SM Only Podcast: SM ONLY klärt auf F34 Unser neuer Shop/ Spielen wärend der Feiertage /Outing – Zwangs Outing

Unser Shop ist endlich am Start mit dem Code Happy2024 bekommt ihr 10% Rabatt bis 31.12 Themen Wie kann ich im Feiertagsstress trotzdem Spielen ein paar kleine Ideen Wie gehe ich mit dem Thema Outing oder Zwangs Outing um einige Ideen gedanken Anstöse und bewältigungs tips Wie immer sollten Fragen sein blog@sm-only.de Wir Wünschen euch schöne feiertage und einen guten Strat ins Neue Jahr — Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/dennis-riegel3/message

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Nika MACHT Podcast: #130 Geld und BDSM – kurz und schmerzlos

Geld – ein schwieriges Wort für viele, ein reizvolles für andere und ein greifbares für wenige.

Passend zum Jahresende sprechen wir genau deshalb über ein im wahrsten Sinne des Wortes wertvolles Thema. Und dabei geht es nicht um die Scheine aus Papier.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Rückschau SundMehr am 24.11.2017 „SM und Küche“

Acht Leute mit sadomasochistischen Vorlieben trafen sich zum letzten Termin des Gesprächskreises SundMehr in 2017, um sich über „SM und Küche“ auszutauschen. Die Anwesenheit eines seltenen Besuchers rechtfertigte die schon zum Ritual gewordene Vorstellungsrunde, die mit der Frage, welche Assoziationen jeder einzelne zum Thema hat, verbunden wurde.
Gleich die Teilnehmerin, die mit ihrem Statement beginnen sollte tat sich damit schon schwer, gab es für sie nur wenige Anknüpfungspunkte; zudem darunter noch nicht spruchreife, wollte sie ihrem anwesenden Partner nicht die Überraschung nehmen. Sprichwörtliche Aspekte, wie Kochlöffel oder Nudelholz wollte der nächste gar nicht erwähnen. Vor Jahren hatte er aber von einem SM-Kochkurs gehört, bei dem gemeinsam gekocht, später dann im Ambiente von Dominanz und Submission (DS) bedient und gegessen wurde.
Daran knüpfte der nächste an, der eine Küchenschürze durchaus auch als reizvoll empfinden konnte. Doch auch ein Messer habe – vorsichtig und ohne Verletzungsabsicht fühlbar gemacht – einen gewissen Reiz. Allein, wenn derjenige, der es hilflos zu spüren bekommt, weiß, dass es sich um ein Messer handelt, könne dies einen Kick auslösen.
Tatsächlich und etwas vorhersehbar für viele Anwesende, erzählte ein Besucher mit beruflichem Hintergrund in der Landwirtschaft, dass ihm gerade bei der Ernte, wenn Lauchstangen oder Karotten ihm so locker in der Hand liegen, sadomasochistische Gedanken kämen, weil Lauch gut als Schlaginstrument diente und Karotten alle möglichen, auch schöne Formen zeigte, die auch zurecht geschnitzt werden konnten.
Mit all dem konnte der nächste in der Runde nur wenig anfangen. Klar ließe sich vieles zweckentfremden, doch stoße ihn das Ambiente „Küche“ eher ab. Er brauche vor allem auch die erotische Umgebung, um auch entsprechend angesprochen zu werden und die Küche stünde für ihn nicht dafür. Im weitesten Sinne dachte ein anderer Anwesender beim Thema Küche und Kulinarik vor allem an ein „Lebendbuffet“, bei dem eine Person als Unterlage für das angerichtete Essen dient, von der sich Anwesende dann bedienen können.
Das nächste Statement betraf die Bekanntschaft eines Koches, die der Teilnehmer vor längerer Zeit gemacht hatte. Gemeinsam mit anderen Paaren hatten man gemeinsam zubereitet und gekocht, eben auch mit SMigen Anklängen beim Servieren und Zubereiten – entsprechend der Rollenaufteilung war klar, wer die Zwiebeln zu schneiden hatte… Seine Partnerin dachte bei vor allem an gefrorene Früchte, die ja nicht nur zum Verzehr dienen müssten (später am Abend wurde auch die Gefahr von Blasenentzündungen thematisiert).
Abgeschlossen wurde die Einstiegsrunde mit Erinnerungen an Aphrodisierende Rezepte, die vor 12 Jahren bereits einmal an einem Gesprächskreisabend zum Jahresende vorgestellt (siehe auch http://www.sundmehr.de/Termine/20061124.htm) und mit Erfolg nachgekocht wurden.
Beim anschließenden Gespräch meinte eine Anwesende gleich, dass sie sich vorstellen könnte, Zutaten, die nicht giftig oder ungesund seien, beim zubereiten zu verwenden. Hier stellte sich im Gespräch heraus, dass es schwierig sei, wenn die Ekelgrenze so überschritten wird, dass die Stimmung leidet. Die Zutaten dagegen unbemerkt unter das Essen zu mischen, kann fragwürdig sein, wenn der dominierte nichts davon mitbekommt, dominiert zu werden – was die ganze Aktion ad absurdum führen kann.
Ein weiteres Gespräch entwickelte sich um den Aspekt, warum bei „Lebendbuffets“ in der Regel daran gedacht wurde, dass Frauen die jeweilige Unterlage darstellten. Der Aspekt, ob auch in dieser Hinsicht Männer und Frauen mit Sexualität anders umgehen, entfaltete ein neues Thema, das gegebenenfalls im nächsten Jahr beleuchtet werden könnte.
