Kein Unterhalt bei offensichtlichem SM-Partner

Mit Beschluss vom 06.02.2012 hat das OLG Köln entschieden das einer Frau keine Verfahrenskostenhilfe in einem Unterhaltsstreit zusteht.

Was war passiert? Die Frau wurde nach unseren Recherchen 2010 von ihrem damaligen Ehemann geschieden und im Zuge der Scheidung wurde durch summarischen Prüfung kein Unterhaltsanspruch der Frau gegenüber ihrem Ex-Ehemann festgestellt. Danach hatte die  Frau von Mai bis mindestens Juli 2011 eine ca. dreimonatigen Partnerschaft mit einem „offensichtlich sadistisch veranlagten Partner“, der ihr gegenüber auch in verschiedener Form gewalttätig geworden sein soll. Im Zuge dieser Beziehung traten psychische Probleme auf die nach Inanspruchnahme fachkundiger Hilfe im Oktober 2011 zu einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit führten.

Auf Grund der Arbeitsunfähigkeit und der damit einhergehenden schlechteren wirtschaftlichen Situation versuchte die Frau zunächst vor dem Familiengericht einen Unterhaltsanspruch gegenüber ihre Ex-Ehemann durchzusetzen. Dem erteilte das Familiengericht eine Abfuhr mit der Begründung die Frau habe den Zustand selbst herbeigeführt und somit entfällt der Unterhaltsanspruch. Gleichzeitig scheint das Familiengericht die Verfahrenskostenhilfe abgelehnt zu haben wogegen die Frau beim OLG Beschwerde eingelegt hatte, mit der sie aber auch gescheitert ist. Das OLG bestätige die Auffassung des Familiengerichtes das die Frau ihre Situation leichtfertig und damit Mutwillig herbeigeführt hat.

Das Führen einer destruktiven SM-Beziehung kann also nachhaltige negative Folgen haben die sich sogar auf einen potentiellen Unterhaltsanspruch auswirken können. Umso mehr wird deutlich wie wichtig psychische Stabilität vor allem in SM-Beziehungen wichtig ist.

Der Volltext des Beschlusses ist hier zu finden.

Quelle: OLG Köln/SWL

27.11.2011: Heute weiss es jeder (Dokumentarfilm)

HEUTE WEISS ES JEDER „SM bedeutet Sadomasochismus 1960 wußte ich’s nicht“ Directed by Gerhard Stahl and Ralph Kiening

„Mein Leben mit meinem Mann war für mich Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.“

Dieser Satz war die erste Motivation für Ralph Kiening, sich mit Ingrid’s Geschichte zu beschäftigen. Und er dachte dabei an die Musik von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.So unterhielt er sich mit Ingrid.
Entstanden ist so eine biographische Dokumentation über das ungewöhnliche Leben einer außergewöhnlichen Frau.

Einer Frau, die wir ins Herz geschlossen haben und diese Eindrücke mit diesem Film an die Zuseher weitergeben wollen. An Menschen, die offen sind für das „Spiel“ der Gefühle besonderer Art. Sado-Masochismus
begegnet jedem in besonderer Weise: dem „normalen“ vielleicht eher abstrakt. Ingrid schenkt uns allen einen Blick in ihr Leben, der normaler nicht sein kann.Und baut uns allen so eine Brücke zwischen „normal“ und… ja was eigentlich?

Was bedeutet letztlich Sado-Masochismus genau? Diese Frage stellen wir hier. Der Film gibt Anregungen und manche Antworten.Er versteht sich als Buffet von Gedanken und Assoziationen zu diesem Themenkomplex.

Web zum Film: http://heuteweissesjeder.de/
Wann: 27.11.2011 20:00
Wo: Kofferfabrik Fürth. Lange Strasse 81, 90762 Fürth,
http://www.kofferfabrik.de/
Wie hinkommen: Google Maps

Quelle: SWL

Heute weiss es jeder (Dokumentarfilm)

„SM bedeutet Sadomasochismus 1960 wußte ich’s nicht“

Directed by Gerhard Stahl and Ralph Kiening

„Mein Leben mit meinem Mann war für mich Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.“

Dieser Satz war die erste Motivation für Ralph Kiening, sich mit Ingrid’s Geschichte zu beschäftigen. Und er dachte dabei an die Musik von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.So unterhielt er sich mit Ingrid.

