Religionswissenschaftliches Buch „Heilige Qual und die Lust am Schmerz: Spiritualität und Sadomasochismus“

Bereits im Juli 2016 veröffentlichte der Religionswissenschaftler und Neurologe Dr. Dr. Peter Kaiser sein Fachbuch: „Heilige Qual und die Lust am Schmerz: Spiritualität und Sadomasochismus“. (Verlag Traugott Bautz GmbH, ISBN 978-3-95948-129-8).
In seinem Vorwort deutet Kaiser an, dass es sein Anliegen ist, den Dialog zwischen den Subkulturen zu fördern und lässt ahnen, dass man auch den Spirituell-Religiösen-Sektor der Gesellschaft als Subkultur erfassen kann.
Entsprechend finden sich in seinem Buch auch Kapitel über Religiosität und differenzierte Sexualität – zwischen Normalität und Psychopathologie, in denen er nicht nur Religiosität sondern auch Sexualität und im Besonderen Sadomasochismus von Psychopathologie abgrenzt.
In seinem Vorwort führt er aus, dass „Beschreibungen von höchster Lust, von körperlichen Ausnahmezuständen und Wahrnehmung und Interpretation von (angstfreien) Schmerzzuständen“ …“ so weitreichende Übereinstimmung [zeigen], dass Unterscheidungen für den Beobachter unmöglich erscheinen.“ und führt dies auf neuronale Verschaltung und den Aktivitäten des Gehirns zurück.

Das Buch ist als Gebunde Ausgabe, sowie als eBook erhältlich und richtet sich an Fachleute, wie Psychologen, Psychiater, und Seelsorger, jedoch auch an Interessierte Laien und „Betroffene“.

Eine Leseprobe findet sich unter
http://web2013.bautz.de/neuerscheinungen-2016/pdf/9783959481298.pdf

Dr. Dr. Peter Kaiser hält bei einer Tagung vom 13. bis 14.07. an der Uni
Newcastle (Nordengland) zum Thema: Doing Sex: Men, Masculinity and
Sexual Practices einen Vortrag über einen Vortrag über SM, genderrole usw…

 

Quelle: SWL

Stuttgarter Nachrichten über BDSM und Shades of Grey

Ob das Bild, das von BDSM durch die Bücher und Filme von „50 Shades of Grey“ in die Öffentlichkeit drang, realistisch ist, hinterfragt Jacqueline Vieth in einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten, der online am 02. April 2017 veröffentlicht wurde und auch in den Druckversionen einiger benachbarter Zeitungen erschien.
Dabei verweist sie auf Umfragen und eine Dissertation der Sexualwissenschaftlerin Kirstin Linnemann. Auch Aussagen von BDSM-Insidern werden zitiert und auf den pathologisierenden Diagnoseschlüssel der WHO hingewiesen mit Hinweis auf die Tatsache, dass auch Homosexualität vor einigen Jahren noch im ICD10 pathologisiert wurde. Der Artikel, der einmal nicht vom Gesprächskreis SundMehr initiiert wurde, erscheint wohltuend sachlich und aufklärend über SM, wobei ein wirklicher Vergleich zu Shades of Grey an sich nicht stattfindet, aber den Leser an das Thema heranführt.

Der Artikel ist hier noch Online abrufbar:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.50-shades-of-grey-secretary-und-co-prickelnde-schmerzen.1ac48638-00ad-4661-9fd7-4d11d17eae7d.html

 

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen-Kolumne: Neue Prüderie?

Neulich auf einem Bondage-Workshop, auf dem ich Co-Leiter war:
?Soll ich das mal korrigieren??
?Ja!?
Ich schiebe das Seil ein bisschen höher, dabei berührt meine Hand auch den Körper der Frau.
?Kannst Du mich bitte vorher fragen, ob Du mich anfassen darfst?
?Ähem, entschuldige bitte!?

Ich mache seit über zwanzig Jahren Workshops und korrigiere Seillagen. Dabei berühre ich natürlich nicht nur das Seil, sondern auch den Körper der Person. Die obige Reaktion ist mir jetzt zum ersten Mal passiert und ich frage mich, ob das nun ein Zufall ist oder ob das Ausdruck eines veränderten Umgangs miteinander ist.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass es in …

Ganzen Artikel auf Schlagzeilen lesen.

Rückschau SundMehr: Finden weibliche Subs leichter einen Dom?

Als Ergänzung der Frage nach Rollenklischees in der SM-Szene, trafen sich am 31. März 2017 10 Sadomasochisten und -innen zum Thema, ob weibliche Sub’s leichter einen Dom finden oder nicht. Ob die von Sadomasochisten so vorausgesetzte Bedingung für eine Beziehung, dass sich zwei möglichst genau komplementäre Gegenstücke finden müssen, schon eine besondere Schwierigkeit für die Partnerwahl bildet, blieb dabei nicht diskutiert. Dennoch wurde überlegt, ob Frauen oder Männer mit dieser Schwierigkeit besser klar kommen.

