München BoundCon XIII vom 20. – 22. Mai 2016

In der Zeit vom 20. bis 22. Mai 2016 findet in München die „BoundCon XIII“ statt. Veranstaltungsort ist auch in diesem Jahr:

Zenith – Die Kulturhalle
Lilienthalallee 29, 80939 München
Web: http://www.zenith-muenchen.de/

Nachstehend die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Ausstellungsfläche: rund 5000 qm

Aktuell haben über 100 Aussteller, unter anderem auch die
Schlagzeilen/Charon Verlag, die Sklavenzentrale und Insex, sowie 36
Models ihre Teilnahme zugesagt.

Im Rahmen der BoundCon werden folgende Workshops angeboten:

– Nr. 01 Freitag 16:00 ? 18:00 Sprache: Deutsch
Matthias Grimme ­ Workshop „Hauen, Schläge & Painplay“

– Nr.02 Freitag 20:00 ? 22:00 Sprache: Deutsch
Vinciens & Kenyade – Workshop Shibari – weiterführende Techniken

– Nr. 03 Samstag 13:00 ? 15:00 Sprache: Englisch
Ligatio – Getting speed into Bondage: Tips & tricks

– Nr. 04 Samstag 16:00 ? 18:00 Sprache: Englisch
Yoroi Nicolas – Ippon­nawa ­ Yoroi­Ry

– Nr. 05 Samstag 19:00 ? 21:00 Sprache: Deutsch
Matthias Grimme – BDSM Praktiken & Needle Play – Tips & Sicherheit?

– Nr. 06 Sonntag 12:30 ? ca.15:30 Sprache: Englisch
La Quarta Corda –  Keibatsu –  Rope for Torture (Extra: ca. 3 Stunden!)

Die Teilnahmegebühr beträgt 40,- EUR für Einzelteilnehmer bzw. 60,- EUR
für ein Paar. Pro Workshop können max. 10 bzw. 20 Personen teilnehmen.
eine Anmeldung hierzu ist per Mail (s.u.)möglich.

Abgerundet wird diese Veranstaltung durch tägliche Shows.

Die bereits zur Tradition gewordene Aftershowparty „Sub Rosa Dictum“
findet am Samstag, den 21. Mai ab 22:00 Uhr im Kesselhaus (s.u.) statt.

Öffnungszeiten sind:
Freitag, 20.05.2016 15:00 – 24:00 Uhr
Samstag, 21.05.2016 12:00 – 23:00 Uhr
Sonntag, 22.05.2016 12:00 – 17:00 Uhr

Eintritt:
1 Tages Ticket (Fr.o.Sa.): EUR 30,- / Vorverkauf EUR 25,-
3 Tage Ticket: EUR 60,- / Vorverkauf EUR 50,-
Sonntag-Tagesticket EUR 10,- (nur an der Tageskasse)
(Weitere Infos zu den Tickets siehe WWW)

Für weitere Infos:
Web: http://www.boundcon.com
E-Mail: info@boundcon.com
„Sub Rosa Dictum“: http://www.subrosadictum.de/

Quelle: SWL

Rückschau Gesprächskreis vom 01.04.2016 – Wie sehe ich den Bereich des professionellen BDSM?

15 Teilnehmer trafen sich im Gesprächskreis SundMehr um das Thema „Wie sehe ich den Bereich des professionellen BDSM?“ zu diskutieren.
Schon in der Vorstellungsrunde zeigte sich, dass die vor Jahren noch vorhanden gewesene Distanz zu professionellen SM-Angeboten in den Stammtischen und Gesprächskreisen, nicht – oder kaum – mehr vorhanden ist. So gab ein Großteil der Teilnehmer an, Kontakte zu professionellen Dienstleistern in dieser Branche zu haben. Umso verwunderter waren einige Teilnehmer, als berichtet wurde, dass manche Stammtische keine professionellen Dominas als Gäste wollen.
Einige Zeit wurde dann darüber diskutiert, inwieweit eine „gekaufte“ SM-Session mit Leidenschaft gestaltet werden kann. Kann Leidenschaft überhaupt gekauft werden? Andererseits – so ein Teilnehmer – gibt es ja auch im tagtäglichen Berufsleben immer wieder Situationen, in denen Menschen ihrer Tätigkeit „mit Leidenschaft“ nachgehen. Ähnlich sei dies auch bei Professionellen aus der SM-Branche: Abhängig von der entsprechenden Tagesverfassung, können die Sessions sehr unterschiedlich ausfallen. Sehr viele Dominas – von männlichen SM-Dienstleistern wurde nur am Rande berichtet – machen „ihre Sache“ durchaus mit Leidenschaft. Die Wenigsten bieten ihre Dienste aus rein finanziellen Gründen – ohne einen Bezug zu BDSM zu haben – an.
Schließlich wurden noch über die Motive gesprochen, die Menschen – meist Männer – ins Domina-Studio führt. Einerseits ist es für Viele, die ihr Faible im Rahmen einer bestehenden Partnerschaft nicht ausleben können, die einzige Möglichkeit. Auch die klare Abgrenzung, zeitlicher und räumlicher Natur, wurde beim Besuch eines Studios positiv gewertet. Der Alltag bleibt dort definitiv draußen, was in vielen privaten BDSM-Partnerschaften manchmal schwerfällt. Man kann sich dort „fallen lassen“ ohne einen partnerschaftlichen Hintergrund beachten zu müssen.
Einige berichteten, dass sich durchaus etwas wie eine „Beziehung“ zwischen Kunden und Domina entwickeln könne. Dafür spricht auch die nicht geringe Anzahl an Stammkunden, die fast jede Domina hat. Ein Teilnehmer schätzte die Möglichkeit, eine Session nach genau seine Vorgaben und Wünschen zu gestalten. Dies war wiederum der Grund für eine andre Teilnehmerin, ihre Tätigkeit als Domina im Studio zu beenden.
Unterschiedliche Einschätzungen gab es in der Diskussion über die Begrifflichkeit der Prostitution in diesem Zusammenhang. Ab wann sind solche Dienstleistungen Prostitution? Diese Frage konnte in der Runde nicht abschließend geklärt werden, was dem Abend jedoch keinen Abbruch tat, da es sich hier ja eher um eine Randfrage des aktuellen Themas handelte.

 

Quelle: SWL