Erotische Momente könnten schon bei der Zubereitung entstehen, meinte ein Anwesender, der an ganze Kochbücher mit aphrodisierenden Lebensmitteln dachte und vermutete, dass es hier eher die optischen Signale seien, als eine Wirkung der Zutaten, die über den Stoffwechsel in den Hormonhaushalt eingreifen. Beim Schnüren einer Roulade oder Wickeln eines Rollbratens könnten einem da schon Gedanken kommen, wurde bestätigt. Möglicherweise trifft dies auch bei angeblich potenzsteigernden Mitteln, die in der asiatischen Küche schon die Grenze zur Natur-Pharmazeutik tangieren (und geschützte Tierarten wie Nashörner dem Aussterben näher bringen) zu – oder eben in archaischen Vorstellungen wurzelnde Ideen, dass das, was aufgenommen wird, sich auch in der eigenen Physis auf wundersame Weise abzeichnet.
Dass beim Thema Wein auch die fränkische Rebsorte „Domina“ (Kreuzung aus blauem Portugieser und Spätburgunder) zur Sprache kommen musste war absehbar. Allerdings konnte ein Anwesender aufklären, dass Domina schlichtweg die Bezeichnung einer Klostervorsteherin („Herrin“) sei.
Einige Jahre lang wäre auf dem Etikett (zumindest bei einer über Ebay erhältlichen Sonderedition) auch eine solche abgebildet gewesen, bis dies vom Weingut untersagt worden sei. Zumindest die typische Bocksbeutel-Flasche ist bei einer Überprüfung via Google Bildersuche nicht mit der erwähnten Abbildung zu finden und ob bei anderen Flaschen das Etikett ausgetauscht wurde, um daraus ein Werbewirksames „Männergeschenk“ zu machen steht dahin.
Es blieb die Idee, im Rahmen eines DS-Szenarios die Zubereitung und das Servieren als Dienst an der Herrin zu empfinden. Eine Anwesende konnte dem schon etwas abgewinnen, fand allerdings die Vorstellung, ihren Partner aus einem Napf essen zu lassen oder das Essen extra noch zu passieren, damit dies noch entwürdigender wirkt, eher ablöschend.
„Nahrung hat für mich einen hohen Wert und wenn ich mit meinem Partner gemeinsam koche und Essen will, kann ich das so nicht genießen.“ Nicht ausdiskutiert wurde an dieser Stelle die Frage, wie wichtig ihr ist, was für ihren Partner den größeren Genuß darstellt – oder ob sich das SMige Szenario gerade hier als Zutreffend herausstellt, weil darauf keine Rücksicht genommen wird. Das SM-Paradoxon der einvernehmlichen Unterwerfung zeigte hier kurz sein freches Gesicht… Wie kreativ sadomasochistische Erotik sein kann, die weit über das Geschehen in einem Schlafzimmer hinausgeht, zeigte sich an der Phantasie eines Teilnehmers, der für die Umsetzung noch nach einer Lösung suchte: Eine Schokolade, die nicht auf der Haut, sondern erst im Mund schmilzt benötigte er, um eine Partnerin darin einhüllen zu können, sodass der süße Überzug auch hart wird, jedoch später abgeknabbert werden kann. Das entsprechende Produkt sei bereits in der Entwicklung, aber noch nicht auf dem Markt. Die Schilderung führte dazu, dass mehrere Anwesende
mittels Smartphone mit nach Lösungen suchten: Zuckerguss, sei halt keine Schokolade und dauere zu lange um auszuhärten; Zucker selbst habe einen zu hohen Schmelzpunkt von 186 C°, sodass schwere Verletzungen vorprogrammiert seien, was natürlich ein Ausschlusskriterium sei.
Kältesprays für die Verwendung bei Schokoladenschaustücken gibt es jedoch auf dem Markt. Es entstand auch hier eine Diskussion, welche Vorsicht hier geboten sein musste, damit keine Verbrennungen hervorgerufen werden. Wir raten allen Lesern zu größter Aufmerksamkeit und Sorgfalt! Der Urheber der Phantasie tröstete sich damit, sich halt noch einige Jahre vorzufreuen, bis das Produkt erhältlich sei.
Entwickelt würde es bereits, wie er recherchiert habe.
Zum Schluss kamen dann doch noch einige wenige Exponate zum Zug, darunter der sprichwörtliche Kochlöffel, oder das bereits erwähnte Messer. Theoretisch ergänzt wurde die in BDSM-Kreisen beliebte Frischhaltefolie, wobei darauf hingewiesen wurde, dass die Breite ausschlaggebend sei, ob wirklich flächig eine Person umwickelt werden kann, oder ob schmalere Bahnen zu riskanten Einschnürungen führen. Als weiteres Utensil wurde ebenfalls theoretisch, eine Eieruhr erwähnt. Auch Menschen können klassisch konditioniert werden, wie der Hund des russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow. Wird das Ticken wahrgenommen und erfolgt bei mehrfacher Wiederholung direkt beim Läuten ein SM-Erotischer Reiz, kann dies, später im Alltag, noch dazu führen, dass die entsprechenden Gefühle erinnert werden.
Nach dem moderierten Teil klang der Abend noch aus, mit Gesprächen und Locations, bis die Runde sich nach und nach auflöste.

