Nika MACHT Podcast: #117 Die Vorliebe für Socken – kurz und schmerzlos

Socken – viele Menschen finden dieses Thema absolut dufte; im wahrsten Sinne.

Was es mit dieser Vorliebe auf sich hat und wie die Umsetzung dessen aussieht – das erfahrt ihr heute kurz und schmerzlos.

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Rückschau SundMehr am 24.11.2017 „SM und Küche“

Acht Leute mit sadomasochistischen Vorlieben trafen sich zum letzten Termin des Gesprächskreises SundMehr in 2017, um sich über „SM und Küche“ auszutauschen. Die Anwesenheit eines seltenen Besuchers rechtfertigte die schon zum Ritual gewordene Vorstellungsrunde, die mit der Frage, welche Assoziationen jeder einzelne zum Thema hat, verbunden wurde.
Gleich die Teilnehmerin, die mit ihrem Statement beginnen sollte tat sich damit schon schwer, gab es für sie nur wenige Anknüpfungspunkte; zudem darunter noch nicht spruchreife, wollte sie ihrem anwesenden Partner nicht die Überraschung nehmen. Sprichwörtliche Aspekte, wie Kochlöffel oder Nudelholz wollte der nächste gar nicht erwähnen. Vor Jahren hatte er aber von einem SM-Kochkurs gehört, bei dem gemeinsam gekocht, später dann im Ambiente von Dominanz und Submission (DS) bedient und gegessen wurde.
Daran knüpfte der nächste an, der eine Küchenschürze durchaus auch als reizvoll empfinden konnte. Doch auch ein Messer habe – vorsichtig und ohne Verletzungsabsicht fühlbar gemacht – einen gewissen Reiz. Allein, wenn derjenige, der es hilflos zu spüren bekommt, weiß, dass es sich um ein Messer handelt, könne dies einen Kick auslösen.
Tatsächlich und etwas vorhersehbar für viele Anwesende, erzählte ein Besucher mit beruflichem Hintergrund in der Landwirtschaft, dass ihm gerade bei der Ernte, wenn Lauchstangen oder Karotten ihm so locker in der Hand liegen, sadomasochistische Gedanken kämen, weil Lauch gut als Schlaginstrument diente und Karotten alle möglichen, auch schöne Formen zeigte, die auch zurecht geschnitzt werden konnten.
Mit all dem konnte der nächste in der Runde nur wenig anfangen. Klar ließe sich vieles zweckentfremden, doch stoße ihn das Ambiente „Küche“ eher ab. Er brauche vor allem auch die erotische Umgebung, um auch entsprechend angesprochen zu werden und die Küche stünde für ihn nicht dafür. Im weitesten Sinne dachte ein anderer Anwesender beim Thema Küche und Kulinarik vor allem an ein „Lebendbuffet“, bei dem eine Person als Unterlage für das angerichtete Essen dient, von der sich Anwesende dann bedienen können.
Das nächste Statement betraf die Bekanntschaft eines Koches, die der Teilnehmer vor längerer Zeit gemacht hatte. Gemeinsam mit anderen Paaren hatten man gemeinsam zubereitet und gekocht, eben auch mit SMigen Anklängen beim Servieren und Zubereiten – entsprechend der Rollenaufteilung war klar, wer die Zwiebeln zu schneiden hatte… Seine Partnerin dachte bei vor allem an gefrorene Früchte, die ja nicht nur zum Verzehr dienen müssten (später am Abend wurde auch die Gefahr von Blasenentzündungen thematisiert).
Abgeschlossen wurde die Einstiegsrunde mit Erinnerungen an Aphrodisierende Rezepte, die vor 12 Jahren bereits einmal an einem Gesprächskreisabend zum Jahresende vorgestellt (siehe auch http://www.sundmehr.de/Termine/20061124.htm) und mit Erfolg nachgekocht wurden.
Beim anschließenden Gespräch meinte eine Anwesende gleich, dass sie sich vorstellen könnte, Zutaten, die nicht giftig oder ungesund seien, beim zubereiten zu verwenden. Hier stellte sich im Gespräch heraus, dass es schwierig sei, wenn die Ekelgrenze so überschritten wird, dass die Stimmung leidet. Die Zutaten dagegen unbemerkt unter das Essen zu mischen, kann fragwürdig sein, wenn der dominierte nichts davon mitbekommt, dominiert zu werden – was die ganze Aktion ad absurdum führen kann.
Ein weiteres Gespräch entwickelte sich um den Aspekt, warum bei „Lebendbuffets“ in der Regel daran gedacht wurde, dass Frauen die jeweilige Unterlage darstellten. Der Aspekt, ob auch in dieser Hinsicht Männer und Frauen mit Sexualität anders umgehen, entfaltete ein neues Thema, das gegebenenfalls im nächsten Jahr beleuchtet werden könnte.
