Artikel in der Welt „Wie sich die Kirche der Pornografie nähert“

Die Welt wirft in einem Artikel unter der Überschrift: „Wie sich die Kirche der Pornographie nähert“ (vom 30.08.2015) ein Schlaglicht auf den aktuellen Stand der Debatte, um eine Öffnung der sexualethischen Haltungen der protestantischen und katholischen Kirche.
Nach kurzer Erläuterung des aktuellen Standes in der katholischen Kirche, wo die Akzeptanz von Homosexuellen und die Zulassung von Geschiedenen zur Eucharistie diskutiert wird, sei es anlässlich der Amtseinführung des evangelikalen und damit eher konservativen Landesbischofs von Sachsen, Dr. Carsten Rentzing, (Homosexualität entspräche nicht dem Willen der Bibel, was es ihm schwer mache, anderen zu raten, zu einer homosexuallen Lebensweise zu stehen) zu einem Aufruf gekommen, von Leuten, die die sächsichen Landeskirche so nicht repräsentiert sehen wollen.
Die entsprechende Gegenposition renommierter evangelischer Autoren sollte eigentlich Bestandteil der EKD Orientierungshilfe zur Familie sein, die 2013 erschien und wurde vom Gütersloher Verlagshaus unter dem Titel „Unverschämt schön. Sexualethik: evangelisch und Lebensnah.“ Sadomasochismus, Pornographie und Prostitution würden darin nicht grundsätzlich als Vergehen betrachtet. Sadomasochismus, wird zwar grundsätzlich als fragwürdig betrachtet, müsse aber nicht verworfen werden, wenn Freiwilligkeit, Lebensdienlichkeit und Schutz der Beteiligten Gewahrt bliebe, so die Welt. Die Kirchenleitung halte zurückhaltend bezüglich der Veröffentlichung, wolle nicht, dass Sexualität zu einer Frage des Heils überhöht würde, und begrüße laut des Artikels grundsätzlich den Beitrag zur Diskussion.

Ganzer Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article145795532/Wie-sich-die-Kirche-der-Pornografie-naehert.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

 

Quelle: SWL

Rückschau: SundMehr 28.082015 – „Wie strafe ich richtig gut?“

Ob es der Ferienzeit oder dem spontan notwendigen Raumwechsel geschuldet war, dass sich die relativ geringe Anzahl von 13 Gesprächskreisteilnehmern am 28. August zum Thema „Wie strafe ich richtig gut?“ einfand, war unklar. Der Intensität der Gespräche tat dies keinen Abbruch.

Bei der Eingangsfrage, wie man sich gefühlt habe, als man – egal in welchem Kontext – das letzte Mal bestraft worden sei, stellte sich heraus, dass die wenigsten Erinnerungen an Bestrafungssituationen im Alltag besaßen, sieht man von kleineren Verkehrsdelikten ab, denen jedoch eher monetäre, als emotionale Bedeutung zugemessen wurde.

Eher kamen unangenehme Erfahrungen aus der Kindheit zur Sprache. So berichtete eine Teilnehmerin, dass sie die Strafe für ihre Brüder auf sich genommen habe, weil diese in der Regel viel härter bestraft wurden, als sie. Sie habe sich in diese hineinversetzt und sich anschließend gut gefühlt. Andere berichteten aber ausnahmslos von negativen Gefühlen, der Ohnmacht und unbändigen Wut, weil sie Strafe in der Regel ungerecht empfanden.

Erstaunliche Ausnahme bildete der Bericht eines Teilnehmers, der als Deutscher vor Jahren in einem muslimischen Land gearbeitet und „sich daneben benommen“ habe, in dem er Frauen berührt und umarmt habe. Seine Strafe habe – nach islamischem Recht – aus Schlägen mit einer Art Peitsche bestanden, die nichts mit Spiel zu tun gehabt hätten. Im Verlauf des Abends ergänzte er, dass er sich dabei, bis zum Höhepunkt sexuell erregte.

Bei vielen wurde Bestrafung eher aus SMigem dem Kontext geschildert, wobei die Meinungen schwankten, von „eine richtige Strafe müsse man sich auch verdient haben“, bis hin zum Gefühl – einer die submissive Seite bevorzugenden Frau – vorsätzlich provozierte Strafe sei ihr ein Greul.

Strafe sei dann nicht echt und sie selbst mit dem Gefühl nicht dabei. Zu Reue oder Demut gezwungen zu sein, sei alles andere als geil. Eine andere Teilnehmerin berichtete von einer aktuellen Art Kontaktsperre, bei der ihr Spielpartner nicht auf ihre Nachrichten antwortete und sie – offenbar zugunsten einer anderen – ignoriere. Aus der Runde kamen Assoziationen zu angeblich „gewaltfreien“ Erziehungsmethoden mancher Eltern, aber auch, dass es sich hier eher um ein ernsthaftes Beziehungsproblem handeln könnte, statt um eine Maßnahme, um SM-Erotik zu steigern, denn glücklich schien die Betroffene nicht zu sein.

Jemand, der vor längerer Zeit von passiver auf die aktive Seite sadomasochistischer Vorlieben wechselte fand es zu lange her, um sich an Bestrafung zu erinnern, seine Partnerin beschrieb sich als zu lieb, um bestraft zu werden. Ein anderer Teilnehmer berichtete, dass er gerne auch während einer Session gerne provoziere, sodass es ohne Strafe gar nicht möglich wäre zu spielen, wobei er und seine Partnerin durchaus auch an Grenzen gingen, die anderen vermutlich zu weit seien. Es käme dann auch bei ihm zu einem Kampf mit dem Ego, weil es schon sehr unangenehm wäre, aber er wolle dann „nicht brechen“ und die Situation durchstehen – ein Machtspiel.

Wie kommt es zu dem Dilemma, dass so viele Bestrafung eher ablehnen, weil sie sich selbst als gerecht und insofern sozialisiert betrachteten, dass sie ihr Verhalten begründen können, und das Gefühl haben keine Strafe zu verdienen, und dies im SM-Kontext dennoch akzeptieren, sofern Strafe nicht bewusst provoziert wird? Eine Besucherin vermutete sich selbst dem Klischee nahe, dass

Kindheitserinnerungen wach werden: der Elternteil, der bestraft, wird dennoch geliebt, wodurch die Negativ-Zuwendung doch auch Nähe schaffe. Sie fühle sich ihrem Dom auch sehr nahe, wenn sie bestraft würde und das abgesprochene Machtverhältnis käme wieder ins Lot. Auch von anderen wurde der Verdacht unterstützt, dass Kindheitserfahrungen reaktiviert würden: Strafe schaffe, gerade wenn sie als ungerecht erlebt würde, auch Widerstand und mache so stark. Allerdings soll dieser ja auch vom Aktiven überwunden werden. Dass die Versuchung, den aktiven zu provozieren, dann nahe liegt, wird so erklärbar: sind es doch positive Gefühle, die angestrebt werden. Strafe wird zur Belohnung. Manche Provokation im SM-Kontext wirke wie bei kleinen Kindern – praktisch ein Deal mit den Eltern, eine gegenseitige Manipulation. Bei SM ist dazu eine Niederlage in der Phantasie nicht möglich: steht Sub die Bestrafung durch, fühlt er sich stark, aufgrund seiner Fähigkeit viel auszuhalten, sich nicht brechen zu lassen. Wird sein Widerstand überwunden, findet er sich in der Beziehung des (hoffentlich) vertrauenswürdigen Dom wieder, die ihn emotional auffängt. Als Dom könne es dann besser sein, in einer Spielsituation mit anderen, die erwartete Strafe auszusetzen, und z.B. seine Sub nur zu kontrollieren, in dem sie fixiert würde und dafür eine andere zu bestrafen, bzw. so mit ihr zu spielen, wie Sub es sich gewünscht habe. Das sei dann eine erzieherische Maßnahme. Strafe sei nicht Inhalt jedes Spiels, wurde festgestellt – während eine Teilnehmerin einwarf, für sie sei Strafe etwas Ungewolltes und nichts Provoziertes. Letztlich beobachte er bei SM-Sessions im Grunde kaum Strafen, subsummierte ein Teilnehmer und schlug vor, lieber von Spielen mit „Strafcharakter“ zu sprechen. Assoziationen von Mittelalterlichen Demütigungen am Pranger oder anderen Foltermethoden kämen zur Schau, allerdings auf Grund der Einvernehmlichkeit der Partner eben nicht im Sinne einer verdienten, demütigenden Strafe.
Ein anderer sprach von „erzieherischen Maßnahmen“ bei denen Sub lernen solle, ein unerwünschtes Verhalten zu unterlassen. Wobei auch körperlich einiges ausgelöst werden kann – das erwünscht ist? Strafe funktioniere dann, wenn sie gerecht ist, stellte die zugehörige Partnerin fest, und wenn sie von ihr auch so empfunden würde.

