermäßigt EUR 5,50)

Quelle: SWL

WDR2-Beitrag zum 10. Todestag von Dominique Aury

Anläßlich des 10. Todestag von Dominique Aury am 27.4. 2008 strahlte der Radiosender WDR2 im Rahmen der Sendereihe
„Stichtag“ den Beitrag „Vor 10 Jahren: Tod der Skandal-Autorin Dominique Aury -Warum sollen Frauen anständiger sein?“ aus.

Dominique Aury veröffentlichte 1954 unter ihrem Pseudonym Pauline Réage den Roman „Die Geschichte der O“:

Dieser „Stichtag“-Beitrag ist auf der WDR-Website unter
http://tinyurl.com/4e76rm auch als Podcast abrufbar und unter
http://tinyurl.com/5z9skx findet man Hintergründe zur Autorin und zum oben erwähnten Roman:

„(..)Sollte tatsächlich eine Frau Verfasserin dieses Parforce-Ritts durch das Reich der polymorphen Perversionen sein, so befürchtet „Die Zeit“, werde davon die „Zukunft der Emanzipation der Geschlechter abhängen“. Bestätigt wird die weibliche Autorenschaft erst 1994, von der inzwischen 86-jährigen Schriftstellerin persönlich.
Vier Jahre vor ihrem Tod am 27. April 1998 kontert Dominique Aury das mediale Erstaunen auf ihre Lebensbeichte mit der schlichten
Frage: „Warum sollen Frauen anständiger sein?“ Sie habe sich schon als Jugendliche vorgestellt, unter dem Haus ihrer Eltern sei ein Verließ voller in Ketten gelegter Frauen.(..)“

Als Ergänzung findet man auch einen Link zum entsprechenden
Papiertiger-Eintrag von Datenschlag http://tinyurl.com/6xuoxk sowie zu zum arte-Themenabend „Skandal um Sexautoren“ vom 17.12.2004, in dem auch ein Beitrag zu Dominique Aury gebracht
wurde – siehe http://tinyurl.com/3g9e33.

Weitere Infos zur Autorin findet man bei Wikipedia unter
http://tinyurl.com/4vb2jd.

Quelle: SWL

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