SundMehr am 26.04.2013 „Braucht eher Sub oder Dom ein Zeichen?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 26.04.2013 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Vieles ist in der SM-Welt ritualisiert, um so schnell in die gewünschte Rolle zu schlüpfen, auch ohne sich durch die verbale Ankündigung, „das jetzt gespielt wird / werden soll“ den schlafenden Löwen des Paradoxons zu wecken, dass man / der Partner jetzt gehorchen müssen will / wollen soll, weil ja die ganze schöne Selbstaufgabe ja doch einvernehmlich abgekartetes Spiel ist. Teils in Verbindung damit stehen auch oft Zeichen der Unterwürfigkeit oder der Dominanz. Wie können diese Zeichen aussehen? Sind es nur Fetische oder auch ganz alltägliche Dinge, jenseits eines Rituales? Vor allem, wenn 24/7 Sehnsüchtige die Realität noch weiter in ihren Alltag holen wollen, werden teils versteckt oder offen gerne Zeichen getragen, die an den selbstgewählten Status erinnern, dass man jemandem „gehört“, „Sklave“ ist, spürbar oder sichtbar – oder die nach der Session an das Gewesene erinnern – auch als Male am Körper. Ist das nur Augenwischerei, weil ja doch niemand sich ganz aufgeben kann – weil man spätestens wenn Leib und Leben gefährdet würden ja aus dem erotischen Endorphin-High aufwacht? Alles also nicht ernst zu nehmender als ein Ehering, nur halt in Verbindung mit SM? Für manche auf der passiven Seite ist auch der Augenblick, an dem sie „das Halsband“ verliehen bekommen, fast so weihevoll, wie eine Hochzeit. Dabei stellt sich die
Frage: brauchen nur oder vor allem sie diese Zeichen oder auch die Aktiven? Und falls ja, brauchen sie diese an den aktiven oder gibt es auch spürbares oder sichtbares, mit dem sie sich an ihre Rolle erinnert sehen wollen?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL