01.08.2008 – 03.08.2008 BDSM-Beteiligung am CSD 2008 in Hamburg

In der Zeit vom Freitag, den 1. August 2008 bis Sonntag, 3. August 2008 findet in Hamburg der CSD (Christopher Street Day) statt. In diesem Jahr lautet das Motto: „Butter bei die Fische ..“.

Wie in den vergangenen Jahren wird sich auch in diesem Jahr die BDSM-Community aktiv am Hamburger CSD beteiligen. So haben ihre Beteiligung (tätig bzw. als Sponsoren) bereits zugesagt:

  • BVSM e.V.
  • Charon-Verlag
  • Schlagwerk
  • smjg
  • UnSchlagBar

Die Einzelheiten:

Das Straßenfest findet vom Freitag, 1.8.08 bis Sonntag, 3.08.08
– und zwar wie gewohnt am Jungfernstieg / Alsteranleger – zu folgenden Zeiten statt:

Freitag von 15:00 bis 24:00 Uhr
Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr
Sonntag von 11:00 bis 22:00 Uhr

Auch in diesem Jahr wurde für das Straßenfest ein Infostand mit einer Flläche von 9 x 3 Metern gebucht, welcher u.a. mit Zelt, Gesprächsecke, Bondagegestell, Buch- und Zeitschriftenmaterial (Muster), Infos von und über BDSM-Gruppen und -Unternehmen und natürlich freundlichen SM´lern dekorativ gestaltet werden wird. Auch mediale Gestaltungsmöglichkeiten z.B mittels Powerpoint- bzw. Flashpräsentationen sind möglich bzw. geplant.

BDSM-Initiativen, -Stammtische und -Unternehmungen im Norden können sich gern mit Flyern, eigenen Präsentationen bzw. tätig oder als Sponsor beteiligen. Interessenten mögen sich einfach per Mail (s.u.) melden.

Die Parade startet am Samstag, den 02.08.08 um 12:00 Uhr an der Kreuzung Lange Reihe/ Schmilinskystraße und endet beim Straßenfest am Jungfernstieg. Den genauen Verlauf der Route – sie ist mit der des Vorjahres identisch – findet man auf der unten angeführten Website.

Es ist ist bereits eine Fussgruppe (Sulkys, Rikschen u.a. unmotorisierte Gefährte eingeschlossen) angemeldet. Aufstellzeit
ist 11:00 Uhr, die Einreihungsnummer unserer Gruppe ist noch nicht bekannt und wird noch rechtzeitig bekanntgegeben werden.
Selbstverständlich sind auch in diesem Jahr zusätzliche Sulky- und Fahrgastangebote sowie natürlich viele „wanderfeste“ SM´ler aus nah und fern herzlich willkommen.

Weitere Infos zur politischen Forderung, zur politischen Parade, zum Strassenfest bzw. zum Rahmenprogramm des CSD (Pride
Week) findet man unter http://www.csd-hamburg.com.

Für die Planung, Organisation und tätige Mitwirkung ist eine eigene Mailingliste [orgacsd] eingerichtet. Für Zugang hierzu bitte eine Mail an csdhh@gmx.de senden.

Das CSD-Orga-Team freut sich auf viele SM´ler bei einer fröhlich- bunten Parade und dem Straßenfest bei hoffentlich bestem Wetter.

 

Quelle: SWL

Hamburg: 20.06.2008 – Stammtisch „Sprich Mit!“ in der UnSchlagBar

Das nächste Treffen des Hamburger Stammtisches „Sprich Mit!“ – für SM-Interessierte zum Reden und Informieren – (im Juni ausnahmsweise nur einmal) findet am 20. Juni
2008 ab 19:30 Uhr in der

UnSchlagBar Nobistor 36 22767 Hamburg
Web: http://www.un-schlagbar.de/

statt.

Angesprochen sind alle BDSM Interessierten, egal ob Anfänger, Fortgeschrittene oder die, die schon Jahre dabei sind.