Von einem, zu den eigenen Neigungen passenden Gegenstück gefunden zu werden, sei kaum möglich, wurde da in der Vorstellungsrunde vorausgesetzt. Man muss sich schon aktiv auf die Suche machen. Dabei geht die Initiative praktisch immer vom Mann aus, meinten Anwesende auf Partys, bei anderen Gelegenheiten und ihrer eigenen Erfahrung nach beobachtet zu haben. Besucher des Themenabends, die in einer Partnerschaft leben, meinten dagegen, dass sie diese eher in Online-Communities gefunden, allerdings dort nicht aktiv nach einem Partner gesucht zu haben. Dass die Initiative immer vom Mann ausgegangen war, konnte nicht bestätigt werden. Eines der anwesenden Paare hatte
sich zudem in einem absolut nicht (und schon gar nicht im übertragenen Sinne) einschlägigen Online-Forum gefunden, sondern nur aufgrund offen dahingestreuter Hinweise des einen Partners zum relativ allgemein gehaltenen Thema „Coming-Out“, verbunden mit der Aufforderung für jedermann, man könne ja per Privatmail nachfragen, wenn man näheres wissen wollte.

Interessant waren hierbei die Berichte von Gesprächskreisteilnehmern aus der dunklen Zeit, vor dem Internet. Wurden hier Anzeigen in „Schmuddelspalten“ billigster oder einschlägiger Zeitungen geschaltet, ging die Initiative tatsächlich eher vom Mann aus – und das Verhältnis
suchender Männer zu Frauen betrug 1:4 oder gefühlt gar 1:10. Warum sollten Frauen denn überhaupt aktiv werden, wenn sie die Sehnsüchtigen so in die überquellenden Briefkästen präsentiert bekommen? Dennoch berichtete ein Teilnehmer auch aus dieser Zeit, seine wirklichen Beziehungen habe er allerdings alle über Stammtische und den realen „Face-To-Face-Kontakt“ gefunden. Man bekomme so viel mehr vom anderen mit, als bei einer schriftlichen Äußerung auf geduldigem Papier.

Im Kontrast dagegen die Schilderung einer neuen, an diesem Abend jüngsten Teilnehmerin, die in den Internet-Zeiten aufgewachsen ist. Sie setzt mehrere Profile ein, stellt sich auch mal im einen als „aktiv“ und im anderen als „passiv“, im SMigen Sinne, dar. Am meisten Reaktionen bekommt sie, wenn sie sich als aktiv darstellt, was sie allerdings nicht davon abhält, auch selbst die Initiative zu ergreifen. Reale SM-Erfahrungen hat aber auch sie nur mit Leuten gemacht, die sie auf Stammtischen kennen gelernt hat. Dass Weibliche Subs leichter einen Dom finden, konnte sie so nicht bestätigen.

Ein anderer, eher bezüglich Online-Nutzung als an Lebensjahren junger Teilnehmer, wird selbst in diversen mehr oder weniger seriösen Internet-Portalen aktiv, darunter auch bei eher billigen und niveaulosen, die dann nicht mal spezifisch Sadomasochisten im Blick
haben. Sobald er aber das Thema aufbringe, steige die Neugier erstaunlich schnell an. Fast schon besorgt über seine potentiellen Adressatinnen äußerte sich ein Teilnehmer, der sehr aktiv über diverse Anzeigen Partnerinnen sucht: er fürchtet, dass diese vom Anblick des
Ergebnisses seiner ausgelebten Fantasien geradezu traumatisiert würden, wenn sie nicht von vornherein eine starke Affinität zu SM hätten.

Abschließend berichtete ein switchender Teilnehmer davon, dass auch er eher angeschrieben würde, wenn er sich als aktiv beschrieb, als wenn er sich in einem Profil als passiv darstellte.

Im dann frei gegebenen Gespräch, stellte sich heraus, dass in allgemeinen Seitensprung-Portalen, vergleichbar wie in Swinger-Clubs der Rücklauf eher groß ist, wenn man sich als Sadomasochist beschrieb. Dennoch bliebe es oft bei diesem Interesse und es passiere kaum etwas, über den ersten Schritt hinaus.

Doch liegt es am Geschlecht, dass Frauen sich offenbar eher weniger anstrengen müssten, oder an der „Marktlage“? „Rein biologisch“, führte ein Teilnehmer aus „können Frauen sich in weit begrenzterem Umfang fortpflanzen, als Männer“. Daher müssten sie auf verlässliche Partner achten und besser auswählen. Für die Weitergabe der eigenen Gene wäre es für Männer dagegen besser, ihren Samen möglichst weit (und wahllos?) zu streuen. Darum sei das Verhaltensprogramm, dass Frauen eher auswählen (können), und Männer eher streuen (oder wahllos werben?) möglicherweise ein genetisches, genetisch mitgegeben und evolutionär erklärbar.

Einigen Teilnehmern ging diese Theorie zu weit, auch weil dadurch nicht erklärt wird, warum Frauen „eher gefunden werden als Männer“. Ist es denn bei Leuten, ohne sadomasochistische Neigungen üblich, dass jeder Topf, der sehnsüchtig einen Deckel sucht, diese auch findet? Oder spielt hierbei nicht auch viel Glück und Zufall eine Rolle?

Bei der Partnersuche ist auch viel Lüge im Spiel, meinte eine Anwesende und berichtete ein Beispiel, als sie auf einen attraktiven, sportlichen per Email noch in sensibler Sprache und schönen Worten angeschrieben hatte. Als sich am vereinbarten Treffpunkt dann ein übergewichtiger, älterer Mann „in Schnell-Ficker-Hose“ aus seinem Fahrzeug quälte, nahm
sie, glücklicherweise mit laufendem Motor wartend, schnell Reißaus. Als sich ein verärgerter Email-Verkehr im Anschluss entwickelte, habe der betreffende sich gerechtfertigt, sonst würde er doch nie jemand finden.