Der nächste Gesprächskreis SundMehr findet einem Blick in die Zukunft und zur Themensammlung am 26. Januar 2018 statt.

Wir wünschen bis dahin allen Teilnehmern frohe, gesegnete oder auch nur nette Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

 

Quelle: SWL

Rückschau: SundMehr am 25.11.2016 – Gast: Pfarrer Matthias Wanzeck

17 Sadomasochisten trafen sich zum letzten Gesprächskreis SundMehr im Jahr 2016, um sich mit dem örtlichen Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rommelshausen, Matthias Wanzeck über „Schuld und Scham, weil man ist, wie man ist“ zu unterhalten.

„Was habe ich mit Kirche zu tun?“ war dabei die Einstiegsfrage, bei der die unterschiedlichsten Verbindungen zum Vorschein kamen: von der abgeschlossenen Laienprediger-Ausbildung in einer der anderen 26 Gliedkirchen https://www.ekd.de/kirche/gliedkirchen/karte.html der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), zur jahrelangen Verbundenheit in der Jugendarbeit bis zur Mitgliedschaft in einer Freikirche. Auch Leute mit inzwischen abgerissenem Kontakt, der inzwischen kaum noch Relevanz hat oder zum Austritt und zur Hinwendung zum Atheismus führte, waren anwesend. „Mir geht es mit Kirche, wie mit SM: wichtig ist, dass
gegenseitige Sympathie herrscht“ verband ein Teilnehmer die Themen, und ergänzte, dass ihn ansonsten eher die Gebäude interessierten; das Äußerliche.

Was er mit Kirche zu tun hatte, konnte Wanzeck nicht nur über seinen Beruf erläutern, sondern auch aus der Tatsache, dass schon sein Vater Pfarrer war, allerdings nicht einer großen Dynastie entstammte. Zudem sei ihm, als er vor zwei Jahren erstmalig mit der Einladung konfrontiert wurde, zu SundMehr http://www.sundmehr.de/Termine/20140228.htm zu kommen, die Antwort schwer gefallen, was und warum dazu etwas von Seiten eines Pfarrers zu sagen sei. Lange habe er gesucht, ob es offizielle, Stellungnahmen der Evangelischen Kirche zum Thema SM gäbe, was nicht der Fall war und da er in einer Gegend aufgewachsen ist, wo pietistische
Strömungen nicht weit verbreitet sind, und die Frage der Sexualmoral darum weit weniger diskutiert wurde, waren ihm diesbezügliche Skrupel und Schwierigkeiten weit unbekannter, als manchem anwesenden Gesprächskreisbesucher.

