Aufregung um „Sadomasospiele“ in Familienbad

Wie der „Münchner Merkur“ in seiner Ausgabe Lokalausgabe Landkreis Süd, vom 30.10.2007 berichtet, herrscht in Ottobrunn (Landkreis München) derzeit „Dicke Luft“.
Der Grund: Bei einer „Halloween-Saunanacht“ für Familien im Ottobrunner Phönix-Bad soll eine Tänzerin zur Domina geworden sein. Sie hatte im Rahmen ihrer Darbietung einen Mann an einer Leine um den Whirlpool geführt, ihn das ihrige Gesäß einölen lassen und ihn danach andeutungsweile mit einem Band auf den Allerwertesten geschlagen. Außerdem waren „obszöne Beckenbewegungen“ Stein des Anstoßes.
In einem offenen Brief einer Besucherin wurde dem dortigen Bürgermeister die „Andeutung sexueller Gewalt“ vorgeworfen.
Der Geschäftsführer des Gemeindebads sieht die Sache etwas anders; das Ganze nicht sado-masochistisch gewesen, er sei selbst anwesend gewesen.
Allerdings wäre es ein Fehler gewesen, die Vorführung nicht bis ins Detail abzusprechen.

Interessant scheint mir vor allem die Reaktion der Tänzerin, sie spricht davon dass die Resonanz auf ihre Darbietung überwiegend positiv gewesen wäre…

Der (allerdings von dem der Print-Ausgabe abweichende) Artikel ist unter
http://www.merkur-online.de/regionen/msued/Ottobrunn-Phoenix-Bad-Halloween-Saunanacht-Loderer;art8862,854205 zu finden

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Der Traum vom Fliegen

Als ich vor bald zwanzig Jahren das erste Mal jemanden so fesselte, dass seine Beine keine Bodenberührung mehr hatten, hatte ich die Lederfesseln mit dickem Schaumstoff gepolstert, damit das Leder nicht einschneiden konnte. Vorher hatte ich schon Polsterungen aus Stoffstreifen probiert, was aber zu rutschig war. Und ganz ohne Polsterung ging es bei meinen einfache Arm und Fußfesseln nicht.
Inzwischen gibt es dick gepolsterte Fesseln, zum Beispiel mit Fell gefüttert und vernünftige Fußhebefesseln, damit hat die Verletzungsgefahr deutlich abgenommen.
Aber in den letzten Jahren benutze ich kein Leder oder Stahl mehr für Hängefesselungen, sondern Seil. Und da beginnt das Problem.
Immer mehr Leute …

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SM-Seminar an der Uni Frankfurt/Main

Die Universität Frankfurt/Main hat im laufendem Semester ein SM-Seminar unter ihren Lehrveranstaltungen.

Dr. Norbert Eib doziert vor angehenden Soziologen und Politologen recht umfassend zu SMigen Tehmen wie:

Wie kann SM-Sexualität beschreiben werden? Worin unterscheidet sich SM von „normalen Sex“? Wie kann SM-Sexualität konzeptualisiert werden? Welche dilemmatische Probleme entfalten sich bei der Praxis von SM-Sexualität? Machtorientierte Erotik oder erotische Macht – das Gewaltproblem in der SM-Sexualität.
SM-Spiel oder SM-Begegnung? Verbale Kommunikation vor, nach, während und über SM.
Autoerotik und SM.
Nicht-sexuelle Aspekte von SM.
Sozialethnographie der SM-Subkultur: Wer sind die SMerInnen (Alter, Geschlecht, berufliches und kulturelles Verhalten)?.
SM-Subkultur, SM-Szene und SM-Bewegung.
Interdependenzen zwischen SM-Subkultur und SM-Sexualität.
Deprivatisierung von Sex und Promiskuität in der SM-Subkultur.
Heterosexueller, schwuler und lesbischer SM. Die Beziehung zwischen Mainstream-Strukturen und SM.
Die Beziehungen zwischen SMerInnen und anderen sexuellen Minderheiten.
SM-Bewegung als zivilgesellschaftliches Projekt.
„Normalisieren“ oder Cruisen im Patchwork der Minderheiten.
SM in der demokratischen Gesellschaft.

Die Literaturliste umfasst Werke von Grimme bis Pat Califia und ist sicher auch für manchen Einsteiger eine ideale Empfehlung.

Das Seminar findet an 2 SWS jeweils Mittwocshs von 16:00 – 18:00 in H 15 statt.

Laut Verzeichnis wird mit 100 Teilnehmern gerechnet

Die komplette Seminarbeschreibung:

http://univis.uni-frankfurt.de/form?__s=2&dsc=anew/lecture_view&lvs=fb3/so z/ sozbild/smsexu&anonymous=1&ref=tlecture&sem 07w&tdir=lehrve_2/soziol/haupt s/soziol&__e=804

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Nicht alles Gold was glänzt

Draußen quengelt der Herbst um die Häuser, das Wasser der Elbe schwappt stahlgrau gegen die Pontons der Elbbrücken, ein paar Unentwegte ziehen Schals und Mützen fester um den Kopf. Der Schirm wird zum ständigen Begleiter, wie ein alter Freund.
Bei dieser Tristesse ist es nur gerecht, dass wir es uns gemütlich machen in unserer Szene.
Heute zusammen einen Film in der Unschlagbar gucken, dann einen Abstecher zur Black Night im Sittsam, die Extravaganxa lässt auch nicht lange auf sich warten. Oder doch lieber ein Besuch im SM-Touch und zur Party im Club de Sade? Die Respekt-Party war ja grad, genau wie die …