Kurzum: Das Treffen in passender Umgebung zum Austauschen..

Besonders erfreulich ist es, dass dieser Stammtisch zusehends mehr von Personen aus dem Grossbereich Hamburg besucht wird.

Jeder ist willkommen, Anmeldung ist nicht erforderlich, wäre aber nett.

Falls ihr unsicher seid, ob es was für Euch ist oder ob es passt, können wir gerne vorher darüber reden.

Für weitere Infos:
Web: http://tinyurl.com/2fcc8o
EMail: SprichMit@web.de

Quelle: SWL

Hamburg: 19.06.2008 – Schlagzeilen-Kino „Tabubruch 1“

In der Reihe von Dokumentationen über die SM-Szene bringt das Schlagzeilen-Kino am Donnerstag, den 19. Juni 2008 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.) einen weiteren Film des Ludwigsburger Regisseurs Gerhard Stahl: „Tabubruch 1“.

Der Kabarettist Axel Tüting, den viele sicher schon bei seinen Auftritten erlebt haben, nähert sich im Gespräch behutsam den unterschiedlichsten Menschen, die BDSM betreiben oder ausgefallene Fetische haben.

Über Coming Out und SM-Leben, Emanzipation und Verletztheit, Lust und Erotik, Freiheit und Grenzen, Hingabe und Verantwortung, sich Finden und Fallenlassen, Kontrolle und Angst, Hass und Zorn reden die Interviewten sehr offen über sich und ihre Erfahrungen.
Die Gespräche geben uns interessante Einblicke in das Leben von SMern wie wir alle es sind.

Seine sensible und ehrliche Art auf Menschen zuzugehen, öffnet und ermuntert sie, etwas mehr von ihren Gefühlen und Regungen preiszugeben, als sie vielleicht vorhatten. neben Gesprächen gewähren sie auch Einblicke in ganz private Sessions. Das Aufnahmeteam versucht sich möglichst zurückzuhalten und lässt den Akteuren Zeit, sich an sie und die Situation zu gewöhnen. Durch diese Vertrautheit kommt das Team ganz nah an die Akteure heran und lässt sie die Kamera vergessen …

Regina und Chris, Berlin
Sie: 46, dominant, sadistisch
Er: 26, devot, masochistisch Session in Folie

Kim und Victoria, Giessen Die Frauen-SM-WG

Kim und Wolf Das Spiel mit Scham und Erniedrigung

Ursel und Michael, Bad Herrenalb 24/7 in der Normalität, Session mit Intimpiercing

Axel Tüting Streng persönlich

Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende in den „Klingelbeutel“ für die Technik und die Vorführrechte ist gern gesehen.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
EMail: info@un-schlagbar.de

Für weitere Infos: EMail geli@schlagzeilen.com
Tel.: +49(0)40-313290

Quelle: SWL

Berlin: 25.07.2008 – 27.07.2008 – Seminarwochenende/Event

Die xplore-berlin ist eine dreitägige Veranstaltung zu kreativer Sexualität, BDSM, Performance und Ritual, ein Crossover Experiment zwischen Konferenz, Workshop Event, Fest und sozialer Skulptur. Es ist ein Versuch S/M szeneübergreifend mit anderen verwandten Körperritualen in Beziehung zu setzen und einen Austausch zwischen S/ M Zirkeln, Schwul-Lesbischer Subkultur, aber auch Tantra- und Tanzszene, anzuregen.

Wann: 25.-27. Juli 2008
Wo: schwelle7, Uferstraße 6, 13357 Berlin

xplore08 bietet über 40 Workshops, Demonstrationen und Performances zu verschiedenen Spielarten und Aspekten von Sexualität.

Der Vorverkauf hat begonnen!