Als Einstieg erläuterte der Pfarrer darum auch, dass die Württembergische Landeskirche nicht mit konservativen, evangelischen Glaubensformen gleichzusetzen sei, wenn diese auch hier besonders stark ausgeprägt sind. Die Württembergische Landeskirche ist allerdings eine von zwei Gliedkirchen der EKD, in der die Segnung homosexueller Paare
nicht möglich ist. Auf Grund seiner Prägung sei er, für Kritik an entsprechenden Glaubensformen, eher der falsche Ansprechpartner, so Wanzeck.

Da das Gespräch an diesem Abend lang und Intensiv werden würde, zeichnete sich ab, als ein Fragenkatalog gesammelt wurde.

Wie ein Mensch, mit SM-Neigung sich in der Kirche wohlfühlen könnte, war der Einstieg und die Antwort bestand aus dem Hinweis, dass ja niemand davon erfahren müsse. Wo solle die Neigung im kirchlichen Leben denn vorkommen? Doch sie kommt genau da vor, wo der Glaube an einen Gott gelebt wird, der ja alles sieht, weiß und kennt. Als Grundidee von ‚Gott‘ sei dies schon korrekt, so der Pfarrer. Doch gehöre zur Christlichen Vorstellung von Gott auch die Idee, dass er alle Menschen bedingungslos liebt, versteht und so geschaffen hat, wie sie sind. Dies dürfte also keinen Reibungspunkt mit einer persönlichen, nicht öffentlichen Neigung ergeben. Thema ist also eher die Furcht vor anderen und wie man mit fundamentalistischen Argumentationsfäden umgehe.

Hier stellt sich die Frage des Bibelverständnisses – die auch von einer Teilnehmerin beigesteuert wurde: Um zum Beispiel das Gebot „du sollst nicht ehebrechen“ zu verstehen, müsse man die biblische, antike Vorstellung von Ehe und Familie kennen, die weit davon abweicht, was heutzutage als akzeptabel gilt. So musste im Alten Testament Jakob zunächst 7 Jahre arbeiten um seine Frau zu „bekommen“, die dann nicht die von ihm erwählte, sondern deren weniger attraktive Schwester war – sodass er erneut jahrelang arbeiten musste um an sein Ziel zu kommen und dann die von ihm ursprünglich erwählte Gattin zusätzlich (übereignet?) bekam (1. Mose 29 http://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose29%2C23). Letztendlich proklamiert die Bibel also kein spezielles Familienbild und ist überhaupt: ein vielstimmiges Buch. Theologische Bildung hilft, verschiedene Aussagen einzuordnen und zu verstehen. Die Frage, ob denn ein Laie, ohne diese Vorbildung, in der Lage ist, die Bibel im Handel zu
kaufen und zu lesen, wurde dann erstaunlicher Weise eher abgelehnt, wobei aus der Runde der Hinweis kam: dazu gäbe es ja gerade die Kirche, denn dort sind andere Menschen, die sich auch etwas besser mit der Bibel auskennen. „Ich spreche gerne davon, dass die Bibel gemeinschaftlich verstanden wird“ erläuterte der Pfarrer und erteilte damit der Vorstellung eines einseitigen, einstimmigen oder wörtlichen, absoluten Bibelverständnisses eine Absage.

Hier regte sich dann doch Unmut bei einem Anwesenden, denn dies entspräche nicht dem, was in ‚der Kirche‘ gelebt würde. Es stellte sich heraus, dass fraglich ist, was ‚die Kirche‘ überhaupt ist, denn schließlich unterscheidet sich dies, je nach Frömmigkeit, die regional praktiziert und gelebt wird. Die Orientierung bliebe, so der Pfarrer, dass Gott den Menschen so erschaffen hat, dass er auf Beziehung ausgelegt ist.

Die Aussage schlug die Brücke zu der in verschiedenster Formulierung eingangs gesammelten Frage, welche Teile der Erotik aus einer Beziehung ausgelagert werden dürften. Die Antwort kam dann nicht nur vom Pfarrer allein, sondern stellte sich in einer Diskussion in der Gruppe heraus: Wenn Beziehungen nicht auf Augenhöhe gelebt werden, leidet die Partnerschaft auch innerhalb einer Ehe. Das Bedürfnis nach Verständnis, Gleichberechtigung und Selbstentfaltung betrifft grundsätzlich beide Partner und zudem: Wechselweise! Das Anderssein des Partners ist jeweils zu respektieren sofern es eine Vorliebe oder gar Abneigung betrifft. Der Beginn eines Ehebruchs besteht schon daraus, dass darüber keine Kommunikation stattfindet, war die These, die eine Vertiefung der Diskussion nach sich zog, ob brutalstmögliche Offenheit wirklich gut ist, oder Partner auch überfordern oder mehr als nötig verletzen könnte. Vielleicht ist Schweigen doch auch im Einzelfall der bessere Weg? Hierüber kam keine einheitliche Meinung zustande und auch der Pfarrer riet eindeutig zur Kommunikation.