Erotische Momente könnten schon bei der Zubereitung entstehen, meinte ein Anwesender, der an ganze Kochbücher mit aphrodisierenden Lebensmitteln dachte und vermutete, dass es hier eher die optischen Signale seien, als eine Wirkung der Zutaten, die über den Stoffwechsel in den Hormonhaushalt eingreifen. Beim Schnüren einer Roulade oder Wickeln eines Rollbratens könnten einem da schon Gedanken kommen, wurde bestätigt. Möglicherweise trifft dies auch bei angeblich potenzsteigernden Mitteln, die in der asiatischen Küche schon die Grenze zur Natur-Pharmazeutik tangieren (und geschützte Tierarten wie Nashörner dem Aussterben näher bringen) zu – oder eben in archaischen Vorstellungen wurzelnde Ideen, dass das, was aufgenommen wird, sich auch in der eigenen Physis auf wundersame Weise abzeichnet.
Dass beim Thema Wein auch die fränkische Rebsorte „Domina“ (Kreuzung aus blauem Portugieser und Spätburgunder) zur Sprache kommen musste war absehbar. Allerdings konnte ein Anwesender aufklären, dass Domina schlichtweg die Bezeichnung einer Klostervorsteherin („Herrin“) sei.
Einige Jahre lang wäre auf dem Etikett (zumindest bei einer über Ebay erhältlichen Sonderedition) auch eine solche abgebildet gewesen, bis dies vom Weingut untersagt worden sei. Zumindest die typische Bocksbeutel-Flasche ist bei einer Überprüfung via Google Bildersuche nicht mit der erwähnten Abbildung zu finden und ob bei anderen Flaschen das Etikett ausgetauscht wurde, um daraus ein Werbewirksames „Männergeschenk“ zu machen steht dahin.
Es blieb die Idee, im Rahmen eines DS-Szenarios die Zubereitung und das Servieren als Dienst an der Herrin zu empfinden. Eine Anwesende konnte dem schon etwas abgewinnen, fand allerdings die Vorstellung, ihren Partner aus einem Napf essen zu lassen oder das Essen extra noch zu passieren, damit dies noch entwürdigender wirkt, eher ablöschend.
„Nahrung hat für mich einen hohen Wert und wenn ich mit meinem Partner gemeinsam koche und Essen will, kann ich das so nicht genießen.“ Nicht ausdiskutiert wurde an dieser Stelle die Frage, wie wichtig ihr ist, was für ihren Partner den größeren Genuß darstellt – oder ob sich das SMige Szenario gerade hier als Zutreffend herausstellt, weil darauf keine Rücksicht genommen wird. Das SM-Paradoxon der einvernehmlichen Unterwerfung zeigte hier kurz sein freches Gesicht… Wie kreativ sadomasochistische Erotik sein kann, die weit über das Geschehen in einem Schlafzimmer hinausgeht, zeigte sich an der Phantasie eines Teilnehmers, der für die Umsetzung noch nach einer Lösung suchte: Eine Schokolade, die nicht auf der Haut, sondern erst im Mund schmilzt benötigte er, um eine Partnerin darin einhüllen zu können, sodass der süße Überzug auch hart wird, jedoch später abgeknabbert werden kann. Das entsprechende Produkt sei bereits in der Entwicklung, aber noch nicht auf dem Markt. Die Schilderung führte dazu, dass mehrere Anwesende
mittels Smartphone mit nach Lösungen suchten: Zuckerguss, sei halt keine Schokolade und dauere zu lange um auszuhärten; Zucker selbst habe einen zu hohen Schmelzpunkt von 186 C°, sodass schwere Verletzungen vorprogrammiert seien, was natürlich ein Ausschlusskriterium sei.
Kältesprays für die Verwendung bei Schokoladenschaustücken gibt es jedoch auf dem Markt. Es entstand auch hier eine Diskussion, welche Vorsicht hier geboten sein musste, damit keine Verbrennungen hervorgerufen werden. Wir raten allen Lesern zu größter Aufmerksamkeit und Sorgfalt! Der Urheber der Phantasie tröstete sich damit, sich halt noch einige Jahre vorzufreuen, bis das Produkt erhältlich sei.
Entwickelt würde es bereits, wie er recherchiert habe.
Zum Schluss kamen dann doch noch einige wenige Exponate zum Zug, darunter der sprichwörtliche Kochlöffel, oder das bereits erwähnte Messer. Theoretisch ergänzt wurde die in BDSM-Kreisen beliebte Frischhaltefolie, wobei darauf hingewiesen wurde, dass die Breite ausschlaggebend sei, ob wirklich flächig eine Person umwickelt werden kann, oder ob schmalere Bahnen zu riskanten Einschnürungen führen. Als weiteres Utensil wurde ebenfalls theoretisch, eine Eieruhr erwähnt. Auch Menschen können klassisch konditioniert werden, wie der Hund des russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow. Wird das Ticken wahrgenommen und erfolgt bei mehrfacher Wiederholung direkt beim Läuten ein SM-Erotischer Reiz, kann dies, später im Alltag, noch dazu führen, dass die entsprechenden Gefühle erinnert werden.
Nach dem moderierten Teil klang der Abend noch aus, mit Gesprächen und Locations, bis die Runde sich nach und nach auflöste.