Fraglich war an also, wozu Strafe gut sein soll, wenn die Einsicht, in ihre „Notwendigkeit“ schon längst geschehen ist, sofern sie als gerecht empfunden wird… Selbst das deutsche „Strafrecht“ geht ja davon aus, dass es bei einer Verurteilung nicht um Rache oder Sühne geht, sondern dass jeder Mensch sich verändern kann – weshalb niemand wirklich lebenslänglich ins Gefängnis kommt, sondern irgendwann „resozialisiert“ werden soll. Der Aspekt der Einsicht wurde dann diskutiert, weil nach Ansicht einer Besucherin, SM eine Lebenssituation darstelle, bei der der Top das Recht bekäme, über den Sub zu verfügen.
Strafe diene in weiten Teilen dazu, den Beteiligten zu bestätigen, dass Entscheidungen des Tops akzeptiert würden und rücke so das abgesprochene Verhältnis wieder ins Lot. Hier sähe er einen Unterschied zwischen SM und DS, erklärte ein Anwesender. Im Rahmen einer Dominanz und Submission-Situation könne es durchaus sein, dass jemand körperlich unangenehme Gefühle ertrage, um das Machtverhältnis zu bestätigen. Ein quasi religiöses Gefühl entstünde: Der dominante Part hat immer Recht, was dem Dom und dem Sub gut tut.

Dies schien der einzige Aspekt zu sein, der an diesem Abend für Strafe sprach, denn offenbar bringt sie, für Leute, die vor allem Sadismus und Masochismus (das Spiel mit den körperlichen, oft unangenehmen Gefühlen) bevorzugen weder etwas für die Beziehung, für die erotische Lust und motiviert nicht. Dennoch kann sie Dinge „ins Lot“ bringen, die die „Bilder im Kopf“ bestätigen, sei es, einer mittelalterlichen Selbstinszenierung, oder eines hierarchischen Verhältnisses der Beteiligten, wenn die sich als Team in einem Spiel wahrnehmen, das als Ziel die gemeinsame erotische Lust hat. Auch das Gefühl „sich für andere“ zu opfern, in dem die Strafe für jemand anderen abgegolten wird, kann dazu gehören. Doch kann Strafe überhaupt darüber hinaus zu einer Verhaltensänderung führen, oder bringt sie gar nichts? Ist Belohnung nicht der viel stärkere Antrieb? Wie also, kann im Kontext einer Session „richtig gut“ gestraft werden? Schließlich braucht Strafe ein Vergehen – das nicht absichtlich herbei geführt werden soll. Spiele mit Strafcharakter müssen keine wirkliche Strafe beinhalten. Dass eine Strafe gut war, merkt man hinterher, weil es beiden auch gut geht, nach der Situation. Und dennoch soll sie dazu führen, dass „ein Vergehen“ nicht mehr vorkommt. Wie kann also Strafe nachhaltig, ohne Beschädigung der Beziehung, dazu führen, dass sie motiviert, ein Verhalten zu unterlassen, ohne dass sie dazu motiviert, ein unerwünschtes Verhalten zu zeigen? Alle die Überlegungen können nicht losgelöst von der Person der Beteiligten betrachtet werden, stellte eine Anwesende fest. Strafe sollte auf keinen Fall daraus bestehen, dass man die Dinge macht, die der andere mag. Sonst wird sie zur Belohnung.

Man müsse hierbei unterscheiden, ob es sich um eine kommerzielle oder nicht-kommerzielle Spiel-, oder eine Liebesbeziehung handelt, stellte ein Anwesender fest. Strafe eine Domina gut, käme Sub wieder, wobei Strafe hier durchaus auch als Belohnung gesehen werden kann – so funktioniert Kundenbindung. In einer Liebesbeziehung sei man allerdings auch daran interessiert, sich gegenseitig nicht wirklich zu schaden – und die Beziehung zu erhalten.