Wie wichtig das reale Treffen ist, wurde auch von der jüngsten Teilnehmerin des Abends bekräftigt. „Nur zum Chatten brauche ich den Online-Kontakt nicht. Ich habe ja ein Ziel und will reale Menschen kennen lernen.“ Wenn dieser Kontakt jedoch nicht zu Stande kommt und sogar Ausreden sich häufen, warum das Treffen scheitert, hat spätestens nach dem fünften Versuch der Kandidat seine Chance vertan, beschrieb sie ihre Kulanz. Als die Flut von Kontaktmöglichkeiten durch das Internet noch nicht gegeben war, so schien es einem Teilnehmer, wäre dies eher nicht vorgekommen. Hätte sich mancher doch ein Bein ausgerissen, um eine entsprechende Gelegenheit zu haben.

Oft zeigt sich auch bei schriftlichen Kontaktversuchen eine sprachlich niedrige Qualität, die dann auch Rückschlüsse auf die Reife des Gegenübers ermöglicht. Wer glücklich mit sich selbst ist, strahlt etwas anderes aus, als jemand, der ständig auf der Suche nach sich selbst, im anderen ist.

 

Quelle: SWL

 

Termine im SMart Café Wien – April 2017

Ausstellung derzeit: RoteDiamantin, Eintritt frei, kein Dresscode – Ausstellung bis 25.5.2017

Sa, 1.4., ab 21 Uhr im ganzen Lokal: SMart Extreme Party – Motto: Häschen, Hase, Ei, Küken, Gelb, … , Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 € je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1. Samstag im Monat

Di, 4.4., ab 20 Uhr in der Kammer: LesBi*SM, veranstaltet von LesBi*SM: lesbism.libertine.at , Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für LesBi*SM-TeilnehmerInnen, jeder 1. Di im Monat

Do, 6.4., ab 20 Uhr in der Kammer: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1. Do im Monat

Fr, 7.4., ab 19 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein – gerne wird Fetischkleidung gesehen.
Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Mi, 12.4., ab 19 Uhr in der Kammer: Shibari-Workshop für Anfänger. Dieser Workshop richtet sich an jene, die die japanische Form der erotischen Fesselung kennen lernen wollen. Dem Teilnehmer werden die verwendeten Materialien, die Technik und der besondere Umgang mit dem Partner nahe gebracht und Grundkenntnisse der östlichen Fesselung vermittelt. Basis für den Kurs bilden die Techniken nach Osada Ryu welches von dem in Japan lebenden und wirkenden Bakushi Osada Steve entwickelt wurden. Kursinhalte:
– theoretische Einführung in Shibari und Geschichtliches – Anatomie und Sicherheit – Umgang mit dem Seil – Handgelenksfesselung und zwei Formen der Handschelle – Einseiltechniken (Ipponnawa) – Oberkörperfesselung (2 Seil-Takatekote) – Kombination der erlernten Techniken – Das Hauptaugenmerk liegt bei der sauberen und sicheren Durchführung der Fesselungen. Die meiste Zeit wird dabei für das Erlernen der Oberkörperfesselung (Takatekote) aufgewendet. Während des Workshops ist
switchen (tauschen der Rollen) NICHT gestattet. Das bedeutet: Einer fesselt, der andere ist der Gefesselte. Seile werden kostenlos für die Dauer der Schulung zur Verfügung gestellt. Ansonsten können eigene Hanf- oder Juteseile mit 6mm Durchmesser und 7 bis 8m Länge verwendet werden.
Für den Anfänger-Workshop werden 3 Seile benötigt. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder Fessler für sich und seinen Partner die Verantwortung trägt. Dauer: 4 Stunden inkl. Pause – Teilnehmer: max. 7 Paare – Vorkenntnisse: keine erforderlich – Kleidung: Sportbekleidung –
Vortragende: Vinciens & Kenyade, veranstaltet von Vinciens,
http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com, jeder 2. Mi im Monat

Do, 13.4., ab 20 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: Stammtisch SMarties Wien, Eintritt Frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat, Wir sind ein Haufen von bunt zusammengewürfelten Menschen, die das Interesse an BDSM vereint. Unsere Interessen sind breitgefächert und daher nicht in ein bestimmtes SM-Klischee zu stecken. Wirklich jeder ist hier willkommen und wird liebevoll aufgenommen. Weitere Infos: http://smarties-stammtisch-wien.joyclub.de/

Fr, 14.4., ab 20 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast, wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und
noch Fragen hast, wende dich bitte an: ladysusanna2012@gmail.com

Sa, 15.4., ab ca. 22 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert.
Info: www.smjg.org

Di, 18.4., ab 20 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2. Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3. Di im Monat

Mi, 19.4., ab 19 Uhr im 2. Raum: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe.
Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig.
Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 20.4., ab 20 Uhr im 2. Raum: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2. Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3. Do im Monat

Fr, 21.4., ab 21 Uhr im 2. Raum: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für
Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden. Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. Jeder 3. Freitag im Monat.

Sa, 22.4., ab 20 Uhr im 2. Raum und in der Kammer: YoungBlood – jeden 4.
Samstag. Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür, unsere Neigungen auszuleben. Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert. Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen, damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im
Rahmen der Libertine Wien. Kontakt: youngblood@libertine.at

Do, 27.4., ab 20 Uhr in der Kammer: Shibari-Training, (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 Uhr möglich), Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2. Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com, jeder 4. Do im Monat.