Aufgabe der Kirche sei es auch nicht, Moral durchzusetzen, denn das ginge überhaupt nicht, erklärte Wanzeck und schloss die Antwort an die Frage an, wie offen ein Kirchenvertreter über seine liberalen Einstellungen kommunizieren könne: Schwierig könne es werden, wenn es um öffentliche Stellungnahmen geht. Am Umgang mit dem Thema Homosexualität zeigt sich, dass die Kirche hier sehr wohl auf konservative Kreise und deren Reaktionen schielt. Ein Gesprächskreisteilnehmer ergänzte, dass dies ja auch bei Themen wie ‚Umweltschutz‘ der Fall sei, wenn die Minderheit der E-Auto-Besitzer nicht ausreichend berücksichtigt wird, weil Lobbyverbände und die Mehrheit der Autofahrer dies nicht unterstützen. „Aber von der Kirche erwarte ich etwas anderes“ widersprach eine Anwesende und berichtete, wie in der Rheinischen-Landeskirche, eine veränderte Haltung zum Thema Homosexualität, auch zu einer Veränderung in der Gesellschaft geführt hat. Fraglich fand ein anderer Anwesender auch, warum die Kirche nicht auf den Großteil der kirchenfernen Gesellschaft schielt, die sie ja mit ihrer Botschaft eigentlich erreichen will, die ihr aber gerade wegen zu großer Konservativität den Rücken gekehrt hat.

Auch konservative Familienmodelle, die in der Kirche und in weiten Teilen der Gesellschaft noch immer gelebt oder vorausgesetzt werden, entsprechen nicht mehr der Realität. Hier zeigt schon die erwähnte offizielle Stellungnahme der EKD ‚Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken‘ (auf deren Seite hier
https://www.ekd.de/EKD-Texte/orientierungshilfe-familie/familie_als_verlaessliche_gemeinschaft.html als *.pdf kostenlos zum Download) Ansätze der Veränderung.

Die Frage eines Teilnehmers, wie offen er mit einem Pfarrer über SM sprechen könnte, war mit Hinweis auf das Beichtgeheimnis unter dem evangelische und katholische Pfarrer stehen und das ihnen selbst vor Richtern verbietet, Auskunft über den Inhalt eines Gespräches zu geben, an sich schnell beantwortet. Fraglich blieb hier allerdings die Kompetenz und die Einstellung des Pfarrers dazu.

Ob es über all die erwähnten Themen hinaus noch Konfliktpotential zwischen SMern und der Kirche gäbe, blieb dann auch unklar. Bei provokativen Annäherungen wie ‚Sex auf dem Altar‘ oder die ‚SM-Trauung‘ im Lackoutfit, bei dem das Branding an den Altarkerzen entzündet wird, erscheint der Raum, oder das Umfeld der Kirche eher als Schablone, die
zur Selbstüberhöhung dient: in diesem ‚heiligen‘ Raum etwas besonders oder insgeheim als ‚unheilig‘ Empfundenes zu tun, hat doch für manche einen gewissen Reiz; letztlich aber keinen Inhalt.

Durch das intensive Gespräch verschob sich das Ende des moderierten Teiles dann doch um eine halbe Stunde weiter nach hinten, sodass auch nach der Verabschiedung des Pfarrers mit Dank für das gute und intensive Gespräch noch kleine Gesprächsgruppen bis in die Nacht im Raum blieben die das Besprochene noch weiter fortführten.

 

Quelle: SWL

 

SundMehr am 29.01.2016 – Themensammlung

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 29.01.2016 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Für die Einen ist es ein unbeschriebenes Blatt, für die Anderen füllt sich das neue Jahr bereits viel zu schnell mit Terminen und Themen, die auf Bearbeitung warten. Was steht für Euch an? Dürfen wir hilfreich sein? Wir wollen darüber sprechen, was 2016 bringt oder bringen könnte – vor allem, welche Themen interessant oder sinnvoll im Gesprächskreis SundMehr zu behandeln wären. Noch ist auch Gelegenheit, Wünsche nach Referenten, Gästen, Fachleuten zu nennen, die wir einladen können, zum reziproken Coming-Out, bei dem ein Experte ohne SM-Neigung auf neugierige Sadomasochisten trifft, um Fragen zu seinem speziellen Thema zu erläutern. Mit welchem Fachmann würde ich gerne mal auf dem Hintergrund von SM sprechen oder seine Sicht der Dinge hören? „Sadomasochismus und Versicherung“, „Obstbau und Bondage“, „Dominanz / Submission und Personalführung?“ (Wir können nicht garantieren, dass wir zu jedem der Themen jemanden finden).
Oder reicht es, wenn wir lange genug im eigenen Saft schmoren? Vielleicht gibt es auch solche Themen, die lieber mancher im vertrauten
Kreis von Gleichgesinnten besprechen würde. Wieder heißt es also: bringt
mit! Diesmal: Themenvorschläge.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC: www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Hamburg: Silvester in der Villa am 31.12.2015