Es gibt also kein Patentrezept, war dann der Tenor in der Abschlussrunde. Einige berichteten nach wie vor davon, dass für sie das Thema Strafe im SM-Kontext nicht existiere. Andere wussten nur die
Anzeichen einer gelungenen Strafe: dass es beiden hinterher noch gut miteinander geht. SM sei die Umkehrung des alltäglichen Lebens. Vieles sei auf den Kopf gestellt, meinte ein Teilnehmer, was vom Moderator, mit Hinweis auf seine erste Buchveröffentlichung freudig aufgegriffen wurde.

Eine gute Strafe bringe ihn „runter“ von der eigenen Persönlichkeit, sodass er nicht mehr frech grinse, meinte ein Anderer. Eine gute Strafe hole sie ab und bringe sie in ihre Rolle, erklärte eine weitere. Dabei sei es wichtig, so ihr Partner, dass seine Strafen die Sub „flashen“, keine Routine aufkäme und eher Überraschungen entstünden. Und androhen und dann nicht durchführen, bringe nichts – Konsequenz sei sehr wichtig. Gute Strafe könne der Sub zulassen, erläutere eine andere. Für Ihn sei an diesem Abend herausgekommen, dass Strafe eigentlich bei Sessions kaum vorkäme, sondern es sich eher um Spiele mit Strafcharakter handle, war ein weiteres Abschlussstatement, während eine Dominant spielende betonte, für sie ginge es bei Strafe um die Lust der Dominanten und erregte dabei den Unmut ihres anwesenden Partners, weil der Team-Charakter dabei vernachlässigt würde. Wichtig sei ihm, erläuterte der gerne provozierend spielende Besucher am Ende, dass sie nach der Session Freunde bleiben könnten. Bei ihm und seiner Partnerin funktioniere dies. Nachdem so abgeschlossenen thematische Teil, konnte sich die Runde noch in den etwas kühleren, gemütlichen Biergarten der Ersatz-Location setzen und den Abend, oder die Ereignisse des Sommers Revue passieren lassen.

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 25.09.2015 im gewohnten Treffpunkt. Zu Gast wird ein Psychologe sein, zum Thema „Genug, mehr als Genug oder Zuviel?“

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Hannover: Stammtisch des BDSM – Hannover e.V. am 30.08.2015

Wie an jedem letzten Sonntag im Monat findet am 30. August 2015 ab 16.00 Uhr im

„Ei“ Selmastr. 9, 30451 Hannover

der nächste Sonntags-Stammtisch von BDSM Hannover e.V. statt.

Ein gemütliches Beisammensein, incl. der Möglichkeit zum Essen. Hier sind alle BDSMler gerne gesehen, die sich einfach mit netten Menschen über alles mögliche unterhalten wollen. Die Gesprächsthemen sind vielfältig, auch SM. Als Erkennungszeichen liegt ein Seil auf dem Tisch.

Für weitere Infos:
Web: http://www.bdsm-hannover-ev.de
E-Mail: info@bdsm-hannover-ev.de

Quelle: SWL

SundMehr am Freitag dem 28.08.2015 in anderer Location!

Nicht wie am 20.08. auf diesem Wege angekündigt, trifft sich der Gesprächskreis SundMehr zum Thema „Wie strafe ich richtig gut“ am 28.08.2015 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, Sondern ausnahmsweise im

„Fair Play“, dem Vereinsheim der Spvgg Rommelshausen e.V. Kelterstraße 82 71394 Kernen-Rommelshausen.

Die Anfahrtsbeschreibung solltet ihr euch bitte selbst, anhand Straße und Postleitzahl ergoogeln oder das Navi damit füttern.

Homepagebetreiber: Bitte keine direkten Links setzen! Kernen-Rommelshausen ist ein kleiner Ort und wenn ein Fussballfreund bei der Internet-Recherche nach einer relativ erfolgreichen Frauen-Fußballmannschaft googelt, soll nicht die Seite von SundMehr zuerst aufpoppen.

Grund ist einfach ein Planungsfehler – die Traube hat an diesem Tag wegen Urlaub geschlossen.

Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.
Wir sind angekündigt und dem Wirt gegenüber geoutet. Mit dem Thema habe man keine Probleme – solange wir niemanden an die Wand hängen (was aber ja auch noch nie vorgekommen ist).

