„Divine Deviants“ – internationaler Dokumentarfilm über Kink und BDSM geplant

Der in den USA lebende Fernsehredakteur und Regisseur Jörg Fockele plant
unter der Leitung des Aktivisten und Journalisten Race Bannon einen
international ausgerichteten Dokumentarfilm über Kink und BDSM namens
„Divine Deviants“ vorzubereiten bzw. zu realisieren.

Hierzu ersucht er um folgende Unterstützung:

  • Hilfe bei der Identifizierung von ein bis zwei Repräsentant/innen aus der deutschsprachigen Szene, die während der Recherche und Produktionsphase Feedback bezüglich der Themen geben, um sicherzustellen, dass über den US Tellerrand hinaus gesehen und das auch im Projekt reflektiert wird. Diese Person/en können gern anonym bleiben.
  • Hilfe bei der Identifizierung von einem / einer Repräsentanten / Repräsentantin aus der deutschsprachigen Szene, den oder die auch unter Umständen für ein paar Tage nach San Francisco reisen würden um beim „Round Table“ Dreh gefilmt zu werden. (Der „Round Table“ wird in der Projektbeschreibung näher erklärt.)
  • Hilfe bei der Identifizierung von einem / einer Repräsentanten / Repräsentantin aus der deutschsprachigen Szene, die sich gut als ProtagonistIn für eines der Filmkapitel eignen würden.
  • Unterstützung beim Fundraising sowohl während des großen Kick Off Events während der San Franciscoer Lederwoche im September 2016 als auch bei der Online Crowdfunding Kampagne, die am Tag des Events gestartet wird.

Nachstehend die Projektbeschreibung:

„Divine Deviance“ ist ein mehrteiliges Dokumentarfilm-Projekt von der und über die internationale Kink/BDSM/Fetisch Community. Ohne Sensationslust, wird die Film. bzw. Webserie die Vielfalt der Kink/BDSM/Fetisch Gemeinschaft in aller Welt respektvoll erkunden und Geschichten von Leuten erzählen, welche Familie und Sex für sich neu definieren.

– Wer will es genau wissen: Unser Publikum Obwohl „Divine Deviance“ in erster Linie von der, über die und für die Kink/BDSM/Fetisch Community produziert wird, so ist die Serie doch gleichermaßen für jeden und jede gedacht, der oder die an der Vielfältigkeit menschlicher Sexualität und der Schaffung von Familienstrukturen außerhalb von Blutsverwandtschaft interessiert ist. Unseres Wissens nach, ist dies das erste globale Dokumentarfilm Projekt, das tiefer in das Thema Kink/BDSM/Fetisch eintaucht und es nicht nur auf einer lokalen, sondern einer internationalen Ebene beleuchtet.

– Wie ist es organisiert: Projekt Struktur „Divine Deviance“ ist keine typische Dokumentation, sondern eine mehrteilige Serie. Jede Folge beginnt mit einer lebhaften Gruppendiskussion, die sich auf ein bestimmtes Thema aus dem Bereich Kink/BDSM/Fetisch konzentriert. Die Diskussionsrunde ist aus 9-10 wichtigen Persönlichkeiten aus aller Welt zusammengesetzt, die in ihrer Community bekannt sind. Sie tauschen sich über das Schwerpunktthema aus, gefolgt von einer tiefer gehenden Erkundung des selben Motivs in einem Kurzfilm, der sich auf einen Protagonisten oder eine Protagonistin aus der Szene konzentriert. Jedes dieser „Kapitel“ (Gruppeneinführung plus individuelle Geschichte) wird 20-30 Minuten lang sein. Episoden können separat angeschaut oder zu einer längeren Präsentation kombiniert werden. Der Vorteil dieser Herangehensweise ist dass „Divine Deviance“ nicht am Stück sondern etappenweise produziert werden kann.