Auf dem Event sollen neben Partystimmung, auch die Sinnlichkeit und Exklusivität nicht zu kurz kommen. Zudem möchten wir Silvester traditionell gestalten. Daher sorgen wir für eine entsprechende Dekoration im großen Salon, die obligatorischen Berliner nach Mitternacht, der Film „Dinner4One“ wird gezeigt, ein zünftiges Feuerwerk im Garten abgefackelt, ein kühles Glas Sekt pünktlich um Mitternacht gereicht und die Countdown-Uhr ermöglicht das gemeinsame Zählen ins neue Jahr. Im Salon wird zu gemischter Musik getanzt.

Geladen sind alle, die mit Gleichgesinnten ins neue Jahr rutschen möchten. Lack, Leder, Latex, aber auch die stilvolle Abendgarderobe sind in dieser Nacht unser Dresscode. Hier wird BDSM gelebt, den unterschiedlichen Fetischen gefrönt und sich leidenschaftlicher Erotik erfreut. Unsere Gäste erreichen uns aus allen Teilen Deutschlands und Europa und decken alle Generationen ab. Es sind stets sehr aktive und kommunikative Menschen, bei denen jeder jeden schnell kennenlernen kann.

Beginn: 20:00 Uhr

Anschrift: Die Jugendstilvilla
PLZ-Gebiet 23 ungefähr 45 km östl. von Hamburg
Die genaue Anschrift teilen wir bei Buchung mit

Preis: 55€ je Person (nur begrenzt Solotickets). Im Preis sind reichlich Kanapées und alle Getränke (auch Long-Drinks) inbegriffen.

Email: info@die-jugendstilvilla.de

Hotline: +49 4542 993 90 88

Infos: http://www.die-jugendstilvilla.de

Quelle: SWL

Heiteres Weihnachtsbasteln bei SundMehr

Nachdem letztjährig kein Gesprächskreis SundMehr zum heiteren Weihnachtsbasteln stattfand, trafen sich dieses Mal 17 Teilnehmer, am 29.11.13, um sich über die Möglichkeiten der erotischen Zweckentfremdung und der selbstgebauten Ergänzung ihres SMigen Equipments auszutauschen.
Schon in der Vorstellungsrunde zeichnete sich ab, dass offenbar besonders Männer auf submissiver Seite des erotischen Spiels dazu neigen, Möglichkeiten der Ausgestaltung ihrer eigenen Phantasien zu suchen. Dass diese stets im Alltag präsent sein können, belegte der Bericht eines Anwesenden, der im Sperrmüll einen ausgedienten Kaufhaus-Kleiderständer entdeckte, dessen runder, 80cm durchmessender, verchromter Fuß mit vier Speichen, als Bodenpranger umgebaut werden konnte, auf dem der Sub durch Einsatz eines Halsbandes so fixiert werden kann, dass eine Wegbewegung durch Verschiebung seines Schwerpunktes unmöglich wird.

Ein eher am Werken mit Holz interessierter und darin versierter Besucher, träumte schon länger von der Anfertigung eines Strafbockes aus Holz. Der Vorteil sei hier, dass entsprechende Geräte beim Eigenbau wirklich maßangefertigt werden können, wobei darauf zu achten sei, dass Kanten, besonders wo später Extremitäten aufgenommen werden sollen, so rundgeschliffen werden, dass eine Verletzung ausgeschlossen wird. Eine andere Möglichkeit, sinnierte er, wäre hier auch eine Polsterung, die dann aber immer recht schwierig sei. Hier konnte auf einen heute leider abwesenden Gesprächskreisteilnehmer verwiesen werden, der aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Raumausstatter besondere Erfahrungen auf diesem Gebiet hat, die er mehrmals bereits durch zum Bastelabend mitgebrachte Exponate unter Beweis gestellt hat.