Entstanden ist so eine biographische Dokumentation über das ungewöhnliche Leben einer außergewöhnlichen Frau.

Einer Frau, die wir ins Herz geschlossen haben und diese Eindrücke mit diesem Film an die Zuseher weitergeben wollen. An Menschen, die offen sind für das „Spiel“ der Gefühle besonderer Art.  Sado-Masochismus begegnet jedem in besonderer Weise: dem „normalen“ vielleicht eher abstrakt. Ingrid schenkt uns allen einen Blick in ihr Leben, der normaler nicht sein kann.Und baut uns allen so eine Brücke zwischen „normal“ und… ja was eigentlich?

Was bedeutet letztlich Sado-Masochismus genau? Diese Frage stellen wir hier. Der Film gibt Anregungen und manche Antworten.Er versteht sich als Buffet von Gedanken und Assoziationen zu diesem Themenkomplex.

Web zum Film: http://heuteweissesjeder.de/

Der Film ist ab 29. Juni 2011 überall im Handel erhältlich.

Quelle: SWL

Hamburg: 15.01.2009 Schlagzeilen-Kino: Die Klavierspielerin

Unter dem Motto „Licht aus – Vorhang auf – Film ab“ bringt das Schlagzeilen-Kino am Donnerstag, den 15. Januar 2009 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.)

„Die Klavierspielerin“
Originaltitel: La Pianiste 2001, Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen 131 Minuten
Regie: Michael Haneke
Isabelle Huppert: Erika Kohut
Annie Girardot: Ihre Mutter
Benoît Magimel: Walter Klemmer
Susanne Lothar: Frau Schober
Udo Samel: Dr. Blonskij
Anna Sigalevitch: Anna Schober
Cornelia Köndgen: Fräulein Blonskij

Es handelt sich dabei um eine Verfilmung des Romans „Die Klavierspielerin“ der österreichischen Autorin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.

Die Story: Erika Kohut Isabell Huppert gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Sie ist Anfang vierzig und lebt mit ihrer streng kontrollierenden Mutter Annie Girardot zusammen. Manchmal flieht sie aus diesem Umfeld.

Dann besucht sie Pornokinos oder Peepshows. Sexualität erlebt sie als Voyeuristin. Ihr Leben spielt sich nicht in der Welt der anderen ab.
Bis eines Tages einer ihrer Studenten Benot Magimel sich in den Kopf setzt, sie zu verführen. Zwischen Anziehung und Abstoßung wächst die Lust. Nach einem ersten missglückten Versuch der Annäherung versuchen beide das Spiel weiterzuführen und zwar jeder nach den jeweils eigenen Regeln. Es wird ein Kampf…

Über den Film: Michael Haneke erforscht die sadomasochistische Beziehung zwischen Erika und ihrer Mutter genauso wie das von Unverständnis und Intoleranz geprägte Verhältnis zwischen Erika und Walter, aber er erklärt nichts. Die Figuren bleiben ein Rätsel, dem man sich nur über ihre Darsteller nähern kann.

Isabelle Huppert und Benoit Magimel wurden beim Filmfestival in Cannes mit den Schauspielerpreisen ausgezeichnet, eine Ehrung, die mehr als nur gerechtfertigt erscheint. Alleine schon Isabelle Hupperts Mut, diese zutiefst verletzte Figur zu spielen, die sich selbst immer weiter verletzt, ist bewundernswert. Sie öffnet sich hier in einem Maße, das einen beinahe erschauern lässt. So tief kann man nur selten im Kino in die Seele eines Menschen, besonders einer Frau, blicken. Was man dabei sieht, ist natürlich schockierend, aber es geht Haneke dabei nicht um den Effekt.
Das Außergewöhnliche, das Unverständliche, auch das Obszöne werden kenntlich als ein Teil der menschlichen Natur. Die Klavierspielerin fordert von uns, den Zuschauern, die Offenheit und Toleranz, die seine Figuren eben nicht aufbringen können. (Sascha Westphal)

Weitere Infos zu diesem Film findet man bei Wikipedia unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Klavierspielerin

Der Eintritt ist frei, ein kleiner Obolus in den Klingelbeutel für die Vorführrechte und die Technik ist gern gesehen.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
EMail: info@un-schlagbar.de

Für weitere Infos:
EMail: geli@schlagzeilen.com
Tel.: +49(0)40-313290

Quelle: SWL