Der nächste Gesprächskreis SundMehr findet einem Blick in die Zukunft und zur Themensammlung am 26. Januar 2018 statt.

Wir wünschen bis dahin allen Teilnehmern frohe, gesegnete oder auch nur nette Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

 

Quelle: SWL

10. offizielle Strafbuch-Spiel-Party am 24.06.2017 im BMH-Event-Club

Die 10. offizielle Strafbuch-Spiel-Party findet am 24.06.2017 im BMH-Event-Club in Crimmitschau statt.

Wieder wollen wir uns treffen und gemeinsam einige schöne Stunden verbringen. Wer will, darf natürlich auch seiner Leidenschaft folgen und die vielen schönen Zimmer im BMH Event Club nutzen und sich ausleben.

Unsere Gaumen lassen wir von Big Mamas wundervollen Kochkünste verwöhnen. Und da noch niemand im BMH Event Club verdurstet ist, gibt es natürlich auch einen Barbereich, wo alle Getränke (außer Cocktails) inklusive sind.

Bei weiter Anreise besteht gegen geringen Aufpreis – wie auch bei den letzten Malen – die Möglichkeit, im BMH Event Club (Achtung maximal 30 Personen mit eigenem Bettzeug/Schlafsack, besondere Wünsche bitte rechtzeitig anmelden) oder im eigenen Zelt/Wohnwagen auf dem Gelände zu übernachten. Natürlich könnt ihr auch in der nahen Umgebung ein Hotelzimmer buchen. Eine Hotelliste könnt ihr gerne bei uns anfordern.

Für die Übernachtungsgäste wird es wieder ein gemeinsames Frühstück geben, sodass ihr euch, solange ihr euch im BMH Event Club befindet, über die Verpflegung keine Sorgen zu machen braucht.

Frei nach dem Motto „Alles kann – nichts muss“ gestalten wir uns den
Tag nach unserem aktuellen Gelüsten: Reden, Austauschen, Kennenlernen, Spielen, Spaß haben … und vieles mehr ist möglich.

Programm? Unsere Planungen für ein Programm sind noch nicht abgeschlossen. Wer also etwas vorführen, vortragen, beschauen, bemalen, beringen oder was auch immer machen möchte – sei herzlich dazu eingeladen mit uns in Kontakt zu treten, damit wir die Umsetzung planen können.

Ablauf?
Anreise: am 24.06.2017 ab 17:00 Uhr möglich
Abreise: am 25.06.2017 spätestens bis 15:00 Uhr
Einlass: am 24.06.2017 ab 19:00 Uhr
Party-Beginn: am 24.06.2017 ab 20:00 Uhr
Party-Ende: Open-End – oder bist der letzte nicht mehr kann

Kosten

  • 45 EUR pro Person für die Party – inklusive Essen, alkoholische und nicht alkoholische Getränke sowie Longdrinks – keine Cocktails!
  • 15 EUR pro Person für Übernachtung im Haus oder im mitgebrachten Zelt auf der Wiese inkl. Frühstück.
  • 5 EUR für Frühstück der Teilnehmer die nicht vor Ort schlafen, aber am Frühstück teilnehmen möchten.
  • Kaffee, Kuchen und Getränke vor der Party können zu moderaten Preisen vor Ort erworben werden.