Die Zuschauer suchen aus, welche Kapitel sie interessieren eine Auswahl wird dem Budget und dem persönlichen Geschmack entsprechend zusammegestellt. Eine Kompilation könnte sich auf Frauen konzentrieren, eine andere auf die internationalen Unterschiede von Kink/BDSM/Fetisch. Einzelne Kapitel können an Universitäten gezeigt werden und Kombinationen bei Filmfestivals, Konferenzen, etc.

Wir werden zunächst die Gruppendiskussion und drei Kapitel drehen und dann von dort aus das Projekt expandieren.

– Wer hat das Ruder in der Hand: Unser Berater/Innen Gremium Wir sind im Sommer 2016 dabei, ein internationals Beratungsgremium zusammenzustellen. Dabei achten wir darauf, dass unsere RepräsentantInnen die breite Vielfalt des Kink/BDSM/Fetisch Spektrums wiedergeben: Hetero-, homo-, und bisexuell, transgender und cisgender, Frauen und Männer aller Hautfarben und unterschiedlicher, internationaler Herkunft.

Diese diverse Gruppe wird dafür Sorge tragen, dass „Divine Deviance“ die wahre Vielfalt der Kink/BDSM/Fetisch Szene repräsentiert. Das Gremium berät das Filmteam bei den Inhalten und hilft bei der weltweiten Vernetzung im Vorfeld der Produktion. Ein Projekt dieser Größenordnung wird nur mit breiter Unterstützung von Kink/BDSM/Fetisch Organisationen, Online Portals, Vereinen, Gruppen und Community Leadern finanzierbar und erfolgreich sein.

– Was wir erkunden werden: Themenbereiche für die mehrteilige Serie Wie oben erwähnt wird „Divine Deviance“ eine ganze Reihe von Themen untersuchen, die im Zusammenhang von Kink/BDSM/Fetisch von Bedeutung sind. Wir werden mit einer kürzeren Liste beginnen und dann schrittweise von hier aus expandieren:

  • Was ist Kink/BDSM/Fetisch im Jahr 2016?
  • Geschichte von Kink/BDSM/Fetisch
  • Frauen und Kink/BDSM/Fetisch
  • Schwarz, Braun, Rot, Gelb, Weiss: Ethnie und Kink/BDSM/Fetisch
  • Kink/BDSM/Fetisch weltweit
  • Spiritualität und Kink/BDSM/Fetisch

– Show me the Money: Finanzierung und Crowdfunding Wir werden das Projekt in Zusammenarbeit mit Kink/BDSM/Fetisch Organisationen und Partnern aus aller Welt finanzieren und dabei Social Media und Crowdfunding Plattformen nutzen. Unsere von kink.com gesponsorte Kick-Off Party findet am 22.9. 2016 in der berühmten San Franciscoer Armory statt. Während des Events wird der Startschuss für unsere Crowdfunding Kampagne mit der Premiere unseres Projekttrailers gegeben und wir feiern dann mit live Demos, Gogo Girls und Boys, einer Auktion und Musik. Die Veranstaltung wird live über die app periscope im Internet übertragen und auf den Leinwänden im Partyraum wird live angezeigt, welche Spenden in welcher Höhe und von wem weltweit eingehen. Unser Ziel ist es mit der Spendenkampagne im September, genug Geld zu sammeln, dass wir die ersten drei Kapitel Anfang 2017 drehen können.

Sobald diese fertig geschnitten sind, können wir sie zum Fundraising für weitere Kapitel benutzen.

