Schlagzeilen-Kolumne: Was hat eigentlich SM mit aktueller Politik zu tun?

Wir sind zwar keine Terroristen oder politische Extremisten, aber wir lieben andere Formen der Sexualität, als es der Normalbürger tut.
Und wir tauschen uns mehr oder weniger aus über das was wir uns wünschen.
Wenn die NSA unsere Mails und Chateinträge liest, dann haben sie vielleicht sogar Spaß daran.
Das eigentlich Problem dabei ist aber, dass niemand weiß, was genau mit den Daten geschieht, die über uns angelegt werden.
Ob es inzwischen Leute gibt, die erpresst werden, weil sie heimlich auf SM stehen und in sicherheitsrelevanten Bereichen arbeiten?
Ob andere sich nicht mehr trauen, über ihre Vorlieben zu schreiben, weil das ja irgendwie herauskommen …

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Schlagzeilen-Kolumne: Tokyo 2013

Wie vielleicht der eine oder andere mitbekommen hat, ich war grad mit meiner Bondage-Partnerin Nicole in Tokyo. Neben dem Besuch bei Osada Steve, meinem langjährigen Bondage-Freund, hatten wir einen Auftritt auf der Department H – die Party, auf der wir vor genau 10 Jahren das erste Mal gemeinsam in Tokyo aufgetreten sind. Außerdem trafen wir uns mit Yukimura Haruki, dem Meister der Boden-Fesselungen. Und natürlich sind wir jede Menge durch Tokyo gebummelt, haben 100-Yen-Shops unsicher gemacht, Parks besichtigt, Sushi satt gegessen und es uns ansonsten einfach gut gehen lassen.
Statt der üblichen Kolumne daher diesmal ein paar Anmerkungen zu dem, was sich …

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Schlägerei mit Sicherheitspersonal auf einer SM-Party

Dortmunds größte Diskothek „Prisma“ veranstaltete am 11.05.2013 eine SM-Party auf der Szenen aus dem Erotik-Roman „Shades of Grey“ nachgespielt werden sollten. Ein Besucher erhebt nun schwere Vorwürfe gegen das Sicherheitspersonal nachdem ein „Fessel-Spiel“ eskalierte. Er war von einer Animateurin angesprochen worden und hatte zunächst zugestimmt sich ein ein Kreuz fesseln zu lassen. Die Situation geriet außer Kontrolle als er gefesselt bis auf die Unterhosen ausgezogen wurde, was so nicht abgesprochen war und ihm zu weit ging. Der Besucher versuchte sich zu befreien wobei es zu einer Beschädigung des Kreuzes kam. Das Sicherheitspersonal wertete das offenbar als aggressives Verhalten und schritten entsprechend ein wodurch der Besucher mehrer Prellungen und Blutergüsse erlitt wie später in einem Krankenhaus festgestellt wurde.

Ein Sprecher des „Prisma“ bestätigt den Vorfall, bestreitet aber die Darstellung des Besuchers. Viel mehr wäre er erst ausgerastet als seine Freundin auftauchte und er bis auf die Unterhosen entkleidet an dem Kreuz fixiert war. Er wäre dann handgreiflich gegenüber den Animateuren und der Security geworden. Auch sei er nicht geschlagen sondern nur auf dem Boden ruhig gestellt worden.

Der Besucher hat Anzeige erstattet und die Polizei ermittelt. Zeugen des Vorfalls sind aufgefordert sich bei der Polizei Dortmund zu melden.

Quelle: Internet

Schlagzeilen-Kolumne: Wenn alles zusammen kommt…

Es kommt, wie jedes Jahr, die Zeit unserer beiden Hauptmessen auf dem Wave Gotik Treffen und der Boundcon. Doch im Gegensatz zu manch anderen Jahren liegen die Messen nur eine Woche auseinander und auch das stimmt so nicht. Denn vom WGT kommt die Messecrew am Dienstag und wir packen am Mittwoch für die Boundcon, zu der wir am Donnerstag aufbrechen werden.
Und natürlich soll die nächste Ausgabe der Schlagzeilen so fertig werden, dass sie auf beide Messen mitreisen kann.
Parallel zu diesen Vorbereitungen muss natürlich eine Zwischen-Inventur gemacht werden, damit auch genug Ware für die Messe-Stände zur Verfügung steht.
Das in dieser …

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Buchvorstellung: Der Tanz des Schwarzen Schwans!

30303732235831Am 03. April 2013 ist nach „Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan!“ der zweite Roman der Autorin Edyta Zaborowska erschienen.