VVK bis zum 05.06.2008: 3-Tage-Pass p.P. 120 Euro, Tageskarte p.P. 55 Euro
VVK bis zum 05.07.2008: 3-Tage-Pass p.P. 135 Euro, Tageskarte p.P. 65 Euro
Tageskasse: 3-Tage-Pass p.P. 170 Euro, Tageskarte p.P. 75 Euro

Das Thema der xplore08 ist MATERIAL UND AKTION.

Nach der xplore07, die Emotion und Reflexion in den Vordergrund rückte, soll es dieses Jahr um die praktische Auseinandersetzung mit Materialien, Objekten und Substanzen gehen. Wir werden unterschiedliche Materialien aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und in Verbindung zu Körper und Sexualität bringen.
Außerdem werden viele Workshops weniger als didaktische Anleitungen gestaltet, sondern als Aktionen und Erfahrungen. Wir planen Szenarien, Installationen und Partituren, die einen interaktiven, individuellen und pragmatischen Zugang ermöglichen. Ein vorläufiges Programm besteht bereits.

Der Thematik entsprechend wird es dieses Jahr eine größere Anzahl von Dozenten als sonst geben, und wie immer werden viele Workshops und Aktionen speziell für xplore-berlin entwickelt. Natürlich laden wir auch wieder zu unserer fantastischen Abschlussparty am Sonntagabend.

Willkommen auf unserem Spielplatz!

xplore08 wird wieder den Räumen der “ schwelle7″ stattfinden.
„schwelle7“ verfügt über großzügige, lichtdurchflutete Etagen in einer Weddinger Hinterhoffabrik in der Uferstraße. Bei schönem Wetter wird es ein Sonnendach und eine Lounge im grünen Innenhof geben.
„schwelle7“ ist ein freier Raum, in dem das ganze Jahr über Workshops, Performances und Parties an der Schwelle zwischen Kunst und BDSM veranstaltet werden.

xplore08 stellt ungewöhnliche Menschen vor, die mit dem Phänomen Sexualität spielen, arbeiten und forschen und dabei oft erstaunliche Techniken und Rituale entwickelt haben. Diese Formen sind so vielfältig wie die Sexualität selbst. Sie sind spiritueller Weg oder Teil therapeutischer Arbeit, sie entstehen aus ästhetischen Absichten oder auf der Suche nach Grenzerfahrungen, sie dienen ekstatischen Zwecken oder der meditativen Entspannung. Es geht um pure Lust.

Gemeinsam ist all diesen Formen das Spielerische, Kommunikative, Kreative und Öffentliche. Sie repräsentieren eine andere sexuelle Kultur. Sie sind Kunst mit Körper und Seele.

xplore08 lädt ungewöhnliche Dozenten mit unterschiedlichem Hintergrund ein, die in über 40 Workshops einen ersten Einblick in ihr Spezialgebiet geben. Wie immer wird es kurzfristige Änderungen sowie unangekündigte Einlagen und Performances geben, die „xplore“ ist eine lebendige und wandelbare Veranstaltungsreihe.

xplore08 möchte Anstöße geben, Ideen und Bilder. Sie wirbt für einen intelligenten, toleranten und spielerischen Umgang mit Sexualität.
„xplore-berlin“ richtet sich an unkonventionell denkende und liebende Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, Szenen und Subkulturen.
Sie lädt ein, sich untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen.

Willkommen zu neuen Erfahrungen!

www.xplore-berlin.de

www.schwelle7.de

Der Vorverkauf hat begonnen!

VVK bis zum 05.06.2008: 3-Tage-Pass p.P. 120 Euro, Tageskarte p.P. 55 Euro
VVK bis zum 05.07.2008: 3-Tage-Pass p.P. 135 Euro, Tageskarte p.P. 65 Euro
Tageskasse: 3-Tage-Pass p.P. 170 Euro, Tageskarte p.P. 75 Euro

Buchungen: Delta R’ai delta@xplore-berlin.de

Weitere Informationen: Paula Lileen Rosengarthen paula@rosengarthen.de

Quelle: SWL

31.05.2008 Bundesweiter Aktionstag „Freiheit statt Angst 2008“

Auf Initiative von BürgerrechtlerInnen findet am Samstag, den 31.
Mai 2008 ein bundesweiter Aktionstag gegen die „ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat“ statt.