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

SundMehr am 28.09.2015 – „Wie strafe ich richtig gut?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 28.08.2015 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Gerne inszenieren wir Leiden, in dem wir Gefühle erzeugen (lassen), die andere eher negativ finden und genießen dies in erotischen Situationen – während wir im Alltag Entsprechendes eher wie alle anderen Mitbürger auch ablehnen. Mit „Strafe“ geht es uns in diesem Kontext kaum anders.

Die wenigsten Sadomasochisten freuen sich wohl über das Knöllchen von der Bußgeldstelle oder die Abmahnung vom Chef – und die Erinnerung an die Strafarbeit vom Lehrer, das Bloßgestellt werden vor der Klasse, weckt ein ungutes Gefühl auch bei Perversen.
Dennoch gehört zu vielen SM-Szenarien auch das, des Bestraftwerdens oder des Strafens. Schließlich wollen wir Zwang real erleben, sonst würde es auch reichen nur so zu tun, als wäre der andere gefesselt oder spur- und gefühlfreie Gerten aus Schaumstoff zu nehmen. Nur: wie strafe ich richtig gut, ohne, dass mein Mitspieler aus der Session kippt? Kann Strafe einvernehmlich sein und genossen werden? Das Wesen von Strafe ist nun mal, dass sie unangenehm ist. Wenn Einsicht nicht hilft, ist ein „negativer Reiz“ das einzige, was ein Lebewesen abhalten kann, das zu tun, was es wirklich will. Geht das also überhaupt, Strafe, die ganz real unangenehm ist, in eine Session zu integrieren? Und wie kann sie die sadomasochistische Erotik eher beflügeln als auslöschen? Denn wenn sie sie beflügelt – wird sie nicht von Sub herbeigesehnt und trickreich herbeigeführt, sodass sie nichts weiter ist, als einer der ersehnten unangenehmen Reize, die wir erotisieren können? Wird der dominante Partner dann nicht vorgeführt?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Hamburg: Obsession The Club Wonderland – Edelfettwerk am 26.09.2015

Die große, erotische Herbstparty mit dem Motto ?Wonderland? steigt am 26. September 2015 ab 21.00 Uhr im Edelfettwerk!

Zur 22. Ausgabe von OBSESSION – THE CLUB laden wir ein zum Ball Pardoxe ins Fetisch Wonderland. Lass Dich in eine atemberaubende Welt entführen – verrückter als Du es Dir jemals erträumt hast. Koste vom elektrisierenden Wundertrank und öffne die Tür zu einer ausschweifenden Party der Lust und verborgener Triebe.

Beginn:
21:00 Uhr

Anschrift:
Edelfettwerk
Schnackenburgallee 202
22525 Hamburg

Preis:
34€ im Vorverkauf

Anmeldung und Infos: www.obsession-club.de,

E-Mail: info@obsession-club.de

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: SM-Urlaub?

Urlaubszeit, Ferien, Holiday! Gedränge auf den Straßen, in den Zügen, am Flughafen und natürlich überall da, wo es interessant ist. Und da wir SM-Leute auch eben nur Leute sind, sind wir Teil dieser freiwilligen Völkerwanderung, bei der manch einer einen Gesichtsausdruck hat, als würde er zum Urlaub gezwungen werden.

Neben verfallenen Gemäuern, Folter-Museen oder düsteren Schlössern interessieren wir uns natürlich auch für andere Sehenswürdigkeiten. So etwa für den hübsch gestriemten Arsch unseres Geliebten, die weit geöffneten Beine unserer Sklavin, die vollendete Demutsgeste unseres Dieners oder den im Schrei geöffneten Mund unseres Masochisten. Und natürlich auch für den Herren mit dem strengen Blick, …

Ganzen Artikel auf Schlagzeilen lesen.

Hamburg: SM-Playparty „Respekt“ in der Prinzenbar am 04.09.2015

Matthias und Freunde präsentieren am Freitag, den 4. September 2015 ab
22:00 Uhr in der Prinzenbar, Kastanienallee 20, 20359 Hamburg, die SM-Playparty „Respekt“.