Das Buch – Inhalt
Als Ewa vor einigen Jahren nach langem Zögern in die unbekannte Welt des sexuellen Fetischs und des BDSM eintauchte und zu einer Domina wurde, änderte sich die kleinbürgerliche Welt der vormals unscheinbaren Büroangestellten und leidenschaftlichen Cellistin schlagartig. Die Auswirkungen dieser Entwicklung gingen dabei weit über das Sexualleben hinaus und das neu erlangte Selbstwertgefühl hatte auch auf ihr normales Berufsleben einen so starken Einfluss, dass sie plötzlich eine atemberaubende Karriere zur Abteilungsleiterin hinlegte.
Doch der Erfolg ruft jetzt zahlreiche Neider und einen geheimnisvollen Verfolger auf den Plan. Und so sieht Ewa sich gezwungen, ihr zuvor stets verheimlichtes Doppelleben als Domina auch auf ihre Tätigkeit als Abteilungsleiterin auszuweiten und die Reitgerte zu einem Bestandteil ihrer Arbeitsmittel am Schreibtisch werden zu lassen. Denn im „Haifischbecken“ Büro lauern hinter jedem Aktenschrank Boshaftigkeiten und Intrigen, die mit schlagenden Argumenten und jeder Menge erotischer Latexkleidung bekämpft werden wollen.
Der Leser trifft hier die Figuren aus dem autobiographischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! der polnisch-deutschen Autorin Edyta Zaborowska wieder. Der vorliegende Roman Der Tanz des Schwarzen Schwans ist jedoch inhaltlich davon getrennt und bildet eine in sich abgeschlossene Geschichte, die problemlos ohne Vorwissen gelesen werden kann. Der Roman verbindet handfeste Erotik und BDSM mit Humor- und Thrillerelementen und ist somit eine ideale Mischung verschiedener Genres.

Die Autorin
Edyta Zaborowska wurde 1970 in einem kleinen Dorf in Südpolen geboren. Ihre Kindheit, Jugend und Erziehung waren geprägt vom Niedergang des Sozialismus und von strenger katholischer Lehre. Nach dem Abitur folgte ein Studium der Musik und Kunst in Breslau. Im Alter von knapp zwanzig Jahren siedelte sie ohne Kenntnis der deutschen Sprache und gegen den Willen ihrer Familie alleine nach Deutschland aus. „Lediglich mit vierzig US-Dollar, einem Rucksack und einem Musikinstrument bewaffnet, musste ich schmerzhaft erlernen, auf den eigenen Beinen zu stehen!“
Danach folgten verschiedene Anstellungen, unter anderem im kaufmännischen Management. Faszination Latex und BDSM – Der Tanz des Schwarzen Schwans ist ihr zweites Werk.

Die Idee hinter dem Buch
Nachdem Edyta Zaborowska in ihrem autobiografischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! ihre Entwicklung zu einer Domina beschrieben hat, indem sie mit geschickter Feder fiktive Szenen in reale Lebensereignisse einfließen ließ, bewegt sich die Autorin in diesem zweiten Buch konsequenter in Richtung Fiktion.
„Die Figuren aus meinem ersten Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! hatten alle einen realen Hintergrund und ich fand, dass sie über ein ausreichendes Potential verfügten. Dann kam mir die Idee, diese Charaktere in eine ganz neue, in sich abgeschlossene Geschichte zu transportieren, die inhaltlich von meinem Erstwerk nahezu vollkommen abgetrennt ist.“
Der passende Hintergrund für die Geschichte war schnell gefunden. Zaborowska hat viele Jahre als leitende Mitarbeiterin in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet und dort viel erlebt, was natürlich genügend Stoff bot, der in einem Buch verarbeitet werden konnte.
„Wer einmal in einem Büro gearbeitet hat, wird wissen, dass dort täglich Konkurrenzkämpfe ausgetragen werden und dass Intrigen und Hinterlistigkeiten an der Tagesordnung sind, um in den Genuss der besten Posten und der höchsten Bezahlungen zu kommen. So war es fast schon folgerichtig, Ewa als leitende Mitarbeiterin und ihre Sekretärin Hanna zum Mittelpunkt des Betriebsklatsches und der Intrigen zu machen, gegen die sie sich mit den schlagkräftigen Mitteln einer Domina wehren.“
Das Buch bietet somit neben ausdrucksvoller, aber stubenreiner BDSM-Erotik auch jede Menge doppeldeutigen Humor sowie Elemente aus Thriller und Kriminalroman. Am besten könnte man es mit einer bissigen Parodie auf den deutschen Büroalltag à la „Stromberg“ vergleichen, in der jedoch eine Domina in der Abteilung Einzug gehalten hat, die den gesamten Betrieb gehörig durcheinanderwirbelt und dabei gleichzeitig noch in akute Lebensgefahr gerät, als sie von einem geheimnisvollen Stalker verfolgt wird. Wie auch im ersten Roman arbeitet Zaborowska hier mit verschiedenen Zeitebenen und mit Wechseln in der Erzählerperspektive, um dem Werk und den Figuren mehr Tiefe zu verleihen.
„Es hat mich schon immer gereizt, etwas zusammenzubringen, was eigentlich nicht zusammengehört. Und was ist absurder und passt weniger zusammen als eine steife Büroverwaltung, in der eine Latexdomina ihre Peitsche knallen lässt? Gerade dieser aberwitzige Genremix war eine Herausforderung, die ich annehmen wollte.“