Mit Stand vom 7.5.08 finden anläßlich dieses Aktionstages in 21 Städten – u.a. in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Karlsruhe, Köln, Regensburg, Ulm – Veranstaltungen statt.

Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen bzw. den Volltext zur nachstehenden Kurzinfo findet man unter http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/220/79:

(..)Nach der Vorratspeicherung der gesamten elektronischen Telekommunikation seit Januar 2008 stehen nun mit der heimlichen Online-Durchsuchung von Computern, der massenhaften Überwachung von Flugreisenden, der elektronischen Gesundheitskarte, den geheimdienstlichen und exekutiven Befugnissen für das BKA (BKA-Novelle), sowie dem neuesten Vorschlag für einen neuen „nationalen Sicherheitsrat“ weiter verschärfte Überwachungsbefugnisse auf der politischen Agenda der unersättlichen Sicherheitspolitik. (..)

Wer sich ständig überwacht und beobachtet fühlt, kann sich nicht mehr unbefangen und mutig für seine Rechte und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Es entsteht allmählich eine unkritische Konsumgesellschaft von Menschen, die „nichts zu verbergen“ haben und dem Staat gegenüber – zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit – ihre Freiheitsrechte aufgeben. (..)

Auf der Website der Initiative „Stoppt die Vorratsdatenspeicherung“
http://www.vorratsdatenspeicherung.de findet man u.a. umfangreiche (Hintergrund)Infos zur Vorratsdatenspeicherung.

für weitere Infos:
– Wikipedia-Eintrag zur Vorratsdatenspeicherung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung

– Presseerklärung des Bundesverfassungsgerichtes zum Eilantrag
in „Sachen Vorratsdatenspeicherung“: http://tinyurl.com/26o357

Kommentar: Da sich die Vorratsdatenspeicherung auf jeden einzelnen von uns – aber auch auf grosser Bereiche der BDSM-Szene auswirkt, wäre es von Vorteil, wenn seitens der BDSM-Subkultur eine größere Sensibilität für die Auswirkungen solcher Gesetze entstehen würde.

Quelle: SWL

Hamburg: 15.05.2008 Schlagzeilen-Kino – Der Doku-Abend

Unter dem Motto „Vorhang auf – Licht aus – Film ab!“ präsentiert das Schlagzeilen-Kino auf vielfachen Wunsch am Donnerstag, den 15. Mai 2008 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.) die beiden bekanntesten Dokumentationen über die SM- Szene in Deutschland. (Gesamtdauer ca.133 min):

– „Das soll Liebe sein …“ Aus der Reihe „Unter deutschen Dächern“ 1994, 45 min.

sowie

„Wir leben … SM“ 2004, 88 min.

Nachstehend eine kleine Einleitung durch Geli:

Frühling 2004. Ein Film zieht durch Deutschland. Gerhard Stahl, bekannter Dokumentarfilmmacher, zieht mit Beamer und Leinwand durch SM-Locations und kleine Kinos. Damals wurde der Film in zwei Vorstellung bereits im Café SittsaM gezeigt.

Für uns – die SMer – ist dieser Film eigentlich nicht gemacht, sondern für den normalen Menschen auf der Straße. Genau für die,
die sich nach Beantwortung der Frage: „Was ist SM?“ eilig von der Kamera abwenden oderlachend das Weite suchen. „Mit diesem Film möchte ich den Zuschauern die Augen öffnen. Die meisten Menschen haben völlig falsche Vorstellungen von der SM-Szene, hauptsächlich bedingt durch die einseitige und reißerische Berichterstattung in den Medien“, sagt Gerhard Stahl, der Macher von „Wir leben … SM“.