Ort
———————- BMH Event Club Harthauer Weg 6 08451 Crimmitschau
Telefon: +49 3762-94600
Telefax: +49 3762-946022
E-Mail Anmeldung: party@strafbuch.de
Info BMH: info@bmh-event-club.de
Internet: http://www.bmh-event-club.de

Anmeldung Wir bitten alle Teilnehmer, sich vorher per E-Mail an party@strafbuch.de verbindlich anzumelden. Nur so können wir alles im Vorfeld planen. Bei der Anmeldung bitte auch die Art der Übernachtung angeben, da die Kapazitäten begrenzt sind.

Wir freuen uns auf euch und eure Anmeldung!

Euer Strafbuch-Team

Buchvorstellung: „DEIN“ von Lilly Grünberg

dein_klKlappentext
Bedingungslose Unterwerfung: Um dem Dom ihrer Träume nahe zu sein, muss sie alles aufgeben – wirklich alles Mit ihrer Gier nach absoluter Unterwerfung durch einen dominanten Top setzt sich Sophie Lorato selbst unter Druck. Auf der Suche nach diesem „Super-Dom“ gerät sie an Leon und stimmt seinen außergewöhnlich harten Regeln zu, obwohl sie nicht einmal weiß, wie er aussieht. Und es kommt schlimmer, als sie es sich ausgemalt hat, denn er versteht sein Handwerk und lehrt sie mit allen Mitteln, was es heißt, eine SM-Sklavin zu sein.

Meine Beurteilung
Das Cover ist zwar schlicht gehalten, vermittelt aber dadurch bereitseinen guten Eindruck über das Buches und dessen Inhalt; Tiefgang, Sinnlichkeit, Einsamkeit aber auch  Beschütztsein.
Die beiden Hauptcharaktere Sophie ( masochistisch, devot und DEN Dom suchend) sowie Leopolt (dominant und geheimnisumwoben ) sind recht gut beschrieben und jeder ähnlich denkende Mensch kann sich sicherlich leicht in einen der beiden Charaktere hineinversetzen.  Sophie sucht und  kämpft – vor allem gegen sich selbst – und lernt schließlich was es bedeutet eine Sklavin zu sein. Ihre Suche nach der Erfüllung ihrer Träume, den ultimativen Sexkick, bleibt in gewisser Weise unerfüllt, denn die Realität schaut anders aus als sie es sich erhofft hatte. Die Realität ist härter – kann aber auch um einiges schöner sein. Leopold wird als ein Traum an Dominanz für viele Frauen dargestellt – und bleibt auch nicht unnahbar im Buch sondern er wirkt mit jeder Seite menschlicher und trotzdem bleibt er doch der konsequente und gerechte Besitzer auch mit Gefühl, Verstand und Ecken.
Sophie’s Erziehung wird ziemlich detailliert beschrieben, ihre Gefühle und Zweifel, ihre Wut und Sehnsucht bekommen viel Raum. Aber auch ihre Gier nach „dem Kick“ sind ständiger Begleiter der angehenden Sklavin. Leopold’s Erziehungsmittel sind realistisch und zielorientiert und es wird sehr klar aufgezeigt was das wichtigste bei einer 24/7 Beziehung ist: Vertrauen!
Dieser Punkt alleine genügte mir schon dieses Buch wirklich weiter zu empfehlen – vor allem den „MöchtegernDoms“ J und den „ich bin zu _allem_ bereit subs“. Denn dieses Buch ist das erste dem ich ein SSC-Siegel geben würde!
Fazit: Ein wirklich überraschend gutes und gelungenes Buch.

Schreibstil
Ich möchte hier nicht zu viel Inhalt erzählen, denn der Klappentext verrät eigentlich schon alles – und doch nichts. Die Umsetzung ist sehr schön und das Buch liest sich sehr  flüssig. Wie immer bei einem neuen und kleinen Verlag schleichen sich die ein oder anderen Lektoratfehler ein. Wiederholungen oder Sinnfehler sind mir auch begegnet, aber wirklich keine Handvoll – und ich lese _sehr_ kritisch da ich schon vielen Fehlern in einem Buch begegnet bin. Hier sind es aber wirklich überraschend wenig! Was den Spaß am lesen natürlich noch mehr steigert.
Was mir sehr gut gefiel war das das Buch nicht vor Fickszenen strotzte sondern sehr realistisch wirkte. Nicht wie ein Buch einer Autorin, sondern wie ein Erfahrungsbericht einer Sklavin – mit einem gewissen Happy End.

Autor: Lilly Grünberg
Title: Dein
Genre: Erotik (S/M)
Seitenzahl: ca. 208 Seiten
Preis: 9,90 EUR
ISBN: 978-3942602-21-1