Schlagzeilen-Kolumne: Unüberlegt?

Vor einiger Zeit traf ich einen französischen Produzenten von SM-Toys, dessen Firmen-Initialen SM waren und der sich daher seinen Firmenkürzel ?SM? schützen ließ. Und vor nicht so langer Zeit versuchte mal jemand den Begriff BDSM für sich beim deutschen Patentamt schützen zu lassen. Hat aber glücklicherweise nicht geklappt.
Und grad vor ein paar Tagen ging durch die Presse, dass sich ein rechtes Kleidungs-Label den Begriff Hardcore habe schützen lassen. So als wäre der Begriff nicht ohnehin mit einer Musikrichtung und mit jeder Menge Porno besetzt. Bisher hat da wohl niemand Einspruch erhoben.
Parallel dazu gibt es seit geraumer Zeit eine immer mal …

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Prominente Ex-Prostituierte Domenica gestorben

Deutschlands Kiez- Ikone ist am 12. Februar 2009 im Alter von 63 Jahren verstorben. Die deutschlandweit bekannte Domenica, geboran auf den Namen Anita Niehoff,  starb an den Folgen eines Lungenleidens in Hamburg.

Bereits vor fast 30 Jahren wurde die damals als Prostituiert und Domina arbeitende Anita Niehoff durch zahlreiche Medienauftritte als Domenica bekannt und von da an als „prominenteste Prostituierte Deutschlands“ gesehen. In TV-Shows trat sie als Vorkämpferin für die Rechte der Prostituierte ein und kämpfte für die Anerkennung und Legalisierung des Berufsstandes.

Im Jahr 1990 beendete sie im Alter von 45 Jahre ihre Tätigkeit als Prostituierte und engagierte sich verstärkt in sozialen Projekten. Unter anderem bei Ragazza e. V. einem Prostituierten-Hilfsprojektes im Hamburger Stadtteil St. Georg. Das Leben auf dem Kiez war nicht einfach für Domenica, denn sie war vielen Zuhältern ein Dorn im Auge. Sie half den Mädchen auf dem Strich, sagte ihnen das sie die Zuhälter nicht brauchten und half ihnen auch beim Ausstieg.

Domenica selbst hatte bereits vor der Zeit auf dem Strich ein bewegtes Leben hinter sich, einen gewalttätigen Vater sowie Heimaufenthalte aber auch ein eigenes Bistro prägten ihren Lebensweg. Als junge Frau führte sie ein bürgerliches Leben, bis sich ihr Mann vor ihren Augen das Leben nahm. Über die schwere Zeit in ihrem Leben sprach sie wenig, sondern packte lieber an und half anderen, denen es noch schlechter ging als ihr.

Domenica hat viel bewegt und wird auch nach ihrem Tod noch einiges bewegen – und sie wird unvergessen bleiben. Denn welche ehemalige Prostituierte konnte von sich sagen, das Wolf Wondratschek ihr ein Gedicht gewidmet hatte, der Maler Robert Höfling sie porträtierte oder auf dem Plattencover der Single „Bum Bum“ der Popgruppe Trio mit ihrem Dekolleté verewigt wurde.

Wir erinnern uns an eine wundervolle Frau, die viel bewegt aber nicht alles zu Ende bringen konnte.

Quelle: Internet

Schlagzeilen-Kolumne: Der Traum vom Fliegen

Auch wenn es manchmal anders wirkt, besonders sobald man den ?Technikern? zuhört, ist SM in erster Linie etwas was mit Erfahrungen der unterschiedlichsten Art zu tun hat. Hierbei kann es um psychische Erfahrungen gehen, wie etwa Demut, Macht, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Stärke, Hingabe, Unterwerfung, Willkür oder Keuschheit, aber für viele SM-Leute steht die körperliche Erfahrung im Vordergrund: Schmerz oder andere Reize, die körperlich intensiv gespürt werden. Auch wenn immer noch das Gefühlsleben des Aktiven in vielerlei Hinsicht ein unbekanntes Terrain ? zumindest sobald man in die uns zugesandten Texte schaut ? zu sein scheint, schaffen es die Passiven sehr viel leichter in …

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15 Monate Haft für Boy George

Boy George soll in seiner Londoner Wohnung einen 18 Jahre jüngeren Callboy aus Norwegen mit Handschellen an eine Wand gekettet und ihn mit einer Metallkette geschlagen haben. Dem Callboy gelang die Flucht anscheinend durch das herausreisen der Kette aus der Wand.

Vor diesem Vorfall im April 2007 kam es offensichtlich bereits 2006 zu einem Treffen zwischen den beiden. Dabei soll der Callboy Boy Georges Aufforderung zum Sex zurückgewiesen und den Computer von Boy George manipuliert haben. Trotzdem kam es zu einem erneutet Treffen.

Der Musiker gestand den Callboy angekettet zu haben, bestreitet aber in geschlagen zu haben und gibt an das die Blutergüssen am Körper des Norwegers auf dessen HIV-Infektion zurückzuführen seien. Ein Gericht in London verurteilte Boy George zu 15 Monate Gefängnis und zur Übernahme der Verfahrenskosten in Höhe von 5000 Pfund (5600 Euro).

Boy George wurde als Frontmann und Sänger der Gruppe Culture Club in den 80er Jahren mit Hits wie „Do you really want to hurt me?“ bekannt.