Weil mehrere im Umgang mit Holz bewanderte Besucher anwesend waren, lebte auch die beim Bastelabend vor drei Jahren von einem Teilnehmer beigesteuerte Idee eines Sub-Tisches, der einem mittelalterlichen Schandkragen ähnelte, auf (siehe
http://www.sundmehr.de/Termine/20101126.htm ) und zudem wurde eine neue, noch umzusetzende Idee, eines Kopfhängeschrankes skizziert, in dem der Sklave bequem, gegebenenfalls auch zwecks Entzug von Umweltreizen, geparkt werden kann, wobei er an einer Wand steht, die Hände zwar frei hat, jedoch den Kopf in dem Möbel steckt, dessen Tür vor der Nase verschlossen ist — und das zudem auf einfache Art getarnt werden kann, wenn die Schwiegermutter zum unangekündigten Besuch erscheint.

Ob solcherlei lustvolle Hirngespinste einmal in Form eines praktischen Workshops in der örtlichen Schreinermietwerkstatt umgesetzt werden könnte, unter praktischer Anleitung der sachkundigen Anwesenden, wurde angedacht, jedoch dann nicht weiter konkret beschlossen.

Ob ein Viehtreiber auch zum erotischen Spiel eingesetzt werden kann, überlegte ein beruflich mit der Landwirtschaft befasster Besucher, worauf andere erfahrende Anwesende ihre eigenen Berichte von
Selbst-Experimenten mit Strom beitrugen und gleichzeitig warnten: Wer sich weder mit dem Thema der Elektrizität besonders auskennt, noch medizinisch bewandert ist, sollte vom Eigenbau eher absehen. Nicht umsonst weisen alle Anbieter elektrischer Stimulationsgeräte eindringlich auf Risiken und Gefahren hin. So sollte beispielsweise Reizstrom weder in der Kopfregion, noch so eingesetzt werden, dass elektrische Ladungen den Herzmuskel tangieren — also besser nur unterhalb des Bauchnabels.

Dennoch wusste ein Besucher, dass elektrische Fliegenklatschen (die man mit Glück für 2,95 Euro bei Kick bekommt, wie ein anderer begeisternd und wissend ergänzte), zu einem ähnlichen Gerät umgebaut werden können, wenn die Fliegenfängerseite abmontiert und durch einen Stecker ersetzt wird.

Eine Art Zweckentfremdung stellt bei diesem Thema dann auch die — dann schon sichere — Verwendung von TENS (Transkutane elektrische Nevenstimulation) oder EMS (Elektrische Muskelstimulation) Geräten dar, die auch in der Physiotherapie, oder sogar in der Homöopathie eingesetzt werden. Wer zum Beispiel einen EMS-Gürtel, wie er auf diversen Tele-Shopping-Sendern zum Bauchweg-Training angepriesen wird, in hilfloser Lage umgelegt bekommt, muss nicht mal in den Genuss der Intensität kommen, die einen realen Trainingseffekt ermöglichen soll.
Schon das Gefühl, dass Muskeln sich kontrahieren, ohne dass eine Möglichkeit besteht, dies zu selbst zu beeinflussen, löst — so der Erfahrungsbericht des Moderators — schon ein starkes Gefühl von Hilflosigkeit, gepaart mit leichtem Erschrecken aus, das die SMige Situation prima unterstreicht…

Eine Möglichkeit, seinen Sub spontan mit einer Überraschung zu beglücken, berichtete eine Anwesenden, in dem sie einen günstigen Crêpes-Wender fand, der sich, ganz ohne Umbau, als Paddle einsetzen lies. Eine andere reichte einige ausgedruckte Seiten, mit Tipps zur Herstellung von erotischem Spielzeug herum.

Dass unterschiedliche Leute auf die selbe Idee kommen können, zeigte sich an der Schilderung einer Teilnehmerin, wie die Spritze einer
Spritzenpumpe (http://de.wikipedia.org/wiki/Spritzenpumpe ) aus der Apotheke, durch Entfernen des vorderen Anschlussteiles zu einem Vakuum-Spielzeug umgebaut werden kann, dass an beliebigen Körperstellen anzubringen ist. Das entsprechende, fertig umgebaute Gerät war von jemand anderem mitgebracht worden, der es herumreiche, wobei der Stempel der Spritze noch seitlich durchbohrt worden war, damit ein durch den Umgebungsdruck verursachtes zurückrutschen — und damit eine Abnahme des Vakuums — mittels eines durchgeschobenen Nagels verhindert werden konnte. Zwei dieser Teile an den Körper angebracht, und ihrerseits an einer Wand fixiert, könnten jemanden schon an Ort und Stelle festhalten (sofern noch der Einsatz der Hände verhindert wird, um die Teile zu entfernen).