  • Ihr steht auf Spanking oder Caning?
  • Lasst Euch gerne verschnüren?
  • D/s ist für Euch mehr als Spielchen?
  • Klammern sind nicht für die Wäsche?
  • Rohrstöcke sind nicht aus dem Pflanzenbedarf?
  • Jemanden in die Knie zwingen hat eine andere Bedeutung als nur eine geeignete Position für einen Blow-Job?
  • Öffentliche Demütigung oder Vorführung macht Euch an?
  • Handschellen und Reitgerte sind mehr als modisches Accessoire?

Dann seid Ihr uns willkommen!

Die Prinzenbar ist ein ehemaliges Theater-Foyer mit dem rotten Charme von Barockspiegeln, Gipsengeln, Putten, Stuckdecken. Neben mehreren Emporen, die man zum Spielen oder Schauen benutzen kann, bietet diese Location auch Platz genug für Tanz und Inszenierung. Im mittleren Bereich (Eingangsbereich) befinden sich neben den Toiletten, der Garderobe und der Umkleidekabine ein paar Sitzecken, wo man sich gut unterhalten kann.

Der Spielkeller (in den Backstageräumen) wird extra für diese Party liebevoll hergerichtet.

Eintritt: EUR 20,00 / Person
Einlass: 22:00 bis 1:00 Uhr, danach nur noch Auslass

Dresscode: Lasst Euch etwas Aufregendes einfallen, keine Jeans oder sonstige Freizeitkleidung bitte.

Nur für Paare und ihre Freunde, keine Solo-Herren. Einlass vorbehalten.

für weitere Infos:
Web: http://respektparty.de/
E-Mail an Matthias: drachenmann@yahoo.com
Telefon: +49-40-313290 (Matthias im Büro)

Quelle: SWL

2 neue Titel im Marterpfahl Verlag

Im Marterpfahl Verlag erschienen am 1. August zwei neue Titel:

1.) Verraten und Verkauft Eine Herrin in Ketten SM-Thriller von Ralph G. Kretschmann Paperback, DIN-A 5 182 Seiten, 16,60 Euro ISBN 978-3-944145-44-0

2.) »Sklave, bis der Tod uns scheidet!« Der Herr Baron sinkt auf die Knie SM-Roman von Edyta Zaborowska Paperback, DIN-A 5 148 Seiten, 14,40 Euro ISBN 978-3-944145-45-7

Nähere Informationen, Inhaltsangaben, Cover etc.:

http://www.marterpfahlverlag.blogspot.de/2015/08/verraten-und-verkauft-und-sklave-bis.html

 

Quelle: SWL

Wien: Termine im SMart Café – August 2015

Ausstellung derzeit: eroticart.wien – no shade of grey by Barbara und Peter

Sa, 1.8.: ab 21 Uhr bis open end: SMart Extreme Party – Motto: Heiß und
kurz, … , Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 € je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1.Samstag im Monat

Do, 6.8.: ab 20 Uhr: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1.Do im Monat

Fr, 7.8.: ab 19:00 Uhr bis open end: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein – gerne wird Fetischkleidung gesehen. Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Do, 13.8.: ab 20 Uhr: Stammtisch SMarties Wien, veranstaltet von SMarties
Wien: http://smarties.schlagkraeftig.at/, Eintritt Frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat

Fr, 14.8.: ab 20 Uhr: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind
gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine
Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und noch Fragen hast wende dich
bitte an: ladysusannna2012@gmail.com

Sa, 15.8.: Feiertag – Café normal von 18-4 Uhr geöffnet

Sa, 15.8.: ab ca. 22 Uhr: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für
SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert. Info: www.smjg.org

Di, 18.8.: ab 20 Uhr: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine
Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Di im Monat

Mi, 19.8.: ab 19 Uhr: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe. Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig. Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 20.8.: ab 20 Uhr: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Do im Monat

Fr, 21.8.: ab 21 Uhr: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für
Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden.
Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. jeder 3.Freitag im Monat.

Sa, 22.8.: ab 20 Uhr: YoungBlood – jeden 4. Samstag.
Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür unsere Neigungen auszuleben.
Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert.
Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im Rahmen der Libertine Wien.
Kontakt: youngblood@libertine.at

Do, 27.8.: ab 20 Uhr (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 möglich): Shibari-Training, Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv
für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com , jeder 4.Do im Monat

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

Quelle: SWL