Sa, 13.5.: ab 15 Uhr: SM+Fetish-Flohmarkt – Kaufen und Verkaufen von SM/Fetisch-Sachen aller Art (Gewand, Toys, Videos, Bücher, Magazine, …), Eintritt frei, kein Dresscode, Verkaufsplätze für VerkäuferInnen kostenlos – keine Miete oder Provision – Bitte um Reservierung eines Platzes: persönlich im SMart Café oder Tel: 01-5857165 oder email: info@smartcafe.at

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

 

Quelle: SWL

26. Wave-Gotik-Treffen 2017 – 02.06.2017 – 05.06.2017 in Leipzig

Vom 2. bis 5.Juni werden wieder 20000 Gothics aus aller Welt in Leipzig erwartet um zum 26.Mal die internationale Familienzusammenkunft der Gothic-Szene zu feiern.

Das Wave-Gotik-Treffen ist in seiner Art in dieser Größe und mit seiner langen Geschichte weltweit einmalig: An rund 50 Orten, über die ganze Stadt verteilt, werden etwa 200 Bands und Künstler auftreten und dabei erneut alle Spielarten dunkler Musik aufführen: Von Future-Pop bis Goth-Metal, von EBM bis Apocalyptic Folk, von mittelalterlichen Klängen bis zu elegischem Post Punk. Neben bekannten Szenegrößen laden weniger bekannte, wirkliche „Undergroundbands“ und Künstler aus den Randbereichen der Szenemusik zu musikalischen Neuentdeckungen ein. Die Konzerte und Veranstaltungen des WGT finden an rund 50 Orten in ganz Leipzig statt, so etwa in den altehrwürdigen Gemäuern der Moritzbastei, in der neo-antiken Kuppelhalle Volkspalasts oder im historischen Stadtbad. Auch wundervolle klassische Musik gehört erneut zum WGT-Programm, darunter Opern, Kammermusik, Chor- und Orgelkonzerte.

Doch Musik ist ja längst nicht alles, was das WGT zu bieten hat. Es gibt das „Heidnische Dorf“, einen romantischen Mittelaltermarkt, zu dem man auch mit separaten Tageskarten Zutritt hat, und wo selbst Kinder Spaß haben können. Auch Lesungen, Ausstellungen, Theater und Filmaufführungen sind Teil des Programms. In historischer Gewandung versammelt man sich zu einem Viktorianischen Picknick im Park. Ein riesiger Gothic-Markt bietet so ziemlich alles feil, was das Szeneherz begehrt. In unzähligen Klubs laden internationale Szene-DJs bis zum Morgengrauen zum Tanzen ein. Bei der beliebten Fetischparty des Treffens feiert man sehr freizügig, hier wird beim Einlaß streng auf entsprechend angemessene Kleidung geachtet. Ein Bummel durch die Leipziger Innenstadt lohnt sich besonders für Kunst- und Kulturinteressierte: Der Eintritt in mehrere Leipziger Museen ist mit WGT-Bändchen frei, so etwa im Museum der Bildenden Künste, im Ägyptischen Museum und in die Grassimuseen. Zudem bieten diese Museen thematisch passende Führungen für WGT-Besucher an. Daß schwarze Kultur und christlicher Glaube sich nicht ausschließen, zeigt der seit jeher gut besuchte Szenegottesdienst des WGT in der Peterskirche. Auf Leipzigs größtem Friedhof wird es Führungen geben, bei denen man Erstaunliches über alte Bestattungsrituale oder die dort lebenden Fledermäuse erfährt. Der „Stricknachmittag für Schwarzromantiker“, bei dem alte Handarbeitstechniken erlernt werden können, ist kein Scherz, sondern mittlerweile eine WGT-Kultveranstaltung.

Der große Treffen-Zeltplatz liegt auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftsmesse „agra“ am Rande der Stadt. Die öffentlichen Nahverkehrsmittel der Stadt können von Freitagmorgen bis Dienstagmittag alle WGT-Gäste kostenlos benutzen.

Das Beste am Wave-Gotik-Treffen aber ist seine einzigartige, magische Atmosphäre, die man überall in Leipzig spüren kann. Gruftis aus aller Herren Länder feiern entspannt und friedlich, erfreuen sich an allen Facetten ihrer Subkultur, genießen ihr Zusammensein und tauchen die Straßen und Plätze einer ganzen Stadt in vielfältiges Schwarz. Tausende Gothics kommen einmal im Jahr nach Hause – zum Wave-Gotik-Treffen.