Mehr als ein Jahrzehnt nach „Das soll Liebe sein?“, einer Dokumentation über uns von den Schlagzeilen, die in der Reihe „Unter deutschen Dächern“ von Radio Bremen produziert wurde, gibt es eine neue Doku, die uns SMer endlich mal wieder so zeigt, wie wir wirklich sind, und nicht alsMonstrositäten-Kabinett der
Abartigkeiten. Der Film hält sich ganz an das SSC: Safe, Sane & Consensual – sicher, vernünftig und nur mit demEinverständnis des Partners – und gibt einen betont sachlichen Einblick in die Stuttgarter Szene.

Der Regisseur begleitete Andreas Müller – besser bekannt als sein Alter Ego „Woschofius“ – und seine damalige Partnerin Lady Isis ein
Jahr lang mit der Kamera: im Alltag, im Job und privat. Woschofius ist ein SM-Multitalent, ein Tausendsassa – er fotografiert, schreibt Geschichten und Gedichte, macht Skulpturen, komponiert Performance-Musik und veranstaltet Partys.

Auch „Lady Isis“ heißt bürgerlich nicht so, sondern nur in ihrer Tätigkeit als professionelle Domina. Lady Isis liebt ihren Job, obwohl er äußerst anstrengend ist. Nebenbei choreografiert sie und tritt bei SM-Performances auf.

Gelegentlich lassen die beiden ihre Geliebte Zoë zu sich kommen, um zu dritt miteinander zu spielen. Bei einer dieser sehr privaten SM-Sessions hatte Gerhard die Gelegenheit zu filmen, und es gelang ihm ein Dokument von seltener Authentizität und erotischer Intimität. Es geht um Streicheln,Schläge, Küsse, Kerzenwachs, noch mehr Küsse, Spanking, Drohungen – und alles mit einer demonstrativen Langsamkeit, bei der die Lust aller Beteiligten deutlich zu sehen ist. Weil der Film nämlich nicht den Fehler macht, mit der Kamera auf den Körpern zu bleiben. Im wichtigsten Moment hält die Kamera auf das Gesicht, in Nahaufnahme. Denn da ist die Lust.

Zoë sagt: „Vielleicht sind wir pervers – aber wir sind nette Perverse.“ Wie sie über ihre Lust an beiden Rollen spricht und die unterschiedliche Dynamik der psychischen Schmerzzufügung durch die Domina und der Züchtigung durch den Mann, macht ansatzweise auch für den Laien verständlich, was reizvoll daran sein könnte, sich bis zur Überschreitung der Schmerzgrenze in die Hände Dritter zu begeben.

Neben dieser immer wieder in Sequenzen eingestreuten Session sieht man Interviews mit allen Protagonisten, sowie die Proben zur Live-Performance von Carlos Perons „Les Salles“ beim Wave- Gotik-Treffen in Leipzig 2003.

Der Partyveranstalter Woschofius wird begleitet bei den Vorbereitungen zum Stuttgarter CSD und der anschließenden Party in einem Güterbahnhof. Die Musik zur DVD stammt von Carlos Peron mit dem Woschofius viele Musikprojekte verwirklicht hat.

Dankbar muss man Stahl dafür sein, dass sein Film vollkommen frei von den üblichen Psychologisierungen ist. Niemand muss in seiner Kindheit wühlen, kein „Experte“ gibt kühne Theorien zu besten, warum jemand „so“ wird.

„Ich fühl mich einfach viel ausgeglichener im Alltag, wenn mir der Hintern versohlt wurde“, sagt die Sklavin. Der Film zeigt auch unsere Schwierigkeiten, anerkannt zu werden. Gleichbehandlung möchten wir keine Randgruppe sein, sondern toleriert und respektiert in dem, was wir tun.

„Wir leben … SM!“ ist ein kleiner Meilenstein in der deutschen BDSM-Bewegung, denn es ist auch ein Coming-out-Film.

Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende in den „Klingelbeutel“ für die Vorführrechte ist gern gesehen.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
EMail: info@un-schlagbar.de

Für weitere Infos: EMail geli@schlagzeilen.com
Tel.: +49(0)40-313290

Quelle: SWL

Wouter ist tot.

Wouter ist am 27.04.2008 in seinem Haus in Utrecht gestorben. Sein Herz hat versagt.

Wouter hat sich mehr als ein Jahrzent in der niederländischen BDSM-Szene engagiert (u. a. viele Jahre Webmaster bei der VSSM, Gründer von TicMayday, des ndl. Notfalltelefons sowie Mitveranstalter der Mätresse-Partys).

Beginnend mit seiner Teilnahme am BDSM-Gruppentreffen 2001 (jetzt BDSM-Kongress) im Waldschlösschen, hat er sich mit seiner so beeindruckend positiven Ausstrahlung auch in der deutschsprachigen Szene viele Freunde gemacht.

Ab diesem Zeitpunkt war er zusammen mit seiner Partnerin Inge und weiteren Freunden aus den Niederlanden fester und nicht wegzudenkender Bestandteil vieler Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Dabei wurde er als aufmerksamer und einfühlsamer Gesprächspartner und als Mensch gesucht und geschätzt.

Alleine im Waldschlösschen war er rund 20 Mal. Unvergessen bleiben seine Beiträge zum Gelingen dieser Veranstaltungen, ungezählt die Anregungen, die er mit Lesungen und in Gesprächen vermittelte, sowie seine charismatische warmherzige Ausstrahlung, die er so vielen Menschen liebevoll und selbstlos weitergab.

In diesen Tagen sind viele Menschen mit dem Schmerz über seinen jähen und viel zu frühen Tod erfüllt. Wouter hinterlässt als Mensch eine große Lücke in unseren Herzen.
Und so wie viele seiner Freunde stehe auch ich vor dem Problem, wie man einen Verlust in Worte fasst, der sich nicht in Worte fassen lässt.

In Gedanken stehen wir seiner Partnerin Inge in der Trauer um Wouter bei.

 

Lieber Wouter,

Deine wunderbare positive Ausstrahlung, Deine Wärme und Deine Liebe, die Du in vielen Begegnungen so vielen Menschen und mir entgegengebracht hast, werde ich nicht vergessen. Vor 7 Jahren warst Du für mich einer der Teilnehmer auf einem BDSM-Gruppentreffen; schon beim nächsten Treffen ein Mensch, auf den ich mich gefreut habe. Und bei den vielen weiteren Begegnungen ein Gastgeber, ein Gastgeber in Deinem Herzen und mit Deinen Taten. Ich hatte mich schon auf unser nächstes Treffen im Sommer gefreut …

Der Schmerz über Deinen Verlust wird der Dankbarkeit weichen, Dich kennengelernt zu haben. Und der Erinnerung an einen wundervollen Menschen.

Die Spuren Deines Lebens, Deiner Hände Werk und die Zeit mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Vielen Dank für die gemeinsame Zeit im Namen vieler Deiner Freunde Robert

 

Quelle: SWL

Hamburg: 13.05.2008 u. 27.05.2008 Schlagwerk-Themenabende

Die Hamburger SM-Initiative Schlagwerk lädt im Mai 2008 zu folgenden Themenabenden ins Kiss Altona (siehe unten) ein:

13. Mai 2008 „SM und Internet, BDSM in Zeiten des Internet“

Das Medium Internet ist aus dem täglichen Leben kaum noch wegzudenken. Es bietet dem Wißbegierigen eine unübersichtlich große Anzahl an Informationen zu fast jedem denkbaren Thema.

Auch Webseiten zum Thema SM gibt es reichlich, sie enthalten Informationen, Veranstaltungshinweise, Anschauungsmaterial von Kunst bis Pornographie und

nicht zuletzt die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu anderen Gleichgesinnten über Communities, wie beispielsweise die Sklavenzentrale.
Gerade für Einsteiger bieten sich hier viele Möglichkeiten, sich umfassend

zu informieren.