Quelle: Internet

Bettie Page verstorben

Am 11. Dezember 2008 verstarb im Alter von 85 Jahren die „Pin-Up- Ikone“ Bettie Page. Besondes bekannt wurde sie als Bondage-Model für das Fotografenpaar Iriving und Paula Klaw.

Ihr Leben wurde 2005 mit „The Notorious Bettie Page“ (Die legendäre Bettie Page) verfilmt. Dieser Film wurde u.a. auch auf der Berlinale 2006 – (siehe SWL-Meldung vom 18.02.2006) gezeigt.

Weitere Infos zu und über Bettie Page findet man bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bettie_Page

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Statt einer Kolumne – damals 10 Jahre SZ

Zehn Jahre SCHLAGZEILEN (Das war die Jubiläums-Ausgabe 44 von aus dem Januar 1999 – verspätet wie so oft)

In den letzten zehn Jahren hat sich ? nicht zuletzt durch das Forum SCHLAGZEILEN ? eine öffent-liche, nichtkommerzielle, sadomasochistische Szene in Deutschland entwickelt. Gab es damals allenfalls in Großstädten eine oder zwei kleine Gruppen, finden sich heute in der BRD 78 überwie-gend heterosexuelle SM-Gruppen, Arbeitskreise, Vereine und Stammtische, 39 überwiegend ho-mosexuelle und 4 überwiegend lesbische Gruppen. Es gibt eine sadomasochistische Nachrichten-agentur (Schlagworte), diverse Mailing-Listen und neben den zweimonatlich erscheinenden SCHLAGZEILEN (Auflage fast 8000) und einigen homosexuellen Magazinen noch diverse regio-nale (Pranger, SMart Rhein Ruhr …

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Schlagzeilen-Kolumne: Jubiläum!!!

Ja, es ist viel passiert in den letzten 20 Jahren. Nicht nur die 100 Ausgaben der Schlagzeilen, sondern auch so. Wir sind älter geworden, fast eine ganze Generation. Wir stammen noch aus der ?Nur-Papier-Zeit?, die neue Generation ist zwar immer noch an unserem Papier (dem Bedruckten natürlich) interessiert, aber mindestens genau so an den unübersehbaren Möglichkeiten des Internets. Jeder von uns in der Redaktion hat gut ein Drittel seines Lebens den Schlagzeilen gewidmet ? jaja, so alt sind wir schon ? und all dem, was zu einem erfolgreichen Verlagsgeschäft dazu gehört. Noch immer holt Jan Kisten von der Post für den …

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Schlagzeilen-Kolumne: Zensur und Datenspeicherung

Vor kurzem erreichte mich die Mail eines französischen Fotografen, dessen Arbeiten wir auch schon bei uns veröffentlicht hatten. Er hatte als Grußkarte eines seiner Bilder genommen. Auf der Grußkarte war eine Frau mit nackten Brüsten abgebildet. An einer Brustwarze klemmte eine Wäscheklammer (laut einer anderen Quelle war es eine Sicherheitsnadel). Die Postkarte war an die Organisatoren einer Mail-Art-Ausstellung geschickt worden als Teilnahmebestätigung des Fotografen.
Doch die Post kam nicht an, stattdessen rief dieses Nippelbild die französische Staatsanwaltschaft auf den Plan. Die stellvertretende Staatsanwältin verhörte den Fotografen und informierte ihn, dass er bis zu 3 Jahren Gefängnis und 175.000 Euro Strafe riskieren würde, …

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Schlagzeilen-Kolumne: Wie die Zeit vergeht ?

Nun nähert sich unser Jubiläum mit großen Schritten ? 20 Jahre Schlagzeilen (davon 18 mit meiner Hilfe) und die Hundertste Ausgabe (davon 94 mit mir). Aber erst haben wir die 99 losgeschickt und ich bin froh, wenn es dann doch mal wieder alles halbwegs in der geplanten Zeit funktioniert.
Natürlich gibt es noch ein anderes Jubiläum, auch wenn die Zahlen etwas krumm sind: Vor zwölf Jahren erschien das SM-Handbuch und vor neun das Bondage-Handbuch. Das Jubiläum ist, dass wir inzwischen von allen Handbüchern (inkl. Das SM-Handbuch Spezial 1) etwa 100.000 Exemplare verkauft haben. Und seit einer Weile sitze ich an dem …

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Schlagzeilen-Kolumne: CSD ? was ist denn das?

Eigentlich ist der Christopher Street Day eine Veranstaltung der lesbischen, schwulen und Transgender-Szene. Neben politischen Forderungen nach Gleichstellung, Antidiskriminierung und mehr sind die oft mehrere Tage andauernden Straßenfeste, deren Höhepunkt eine Parade ist, wie an diesem Wochenende in Hamburg, natürlich auch Fest- und Karnevals-Charakter.
Vor etwa 15 Jahren, als es den CSD eher noch als kleines Ereignis mit ein paar Hundert Teilnehmern gab marschiert noch eine weitere sexuelle Minderheit mit: Heterosexuelle Sadomasochisten. Im Verständnis großer Teile der SM-Szene (egal ob lesbisch, schwul, hetero oder transgender) ist der CSD auch für andere sexuelle Minderheiten da, denn ohne die ersten Kämpfe um Gleichberechtigung …

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