Folgende 115 Künstler haben ihren Auftritt beim 26. Wave-Gotik-Treffen bislang zugesagt (Stand 24.03.17): 13th Monkey (D) – Aeon Sable (D) – Ah Cama-Sotz (B) – Ah! Kosmos (TR) – Alcest (F) – Amanda Palmer (Dresden Dolls) & Edward Ka-Spel (Legendary Pink Dots) (USA/NL) – Amorphis (FIN) – Andi Sexgang (GB) Akustikkonzert – Andyra (D) – Angels & Agony (NL) – Annwn (D) – Autodafeh (S) – Azar Swan (USA) – B-Movie (GB) – Besides (PL) – BFG (GB) – Black Nail Cabaret (H) – Bloody, Dead & Sexy (D) – Cabaret Voltaire (GB) exklusives Konzert in Deutschland 2017 – Cephalgy (D) – Chemical Sweet Kid (F) – Corde Oblique (I) – Cryo (S) – Cuelebre (E) – Da-Sein (E) Weltpremiere – Decoded Feedback (CDN) – Der Blaue Reiter (E) – Der Fluch (D) – Desperate Journalist (GB) – Drab Majesty (USA) – Eden (AUS) Europa-Premiere – Eisfabrik (D) – Emma Ruth Rundle (USA) – Empusae (B) – Esben And The Witch (GB) – Fïx8:Sëd8 (D) – Finsterforst (D) – Folk Noir (D/NL) – Frankenstein (USA) – Hamferð (FO) – Hautville (I) – Hørd (F) – Herbst In Peking (D) – Hexperos (I) – Iamtheshadow (P) – Ianva (I) – Illuminate (D) – In the Woods… (N) – Iszoloscope (CDN) – Jarboe (USA) exklusives Akustikkonzert – Johnny Deathshadow (D) – Klangstabil (D) – Klez.e (D) – Landscape Body Machine (CDN) – Larrnakh (H) – Lebanon Hanover (GB) – Lucifer’s Aid (S) – Machine De Beauvoir (D) – Masquerade (FIN) – MGT & Friends (GB) – Mlada Fronta (F) – Moon Far Away (RUS) – Nikolas Schreck (USA) – Noisuf-X (D) – Nox Interna (D) – Odroerir (D) – Ohm (CDN) – Ordo Rosarius Equilibrio (S) – Peter Bjärgö (S) – Peter Heppner (D) – Pouppée Fabrikk (S) – Principia Audiomatica (HR) – Ragnaröek (D) – Red Cell (S) – Red Mecca (S) – Revolting Cocks (USA/B) exklusives Konzert in Deutschland 2017 – Ritual Howls (USA) – Romuvos (LT) – Rotersand (D) – RRoyce (D) – S.P.O.C.K (S) – Saigon Blue Rain (F) – Sündenrausch (D) – Scary Bitches (GB) – Schneewittchen (D) – Sex Gang Children (GB) – She Past Away (TR) – Shireen (NL) – Sinistro (P) – Sixth June (SRB) – Skinny Puppy (CDN) exklusives Konzert in Deutschland 2017 – Soviet Soviet (I) – Suicide Commando (B) – Superikone (D) – Sylvaine (N) – Technique (BR) – The 69 Eyes (FIN) – The Agnes Circle (GB) – The Creepshow (CDN) – The Devil And The Universe (A) – The Mission (GB) –
The Pussybats (D) – This Morn‘ Omina (B) – Thrudvangar (D) – Unlight (D) – V2A (D/GB) – Vain Warr (USA) ehemals Blacklist – Varg (D) – Virgin In Veil (FIN) – VNV Nation (IRL/GB) – Vogelfrey (D) – Wednesday 13 (USA) – Whispering Sons (B) – Wires & Lights (D) – Xandria (D) –
Für weitere Informationen über die auftretenden Künstler gibt es hier eine Auflistung der offiziellen Bandseiten. Auf der WGT-Webseite kann man sich für den elektronischen Rundbrief „Treffen Weltbote“ eintragen, der über Programmneuigkeiten informiert.

WGT-Spezialtips

Neben bekannten Szenebands hält das kommende WGT erneut etliche musikalische Perlen bereit, deren Namen vielleicht nicht jedem bekannt sind, die aber dennoch oder gerade deshalb großartige, nicht alltägliche Konzerterlebnisse versprechen. Es lohnt sich also, das Programm vorab genauer anzuschauen und hier und da mal reinzuhören. Es folgen ein paar Tips zu solchen weniger bekannten, aber interessanten Bands und Künstlern auf dem 26. WGT, nebst Hörbeispiel.

Ah!Kosmos
Minimal Techno, Ambient | Türkei
https://www.youtube.com/watch?v=NeOzh9H0-DU
Hinter diesem etwas merkwürdigen Namen verbirgt sich die Istanbuler Produzentin Basak Günak. Ihre meist instrumentalen Tracks zwischen Ambient, Minimal Techno und Postrock sind atmosphärisch, dunkel und hypnotisch. Träumen, tanzen, staunen – alles ist möglich. Empfohlen für Freunde von Thom Yorke, Apparat oder Plaid.

Annwn
Neoklassik, Ethereal | Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=xX_KLoDbgjs
Ätherischer, schwebender Kammerfolk, getragen von der himmlischen Stimme von Sabine Hornung, die ein großes Ensemble klassischer
Musiker leitet. Streckenweise kann man kaum einen Unterschied zur unangefochtenen Herrscherin des Genres namens Loreena McKennitt erkennen.

Besides
Post Rock | Polen
https://www.youtube.com/watch?v=mBOH43jvnUE
Seit einigen Jahren ist auch Post Rock ein fester Bestandteil des WGT. Dabei wird nicht nur auf namhaftere Bands wie God Is An Astronaut, Caspian oder I Like Trains gesetzt, auch unbekanntere Acts wie diese traumhafte Formation aus Polen sind immer wieder im Programm. Dringender Tip für Freunde des Genres.