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Schlagzeilen-Kolumne: Aggressionen in der schwülen Luft

Gestern sprach ich mit meinem Gemüse-Händler. Mit Torsten kann man immer ganz gut philosophieren und lustige Allerweltsplattitüden austauschen. Und natürlich sprachen wir über das Wetter. Eine wichtige Hamburger Tradition, denn wir Hamburger haben zum Schietwetter oder zu all den anderen Kapriolen die Hochdruck- und Tiefdruck-Gebiete erzeugen eine ganz spezielle Beziehung.
Diesmal ging es um das Hin und Her aus schwülem, nassem, heißem und windigen Wetter. Einen Tag so, den nächsten wieder anders. Wir kennen das zwar, aber seit einigen Wochen gehen die Wechsel ungewöhnlich schnell. Unser Mutmaßung: Es ist das Wetter, das die Leute zurzeit so reizbar und schnell aggressiv sein lässt. …

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Vorstandswechsel bei SMart Rhein-Ruhr e.V.

Gestern gab es eine außerordentliche Mitgliederversammlung von SMart Rhein-Ruhr e.V. in der Zeche Carl in Essen.

Der Vorstand hat gewechselt. Folgende Mitglieder sind jetzt Vorstand:

  • Mathias C. (Kasse)
  • Beatrice B.-B. (Schriftführung)
  • Sonja H.
  • Michael Sch.
  • Christoph B.

Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit allen im und um den Verein.

Der SMart-Vorstand ist über vorstand@smart-rhein-ruhr.de erreichbar.

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Paraden-Stolz

Berlin, Köln, Frankfurt und natürlich Wien und in zwei Wochen Hamburg: Der alljährliche CSD findet statt. Und natürlich sind wir dabei. Wir meint hier die Hamburger SM-Institutionen von Schlagwerk e.V. bis Schlagzeilen, von Catonium bis Unschlagbar. Aber es sind ja nicht die Institutionen, die den CSD und die samstägliche Parade zu einem Erfolg für die SM-Community machen, sondern all die Leute, die ihn vorbereiten, die am Stand Rede und Antwort stehen, die sich auf der Parade zeigen.
Und da sind wir genau an dem kritischen Punkt: Das Zeigen. Der Christopher Street Day ist eine lesbisch, schwule und queere Veranstaltung und wir …

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Schlagzeilen-Kolumne: Tokyo im Juni

Sicher habt Ihr überlegt, warum es immer noch keine Juni-Kolumne gibt. Aber ich habe eine gute Ausrede, denn ich war im Urlaub und habe eine meiner Lieblingsstädte besucht: Tokyo.
Auch wenn es bei meiner bekannten Vorliebe für Shibari und Kinbaku (Japanische Bondage) so scheint, gibt es für mich und meine Gespielin Nicole dort mehr, als nur Seile und Bondage. Ich will dort eben auch Urlaub machen. Auch wenn man es nicht gleich entdeckt, so hat Tokyo neben den Unmassen an Menschen (hier leben mehr als 25 Millionen im Großbereich) auch sehr beschauliche Ecken, ruhige Gassen und stille Parks. Das Faszinierende ist das …

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Schlagzeilen-Kolumne: Die Rückeroberung des ersten Platzes

In den frühen Jahren der SM-Szene war Hamburg mit seinen drei regelmäßigen SM-Partyreihen ?Les Fleurs du Mal? (später ?Respekt?), ?Domination? (später ?Heaven and Hell?) und ?abART? (später von anderem Veranstalter als Party im Black weitergeführt) eines der Mekkas der deutschen SM-Partykultur. Doch mit dem Ende der ?Heaven? und ?Black? Partys blieb als regelmäßiges Event für SM-Leute nur noch die Party ?Respekt? in der Prinzenbar übrig. Natürlich wurde diese Party-Landschaft seit 10 Jahren von der großen Fetisch-Party \“Extravaganxa\“ ergänzt, sowie von einer Menge kleinerer Partys sowohl im Sittsam als auch in anderen Locations. Und seit mehr als zwei Jahren gibt es dazu …

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Schlagzeilen-Kolumne: Die Zeit heilt alle Wunden?

Vor kurzem erhielt ich eine SMS. Sie kam von einer guten Freundin zu der ich in letzter Zeit nur unregelmäßig Kontakt hatte, da sie aus Hamburg weggezogen ist.
Die Nachricht lautete: ?Ich habe Michi tot in seiner Wohnung gefunden?. Zuerst dachte ich an einen Selbstmord ihres Freundes, aber in einem Telefonat klärte sie mich darüber auf, dass Michi in der letzten Zeit immer mehr auf der Suche nach dem definitiven Kick war und angefangen hatte, mit Atemreduktion zu spielen. Sie hatte ihn zwar mehrmals auf die Gefahren hingewiesen, die bestehen, wenn man alleine für sich damit spielt. Aber das schien ihn nicht …

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