Auch bekommt die gesamte Szene dadurch mehr Transparenz und präsentiert sich öffentlicher, als das früher der Fall war.

An diesem Abend soll es um die Frage gehen, in wie weit das Internet die SM-Szene beeinflußt und eventuell verändert hat.

Die Bewertung der über das Internet leicht verfügbaren Informationen wird einen wichtigen Bestandteil dieses Diskussionsabends bilden.

Was hat sich für Euch persönlich verändert? Seht Ihr das Ganze als positiv

oder negativ an? Bietet das Internet die Chance einer größeren Akzeptanz von BDSM in der Bevölkerung oder ist eher das Gegenteil der Fall?

27. Mai 2008 „Die weibliche Sub im SM“

Die weibliche Sub, das unbekannte Wesen. Bei den aktiven Herren ist sie hochbegehrt. Die weibliche Sub, verzweifelt gesucht. Viele Tops haben genaue Vorstellungen, wie die Sub zu sein hat, aber sind diese Vorstellungen auch realistisch?

An diesem Abend wollen wir unter anderem den folgenden Fragen über die Sub

nachgehen:

Wie ist sie wirklich, was macht ihren Reiz aus? Muß sie perfekt sein, oder

sind es gerade ihre Schwächen (oder gar ihre Stärken!), die sie interessant machen? Und wie sieht die Sub sich selbst?

Helft uns, diese Geheimnisse zu lüften!

Veranstaltungsort: „Blauer Raum“ von KISS Altona Gaußstrasse 23, 22765 Hamburg (Eingang durch die Glastür rechts vom Café Treibeis).
Beginn: jeweils um 20:00 Uhr

Die Themenabende dienen vor allem dem Austausch und dem Gespräch. Sie sind keine Vortragsveranstaltungen. Wir werden die Abende lediglich moderieren und mit einer kurzen Einführung starten, um die Diskussion anzuregen. Die Abende sind offen für jede und jeden, egal, ob SM-Anfänger oder „alte Hasen“ und unabhängig von sexueller Orientierung oder speziellen Vorlieben.

Die Abende finden jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat
mit Beginn um 20:00 Uhr im KISS Altona (s.o.) statt.

für weitere Infos:
Web: http://schlagwerk.org/programm/themenabende.html
eMail: info@schlagwerk.org

Quelle: SWL

Selbstdarstellung „BDSM-Lebens-Hilfe e.V“

Die BDSM-Lebens-Hilfe e.V. wurde im Oktober 2007 mit dem Ziel der Ergänzung der bestehenden BDSM-Angebote in Hannover gegründet.
Der Verein setzt seine Schwerpunkte bewusst auf Kommunikation und Integration.

So wurde am 26.04.08 das Vereinslokal Doms-Röschen als Kommunikationszentrum und Treffpunkt für Workshops, Stammtische und Familienfeiern eröffnet.

Neben dem Betrieb des Vereinslokals will der Verein sich auch speziell um Angehörige von BDSM und Fetischfreunden kümmern und diesen beratend zur Seite stehen.

Durch Zusammenarbeit mit Institutionen und Gruppen des öffentlichen Lebens soll auch der integrative Aspekt vorangetrieben werden.

Ausserdem unterstützt der Verein BDSM’ler und Fetischfreunde, die sich unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft mit eigenen Ideen und Programmen für die Szene einsetzen möchten.

Derzeit werden die Aktivitäten der BDSM-Lebens-Hilfe e.V. von der lokalen Presse intensiv beobachtet. Nachzulesen ist dies alles auf der Homepage des Doms-Röschen.

Da Gemeinschaft immer stärker macht, hat sich der Verein dem BVSM und der SM-Nord angeschlossen.

 

Quelle: SWL

1 70 71 72 73 74 77