BFG
Gothic Rock | UK
https://www.youtube.com/watch?v=3NhiYd-2E80
1985 gegründet, zählten BFG damals zu den Prototypen des Gothrocks der ersten Stunde, supporteten New Order auf ihrer 86er Tour und wurden häufig mit Joy Division verglichen. Jetzt sind sie wieder zurück, und wurden zuletzt bei einem Auftritt in Berlin stark gefeiert.

Cuélebre
Pagan Folk, Mittelalter | Spanien
https://www.youtube.com/watch?v=aWA0s1eqopY
Junges sympathisches Ensemble aus Valencia, benannt nach einer geflügelten Riesenschlange aus der nordspanischen Mythologie. Freunde von Hagalaz‘ Runedance oder Trobar De Morte sollten zumindest eines der beiden geplanten Konzerte besuchen.

Da-Sein
Industrial, Angstpop | Spanien
https://www.youtube.com/watch?v=WqP1vbxORnk
Nach dem Auftritt von TeDIS im vergangenen Jahr folgt nun die zweite Bühnenpremiere einer Band des Industrial-Kultlabels „Galakthorrö“. Düstere, reduziert gehaltene Analogelektronik, vielgestaltig von tanzbar bis zerstörerisch, mit verfremdeter, meist weiblicher Stimme, welche Texte in Polnisch und Englisch intoniert.

Desperate Journalist
Indie, Postpunk | UK
https://www.youtube.com/watch?v=xNwQTRLHTE8
Ihr gleichnamiges Debütalbum von 2015 war ein Hit-Feuerwerk sondersgleichen, in diesem Jahr folgt der zweite Streich sowie endlich der erste Auftritt beim WGT! Musikfreunde, die dem Ableben einer Band namens „The Organ“ hinterher trauern und nebenbei noch ein Herz für Cure oder die Smiths haben, mögen sich unbedingt einfinden oder sich im Nachhinein schwarz (!) ärgern.

Drab Majesty
„Tragic Wave“ | USA

Andew Clinco alias „Deb DeMure“ betreibt sein Soloprojekt seit 2012, vorher war er unter anderem als Drummer für die hervorragenden
Marriages tätig. Seine aktuelle LP „The Demonstration“ vermengt entspannte elektronische Rhythmen mit Gitarren wie sie The Cure oder The
Chameleons einst zauberten.

Eden
Ethereal, Wave | Australien
https://www.youtube.com/watch?v=TUI4T5djc1o
Den älteren Semestern ist vielleicht das US-Label „Projekt“ noch ein Begriff, das den geneigten Waver und Romantiker in Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen von Hyperium in den 90ern regelmäßig mit traumhaften Releases von Bands wie Lycia, Love Spirals Downwards, Black Tape For A Blue Girl und anderen versorgte. Zu den Speerspitzen des Projekt-Programms gehörte damals auch eine Band namens Eden, die heute leider kaum noch jemand kennt. Besonders ihr Mini-Album „Healingbow“ (1993), aufgenommen mit Pieter Bourke, der später u.a. des Öfteren mit Lisa Gerrard arbeiten sollte, gehört wohl zu den besten Klassikern des Genres. Freunde von Dead Can Dance oder o.g. Bands sollten hier aufhorchen, denn nach der kürzlichen Neuformierung kommen Eden nun zum ersten Mal überhaupt nach Europa.

Hautville
Neoklassik, Neofolk | Italien
https://www.youtube.com/watch?v=vfo6onkKaDU
Auch schon zum zweiten Mal beim WGT, aber nicht minder erwähnenswert. Kraftvoller, italienischer Neofolk. Freunde von Argine, Corde Oblique oder Ashram sollten das Konzert nicht verpassen.

Hørd
Minimal Synth | Frankreich
https://www.youtube.com/watch?v=J-VbRCUbQtg
Junges Ein-Mann-Projekt aus Frankreich, das sphärisch-melodische Synthie-Klänge produziert, quasi die männliche Antwort auf Hante.

Klez.e
Indie, Post Punk | Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=u0TAAbsNfhk
Diese Indie-Band präsentiert sich plötzlich optisch und musikalisch als deutsche Version von The Cure und nannte ihr aktuelles Album gleich mal „Desintegration“ (!). Doch offensichtlich handelt es sich dabei um keine flache und kalkulierte Trittbrettfahrerei – vielmehr ist es ein ehrliches Konzeptalbum, das von den enttäuschten Träumen der Wendezeit und der trostlosen, kaputten Welt der Gegenwart handelt. Der deutsche Gesang ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Musik ist wirklich so gut, daß es sich lohnt, sich darauf einzulassen.

Lucifer’s Aid
EBM | Schweden
https://www.youtube.com/watch?v=TKb3ogbmrPI
Das Label Progress Productions (u.a. Kite, Hendric De La Cour, Agent Side Grinder usw.) dient erneut als Talentschmiede und Qualitätsgarant für hochwertige elektronische Klänge, in diesem Fall für feinsten Oldschool-EBM eines jungen schwedischen Projektes.

Moon Far Away
Neofolk | Russland
https://www.youtube.com/watch?v=tp2c9DR4QK0
Im Grunde gehören MFA schon seit Ewigkeiten zur Speerspitze des osteuropäischen Neofolks und sind damit kein wirklicher Geheimtip mehr. Das Ensemble bezieht seine Inspiration aus der alten nordrussischen Folklore und erzeugt, nicht zuletzt durch die rituell anmutenden Kostüme und Masken, eine entrückte Stimmung auf seinen seltenen Konzerten. Nach 2011 nun zum zweiten Mal auch beim WGT.