– Who is Who: Produzenten und Produktionsfirma
Produzent: Race Bannon
Race Bannon ist als Journalist, Workshopleiter, Redner und Aktivist in den Bereichen LGBT, Leder/Kink, Polyamory und HIV/AIDS Prävention seit 1973 aktiv. Er hat zwei Bücher geschrieben, seine Artikel sind weltweit veröffentlicht und er hat hunderte von Vorträgen gehalten. Race hat den ersten kink-freundlichen Psychotherapie-Vermittlungsservice gestartet und war als Leiter des DSM Projects massgeblich daran beteiligt, die Haltung von Psychotherapeuten gegenüber BDSM positiv zu verändern. Ausserdem gründete er einen alternativen Sexliteratur Verlag, war ein Internetradio Sex Talkshow Gastgeber, hat mehrere nationale Auszeichnungen erhalten, war in verschiedenen Dokumentarfilmen gefeaturet und schreibt regelmässig für den Bay Area Reporter. Sein Blog ist www.bannon.com.

Koproduzent & Regisseur Jörg Fockele
Jörg Fockele ist ein viel gepriesener Filmemacher, Produzent und Fernsehredakteur von US Serien wie „Queer Eye“, „Wife Swap“, „Savage U“ und „Small Town Security“. Außerdem hat Jörg Regie bei über 10 Kurzfilmen, 4 Dokumentarfilmen und zahlreichen Musikvideoclips und Brandingvideos geführt, darunter die preisgekrönte Kurzdoku „Ritual“, über das Sun Dance Hooking Ritual und die Interviewserie „Unsung Heroes – The Leather/Kink community’s fight against AIDS“.

Jörgs wichtigste Preise und Auszeichnungen sind Retrospektiven an den Goethe Instituten New York City, San Francisco,Chicago und Mexico City, 2 US Emmys und ein Spezialpreis der Berlinale.

Koproduzent Marc Smolowitz
Marc Smolowitz ist als Produzent und Regisseur mit über 25 Jahren Erfahrung in der Unterhaltungsindustrie mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. Der Schwerpunkt seiner Karriere liegt im Bereich von sozial relevanten Filmen aller Genres. Die lange Liste seiner Credits beinhaltet Spiel- und Dokumentarfilme, die in den Top Festivals der Welt liefen – Sundance, Berlinale, AFI Docs, IDFA, Tokyo, Melbourne, etc. Ausgewählte Titel sind „The Nine“ (Produzent 2016), „The Watermelon Woman“ (Produzent der Restaurierung 2016), „Desert Migration“ (Produzent 2015), „Keep the Promise: The Global Fight Against AIDS,“ narrated by Margaret Cho (Co- Regisseur/Co-Produzent 2012) und der Oscar nominierte „The Weather Underground“ (Produzent 2003).

Produktionsfirma /Fiskaler Sponsor: The HIV Story Project
The HIV Story Project (HSP) ist ein in San Francisco von Jörg Fockele und Marc Smolowitz gegründeter Verein und eine Film Produktionsfirma, die sich auf Medien zum Thema HIV/AIDS spezialisiert hat, mit dem Ziel, das mit der Krankheit verbundene Stigma zu bekämpfen. „Divine Deviance“ wird von HSP produziert, obwohl sich die Serie nur peripher mit AIDS beschäftigen wird. Die Idee zu einem internationalen Kink/BDSM/Fetisch Film wurde im Jahr 2015 geboren, als HSP mit der San Franciscoer Leder/Kinkszene an einem Interviewprojekt zusammenarbeitete und es klar wurde, dass hier eine wesentlich umfangreichere Geschichte schlummerte. „Divine Deviance“wird ein Kapitel über AIDS beinhalten, aber sich nicht auf das Thema beschränken.

– Mehr Information
„Divine Deviance“ wird in Kürze eine Webseite zur Verfügung haben, die als zentrale Informationsquelle fungieren wird. Die Seite wird außerdem der Ort sein, wo fertig produzierte Kapitel angeschaut und herunter geladen werden können. In der Zwischenzeit können Informationen und Updates zum Projekt auf Facebook unter www.facebook.com/DivineDeviance abfragt werden.

Interessierte Personen mögen sich direkt mit Jörg Fockele (E-Mail: DivineDevianceDoc@gmail.com) in Verbindung setzen.

 

Quelle: SWL