Für Freunde von Körperabformung, selbsthergestellten Masken oder Fixierungsschienen, die dem Gedanken nach der Orthopädie entlehnt sind, stellte der vorgestellte thermoplastische Bio-Kunststoff
„Gorilla-Plastic“ http://www.gorilla-plastic.de/ eine Möglichkeit dar, sich Hilfsmittel herzustellen. In auf 80°C angewärmtem Zustand, kann dieser ganz individuell, wie sehr weiche Knetmasse verformt werden, wobei dieser Zustand nur 10 Minuten anhält, was sicher einige Übung kostet. Jedoch kann schon der Prozess der Herstellung in eine Session mit einbezogen werden — bei der der Sub als Versuchskaninchen da liegt und den Manipulationen ausgesetzt ist. Vorsicht ist jedoch angeraten, damit keine geschlossenen Formen erzeugt werden, die nach Erstarrung der
Masse ein herausziehen nicht mehr zulassen: beim erneuten Erwärmen auf 80° C ist es wenig ratsam, irgendwelche darin steckende Körperteile mit zu erhitzen, da dies unweigerlich zu einer Verbrühung führen würde.
Ökologisch interessierte SMer werden sich jedoch sicher über die Möglichkeit des Biologischen Abbaus des Materials freuen.

Eigentlich fast zu spät, weil nach Abschluss des thematischen, moderierten Teils des Abends, steuerte noch ein Paar ihre Fragen zur Ausgestaltung ihres Spielzimmers bei und zeigten mittels Tablet-PCs Fotos herum. Auch die rege Anteilnahme der Runde konnte jedoch zunächst keine Lösung für die Suche nach einem rustikal wirkenden, behandeltem Deckenbalken bringen, sodass dies Problem offen blieb um auf spätere Lösung, durch andere Gesprächskreisteilnehmer zu harren.

In Zweier- oder Dreiergruppen, blieben die meisten Anwesenden noch lange ins Gespärch vertieft, sodass die letzten Besucher erst kurz nach Mitternacht das Lokal verließen.

Wir wünschen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Der Nächste Gesprächskreis SundMehr findet am 31.01.2014 statt.

Quelle: SWL

Terminkorrektur: Gesprächskreis SundMehr

Wie üblich findet der nächste Gesprächskreis SundMehr – NICHT wie in der Rückschau zum 26.11.2010 („Basteln“) am ersten Freitag im Monat – sondern natürlich am LETZTEN Freitag im Januar 2011 – das ist der 28.01.2011 – statt.

also:

Der Nächste Gesprächskreis findet am letzten Freitag im Januar 2011, am gewohnten Ort statt, mit dem Thema „Wünsch dir was! Was wünsche ich mir für’s Neue Jahr (persönlich? Als Thema im GK?)“

Quelle: SWL

SundMehr am 30.11.2007 (Basteln)

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 30.11.07 im TV-Heim in 71394 Kernen-Stetten (Am Sportplatz 4) um 20.00 Uhr.

Und schon ist es wieder soweit, ein Jahr ist vorbei und die Advents- und Weihnachtszeit rückt näher. In Kindergärten und Schulen wird für Weihnachten gebastelt, in der Werbung erscheinen die bewährtesten oder besten Rezepte und Ideen zur Vorbereitung des Festes. Und auch wir wollen uns davon wieder anstecken lassen, oder weitergeben, was sich bei uns im Laufe des Jahres bewährt hat.

Welche Ingredienzien haben wir beim Besuch im Baumarkt oder Haushaltwarenladen entdeckt, die wie dem Rezept für die Session, ganz nach

unserem Geschmack, hinzufügen können? Und wird es wieder auch kulinarische

Beiträge geben? Was hat sich weniger bewährt? Wird Rainer die im letzten Jahr angekündigte Ausstellung seiner Machwerke präsentieren?

Ob Kleinigkeit oder die perfekte selbstangefertigte Konstruktion – die Teilnehmer sind aufgerufen wieder selbst etwas aus ihrem Erfahrungsschatz mitbringen und beizusteuern. Und falls Rainer unter Zeitdruck steht – es gibt ja auch andere wichtige Dinge im leben, ausser SM – ist er natürlich auch ohne Mitgebrachtes gerne gesehen.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Der nächste Gesprächskreis findet am letzten Freitag im Januar 08 statt. Auch abwesenden wünschen wir bereits jetzt schon gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Quelle: SWL