Peter Bjärgö
Neoklassik, Ambient | Schweden
https://www.youtube.com/watch?v=cDimQwl58Hg
Nicht immer kennt man die Namen der Musiker hinter den bekannteren Bandnamen, daher sei darauf hingewiesen, daß es sich hier um den Kopf des (ex-Cold-Meat-Industry) Kultprojekts Arcana handelt. Peter stellt u.a. sein gerade erschienenes neues Solo-Album vor, welches sich ersten Hörproben zu Folge teils in Richtung Shoegaze orientiert, man darf also gespannt sein.

Red Cell
Synthpop, Future Pop | Schweden
https://www.youtube.com/watch?v=NCkqFrSRhdQ
Wieder einmal ist es das Label Progress Productions aus Schweden, das sich als Perlentaucher erweist. Red Cell erfinden das Rad sicher nicht neu, aber ihr Gespür für Melodien kann sich sehen lassen.

Ritual Howls
Post Punk, Cold Wave | USA
https://www.youtube.com/watch?v=fIKN26CyD2Q
Finsterer wird es in diesem Genre kaum. Ausweglos und erstickend, hypnotisch und abgrundtief sind die Songs dieser Band aus Detroit, die nach mittlerweile zwei Alben endlich auch auf dem WGT gastiert.

Shireen
Elfenpop, Ethereal | Niederlande
https://www.youtube.com/watch?v=CyWUd5Whh9w
Sie kommen aus den Niederlanden und bezeichnen ihre Musik als „Witchpop“. Damit liegen sie nah bei Bands wie Euzen, Valravn oder Mila Mar. Wem diese Bands am Herzen liegen, der sollte Shireen nicht verpassen.

Sylvaine
Postrock, Shoegaze, Black Metal | Frankreich
https://www.youtube.com/watch?v=N6w4FxmYjh8
Die norwegische Multiinstrumentalistin schwimmt mit ihrem aktuellen Album „Wistful“ stilsicher im Fahrwasser des sogenannten „Blackgaze“ mit, das in jüngerer Zeit maßgeblich von Bands wie Alcest geschaffen wurde. Sie dadurch als bloßen Klon abzutun, würde jedoch der Qualität die sie abliefert nicht gerecht werden, auch da ihre Engelsstimme dem Klangspektrum noch einiges Schönes hinzuzufügen weiß. Im Gegensatz zum Studio spielt sie beim WGT natürlich nicht alle Instrumente selbst, sondern kommt mit voller Bandbesetzung.

The Agnes Circle
Post Punk | UK
https://www.youtube.com/watch?v=zjIC8JPQm50
Frisches Londoner Post-Punk-Duo im Stil von Bands wie The Soft Moon, Kiss The Anus Of A Black Cat oder Winter Severity Index.

Vain Warr
Wave, Postpunk | USA
https://vainwarr.bandcamp.com/track/deadline-season
Die US-Band Blacklist war vor Jahren bereits für das WGT bestätigt, kurz vor dem Treffen lösten sie sich jedoch auf. Nun kommt Joshua Strawn jedoch mit seinem aktuellen Projekt Vain Warr nach Leipzig – und hat nach eigenen Aussagen auch ein paar Blacklist-Songs des HammerAlbums „Midnight Of The Century“ im Gepäck.

Whispering Sons
Wave, Postpunk | Belgien
https://www.youtube.com/watch?v=zmffv-ZV4iE
Eine der hoffnungsvollsten neuen Bands des Genres kommt aus Belgien. Schon mit ihrer ersten EP legte sie 2015 einen eiskalten Meilenstein vor. Songs wie „Time“ oder „Wall“ sind derzeit zu Recht aus keiner guten Club-Playlist wegzudenken.

Wires & Lights
Wave, Postpunk | Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=nwKTll0cme0
Nach der Auflösung der Band Passion Play, die ihr letztes Konzert beim WGT gab, folgt nun der Beginn einer neuen Ära unter dem Namen „Wires & Lights“. Es ist ihr zweiter Auftritt nach der 15. Geburtstagsparty der legendären „Pagan Love Songs“ Partyreihe in Bochum.

der sündikat-montagsstammtisch

Reminder: Achtung neues Lokal

Der Sündikat-Montags -ältester Szene-Stammtisch Deutschlands – findet jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal also am 03.04.2017 ab
20:00 Uhr

im Sorgenbrecher

Hamburger Berg 23

20359 Hamburg

Dieser Stammtisch richtet sich an alle SMer, unabhängig von ihrem Geschlecht und Ausrichtung. Vom Anfänger bis zum „alten Hasen“, Top, Switch, Sub, Single oder Paar, Hetero, Bi, Lesbisch oder Gay – alle sind willkommen…

Für weitere Infos:
Web: http://www.sm-hamburg.de/montagsstammtisch/
E-Mail: suendikat@gmx.de

 

Quelle: SWL

Hamburg: 05.05.2017 SM-Playparty „Respekt“ in der Prinzenbar

Matthias und Freunde präsentieren am Freitag, den 5. Mai 2017 ab 22:00 Uhr in der Prinzenbar, Kastanienallee 20, 20359 Hamburg, die SM-Playparty „Respekt“.