Stimmen zur Autorin
„Zaborowska versteht es, auf dem schmalen Grat zwischen Erotik und deftigem BDSM zu wandern, ohne jemals in ordinäres Geschreibsel abzufallen. Alles hat einen gewissen Stil und ist mit einem Schuss Ironie gewürzt, welche immer wieder durchscheint.“ – Büchertreff
„Das Buch ist aus meiner Sicht gleichermaßen gut geeignet für männliche und weibliche Subs, wobei durch die bisexuellen Handlungen zwischen Ewa und ihren Freundinnen das stete Kopfkino Erstgenannter gut bedient wird. Ebenso kann dieses Werk neben einem fiktiven Leitfaden zur Selbstentfaltung bislang nicht ausgelebter Neigungen auch einen realen Anstoß geben, wie man bis dato geheim gehaltene Phantasien seinem Partner mitteilt, statt im Verborgenen zu handeln, nun den sexuellen Rost etwas abklopft, um gemeinsam neue Erfüllung zu finden.“ – Korinther
„Ein Buch wie ich es mir in diesem Themenbereich erwarte. Nicht harte Szenen die sich pausenlos wiederholen, sondern eine schöne, sehr anregende Fetisch und BDSM Story die trotzdem den Witz nicht vergisst.“ – M. Samsa
„Die Verknüpfung verschiedener Handlungsstränge, die unterschiedlichen Erzählperspektiven und die an bestimmten Stellen des Werkes zu Tage tretende poetische und metaphorische Sprache machen den Roman auch stilistisch interessant.“ – delicae

Bibliographische Angaben
Autor: Edyta Zaborowska
Titel: Der Tanz des Schwarzen Schwans!
Verlag: Books on Demand
ISBN: 9-783732-235834
Format: Paperback, 208 Seiten
Preis: 14,90 EUR

Schlagzeilen-Kolumne: Backlash?

Manchmal bin ich mir unsicher, ob es nur meine angeborene Paranoia ist, die mich mehr und mehr dazu verführt, Ereignisse schwärzer zu sehen, als sie sind.
Dass die Amerikaner Angst vor Brustwarzen haben, dafür aber kein Problem mit ihren Waffen, ist ja nicht neu. Das weiß ich spätestens seit ich schon zwei Mal den großen erhobenen Zeigefinger von Facebook bekommen habe.
Und auch sonst sollte man bei bestimmten Worten aufpassen. Als ich vor etwa zehn Jahren meine Yahoo-Gruppe für japanische Bondage gründen wollte, durfte das Wort Bondage nicht im Namen der Gruppe auftauchen.
Aber es ist natürlich nicht nur US-amerikanische Prüderie …

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Zahlungsprobleme bei x-access und der Sklavenzentrale

Wie die Firma x-access GmbH am 12.04.2013 mitteilte besteht ab sofort keine Möglichkeit mehr Zahlungen über Kreditkarte abzuwickeln. Die Firma drückt ihr bedauern aus und erklärt:

Dem verantwortlichen Geschäftspartner ist nach nunmehr 10 Jahren Zusammenarbeit mit uns aufgefallen, um welche Inhalte bzw. welches Geschäftsmodell es geht und hat den Geschäftskontakt fristlos gekündigt.

Betroffen sind neben dem eigentlichen Altersverifikationssstem x-access vor allem Premium Mitglieder der BDSM Community Sklavenzentrale.

x-access bemüht sich nach eigenen Angaben schnellstmöglich eine Alternative zu finden und bittet in der Zwischenzeit seine Kunden auf Lastschrift umzustellen. Webmaster die x-access als Altersverifikationssystem verwendet müssen sich auf Umsatzeinbußen und verspätete Auszahlungen der Provision aus den letzten 30 Tagen einstellen.

Nach unseren Recherchen sind Abrechnungen im Erotik- und BDSM-Umfeld via Kreditkarte prinzipiell möglich aber an zum Teile an hohe Auflagen gebunden. So kann die Darstellung von Blut, Zwang auch auch bloße Diskussionen über „Rape Play“ o.ä. zu Problemen mit den beteiligten Banken und Kreditkartengesellschaften führen. Was in dem konkreten Fall Ausschlag gebend war konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen.

 

 

Schlagzeilen-Kolumne: Wenn einer eine Reise tut …

Wer kennt sie nicht? Unsere regelmäßige Kolumne in den Schlagzeilen: Letter from …
Spannend finden wir es allemal, wenn wir Berichte aus anderen Ländern bekommen, die mehr oder weniger ausführlich beschreiben, wie sie SM und Bondage auf Japanisch, Spanisch, Finnisch oder auch in Dortmund anfühlt.
Mal abgesehen von einem gewissen Euro-Zentrismus (Ausnahme Japan) ist es uns natürlich nur möglich aus anderen Ländern zu berichten, wenn sich dort jemand auskennt, zu Besuch war oder noch besser er oder sie selbst ein Teil der dortigen Szene ist.
Wir wissen inzwischen, dass es sowas wie SM-Szenen auch in der Türkei, in Israel, der Tschechei, in Südamerika, …

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