  • Ihr steht auf Spanking oder Caning?
  • Lasst Euch gerne verschnüren?
  • D/s ist für Euch mehr als Spielchen?
  • Klammern sind nicht für die Wäsche?
  • Rohrstöcke sind nicht aus dem Pflanzenbedarf?
  • Jemanden in die Knie zwingen hat eine andere Bedeutung als nur eine geeignete Position für einen Blow-Job?
  • Öffentliche Demütigung oder Vorführung macht Euch an?
  • Handschellen und Reitgerte sind mehr als modisches Accessoire?

Dann seid Ihr uns willkommen!

Die Prinzenbar ist ein ehemaliges Theater-Foyer mit dem rotten Charme von Barockspiegeln, Gipsengeln, Putten, Stuckdecken. Neben mehreren Emporen, die man zum Spielen oder Schauen benutzen kann, bietet diese Location auch Platz genug für Tanz und Inszenierung. Im mittleren Bereich (Eingangsbereich) befinden sich neben den Toiletten, der Garderobe und der Umkleidekabine ein paar Sitzecken, wo man sich gut unterhalten kann.

Der Spielkeller (in den Backstageräumen) wird extra für diese Party liebevoll hergerichtet.

Eintritt: EUR 20,00 / Person
Einlass: 22:00 bis 1:00 Uhr, danach nur noch Auslass

Dresscode: Lasst Euch etwas Aufregendes einfallen, keine Jeans oder sonstige Freizeitkleidung bitte.

Nur für Paare und ihre Freunde, keine Solo-Herren. Einlass vorbehalten.

Für weitere Infos:
Web: http://respektparty.de/

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen SZ 155 erschienen

Am 22. März 2017 sind die Schlagzeilen SZ 155 erschienen und wurden / werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „Ja es tut weh – SM und Schmerz“. Für die SZ 156 ist eine Fortsetzung dieses Themas vorgesehen. Für die folgenden Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Themen geplant:

– „SM und Kindererziehung“
– „Was halten Nicht-SMer von SM?“
– „Männer und SM“
– „Standortbestimmung – Was bedeutet SM/Kink für mich?“
– „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
– „SM – gestern und heute“
– „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
– „SM und Fernbeziehungen“
– sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern aus dem Nähkästchen“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 21. April 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure
Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge
gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine
Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

– Vorweg: Post-arrogante Zeiten
– Briefe
– KunstWerk: Candidus
– Comic: Dämonia
– Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
– Termine
– Das non-consensual der Sklavenzentrale: Rollenverhalten
– Vorstellung: SHIBAKU von Hand gebunden
– Das non-consensual der Sklavenzentrale: Neujahrsgruß
– Kolumne „Sektfrühstück“- die letzte: Ich bin eine Spießerin geworden
– Medien
– Neues
– Kontakt
– Neues
– Impressum
– Das Letzte Wort
– Geschichten: 7 an der Zahl
– Centerfold: Argusauge

Schlagzeilen SZ 155
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

 

Gesprächskreis SundMehr am 31.03.2017 „Finden weibliche Sub’s leichter einen Dom?!“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 31. März 2017 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Rollenklischees II: Beim letzten Abend bei SundMehr ging es bei dem Thema „Zwangsmakulinisierung?“ (Klassische gesellschaftliche geschlechtsspezifische Rollenbilder und Klischees, die auch im BSDM-Bereich greifen. Ergebnis war dass da der BDSM-Bereich auch (nur) ein Spiegel der Gesellschaft ist und solche Klischees auch bei BDSM eine wichtige Rolle spielen.)

Bei diesem Abend geht es darum, wie sich diese geschlechtsspezifischen und BDSM-spezifische Klischees auf die Partnersuche auswirken. Wer sucht wen?
Der Eindruck kann entstehen, dass (im Hetero-Umfeld) praktisch immer der Mann die Frau sucht, egal ob er passiv, aktiv ist. Aber ganz besonders wenn er passiv / Bottom ist.
Mancher passive Mann wird auch über mehrere Jahre in der führenden Online-Community der BDSM-Szene nie von einer interessierten aktiven (und nicht professionellen) Dame angeschrieben, während Frauen bekannt sind, weil sie sich dort nicht mehr gerne anmelden weil sie dann wieder einen Berg, meist unterirdisch, schlechter Anschreiben, vorfinden.
Switcher dagegen werden öfter angeschrieben, wenn auch immer noch selten. Hier scheint es nicht ganz so extrem festgefügt zu sein.
Wie war es bei euch? Von wem ging die Initiative aus? Wer hat wen gesucht und gefunden?
Und worum es bei dem Thema auch geht: Wie sehen BDSM-Klischees aus undwie beeinflussen sie die Partnersuche? Ein ganz hervorragendes Feature im Deutschlandfunk zum Thema BDSM beginnt mit den Worten: „Klischee. Ist
mein erstes Wort.“ (Manuskript unter http://www.deutschlandradiokultur.de/ausweitung-der-schmerzgrenze.984.de.html?dram:article_id=238084). Es scheint sehr festgelegt zu sein, wie ein männlicher Sub zu sein hat, oder ein weiblicher Sub (Stichwort: O ). Rigger fesseln Bunnis. Und was das ominöse BUCH, im dem steht wie BDSM genau zu sein hat, noch alles festlegt. Welche Rolle spielen Klischees bei der Partnersuche?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

 

www.sundmehr.de http://www.sundmehr.de
in Kooperation mit AK SMuC: www.sm-und-christsein.de
http://www.sm-und-christsein.de

 

Quelle: SWL

 

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